Spielanweisung

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Dieser Artikel behandelt die Spielanweisung in der Musik; zu Spielanweisungen bei Unterhaltungsspielen siehe Spielanleitung.

Das Kopfmotiv des 1. Satzes der 5. Sinfonie von Beethoven: Von Anfang an ist das schnelle Tempo allegro con brio vorgeschrieben.

Die Spielanweisung bedeutet dem Musiker, wie er ein musikalisches Werk nach der Vorstellung Komponisten vortragen soll.

Die Anweisung ist in der jeweiligen Notation beschrieben und ist seit einigen Jahrhunderten in italienischer Sprache.

Dem Musiker bleibt meistens dennoch genügend Interpretationsspielraum.

[Bearbeiten] Beispiele

Beispiele hierfür sind folgende Anweisungen

• Ausführung hinsichtlich der Lautheit (=Dynamik), z.B.
  • piano pianissimo (so leise wie möglich)
  • pianissimo (sehr leise)
  • piano (leise)
  • mezzopiano (halbleise)
  • mezzoforte (halblaut)
  • forte (laut)
  • fortissimo (sehr laut)
  • forte fortissimo (so laut wie möglich)

• Ausführung hinsichtlich der Charakteristik eines Vortrages (oft korrelierend zur Tempoangabe), z.B.:
  • vivace (lebhaft - schnell)
  • grave (schwer - langsam)

• Ausführung hinsichtlich der Tempi
  • Langsame Tempi (Adagio, Largo, Lento, Grave)
  • Mittlere Tempi (Andante, Moderato, Allegretto)
  • Schnelle Tempi (Allegro, Presto, Vivace, Prestissimo)

• Ausführung hinsichtlich des Anschlags der Hämmerchen bei Saiteninstrumenten (= Artikulation), z.B.:
  • staccato
  • portato
  • tenuto
  • legato

[Bearbeiten] Siehe auch

• Liste der musikalischen Vortragsanweisungen
• Akzent (Musik)
• Artikulation (Musik)