Werktreue
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Werktreue ist ein Problem der Künste, vor allem in den Gebieten des Theaters, der Filmkunst und der Musik.
Sie beschreibt die Treue eines Original mit einem dargestellten Abbild. Man spricht jeweils von eine Inszenierung. Generell besteht die Problematik darin, daß einerseits den Aussagen des Originalwerks die Treue gehalten wird, und andererseits die Inidvidualität eines neuen Werkes und/oder die Individualität einer Darbietung darauf Einfluß nimmt.
Klassische Darbietungen verfolgen weitesgehend den Anspruch auf Werktreue, während es aber auch Darbietungen gibt, die frei vorgetragen werden. Die Intention der Vortragenden, genauer die des Regisseurs, ist entscheidend, ob sich ein Vortrag an das Werk anlehnt oder frei dargeboten wird. Werke, die sich an die Maxime der Werktreue binden, dürfen es also nicht „verfälschen“.
Im Theater steht das Drehbuch im Widerstreit mit einem literarischen Werk, das gespielt wird. Dasselbe Problem besteht in der Filmkunst.
In der Musik stehen die Komposition, genauer die Spielanweisungen, und die Interpretation im Widerstreit mit der Werktreue.
[Bearbeiten] Siehe auch
| Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung. |
