Wilhelm Herchenbach
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilhelm Herchenbach (* 13. November 1818 in Neunkirchen; † 14. Dezember 1889 in Düsseldorf) war ein Schriftsteller.
Nach seiner Schulzeit in Neunkirchen war Wilhelm Herchenbach als Gerichtsvollziehergehilfe im nahegelegenen Hennef tätig und erhielt dann eine Anstellung als Lehrer in Pempelfort bei Düsseldorf. Nach dem Besuch des Lehrerseminars in Kempen wurde er an der Maxschule in Düsseldorf angestellt. 1850 gründete er vor Ort eine Privatschule mit "höherem Lehrplan für Knaben".
Ab 1868 widmete sich Wilhelm Herchenbach nur noch der Schriftstellerei. In der Reihe "Erzählungen für Jugend und Volk" erschienen 200 Bände mit Sagen, historischen Erzählungen etc. Die Bücher wurden noch bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts aufgelegt. Herchenbachs schriftstellerische Tätigkeit war durch seine tiefe Frömmigkeit geprägt. Die Spannung fand klar abgegrenzt zwischen Gut und Böse statt. Außer den phantastischen Geschichten, die ihm in seiner Heimat den Spitznamen "Lüchherchenbach" (Lüg-Herchenbach) einbrachten, trat Herchenbach auch als Autor einiger Reise-, Lehrbücher und geschichtswissenschaftlicher Werke auf.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Herchenbach, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 13. November 1818 |
GEBURTSORT | Neunkirchen |
STERBEDATUM | 14. Dezember 1889 |
STERBEORT | Düsseldorf |