Weißdorf
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Hof | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 10′ N, 11° 50′ O 50° 10′ N, 11° 50′ O | |
Höhe: | 518 m ü. NN | |
Fläche: | 21,90 km² | |
Einwohner: | 1305 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 95237 | |
Vorwahl: | 09251 | |
Kfz-Kennzeichen: | HO | |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 75 184 | |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schwarzenbacher Str. 6 95237 Weißdorf |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Karl Baier (ÜW) |
Weißdorf ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Hof und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Sparneck.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Weißdorf liegt am Nordrand des Naturparks Fichtelgebirge an der Saale. Weißdorf liegt ca. 5 km östlich von der Stadt Münchberg und ca. 20 km südwestlich von der Stadt Hof.
[Bearbeiten] Ortsteile
Die Gemeinde Weißdorf gliedert sich in 7 Ortsteile.
- Albertsreuth
- Bärlas
- Benk
- Bug
- Oppenroth
- Weißdorf
- Wulmersreuth
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Weißdorf datiert aus dem Jahre 1364. Das ehemalige Amt des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth fiel mit diesem im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Die Freiherren von Podewils besaßen zu dieser Zeit hier ein Rittergut. Im Jahr 1938 wurde die Nachbargemeinde Bug aufgelöst und die Ortsteile Bug und Oppenroth ebenso wie der Ortsteil Wulmersreuth (aus der Gemeinde Markersreuth) nach Weißdorf eingemeindet. Der Ortsteil Benk (vorher Gemeinde Hallerstein) wurde am 1. Juli 1976 freiwillig eingemeindet. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden 1978 die Ortsteile Albertsreuth und Bärlas (vorher Gemeinde Seulbitz) nach Weißdorf eingemeindet.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.468, 1987 dann 1.256 und im Jahr 2000 1.421 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Karl Baier (Überpart. Freie Wählergem.).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 629.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 102.000 €.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Vereine
- Turn- und Sportverein Weißdorf (TuS Weißdorf v. 1868 e.V.)
- Modellflugverein
- Schrebergartenverein Weißdorf
- Sportliche Senioren
- Obst- und Gartenbauverein
- Surfclub
- Fischereiverein
- Reisetaubenzüchterverein
- Kaninchenzuchtverein
- Budokanverein
[Bearbeiten] Freizeit-, Garten- und Sportanlagen
- Gartenanlage des Schrebergartenvereins Weißdorf
- Spielplatz Weißdorf an der Saale
- Sportanlage des TuS Weißdorf (Fußballplatz, Tennisplatz, Laufbahn, Weitsprungbereich, Hammerwurfbereich)
- Turnhalle Weißdorf
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Spätgotische Hallenkirche von 1480
- Wasserschloss (Privatbesitz, Besichtigungen nicht möglich und Betreten des Geländes untersagt)
- Burgruine Uprode
[Bearbeiten] Gaststätten und Pensionen
- Landgasthof Köhler, Benk
- Zum Hirschen, Weißdorf
- Sportheim TuS Weißdorf
- Vereinsheim des Schrebergartenvereins Weißdorf (Nur Getränke; in den Wintermonaten geschlossen)
- Gaststätte "Zur Burgruine", Oppenroth (Fremdenzimmer; Ferienwohnungen)
- Zur Schmiede, Weißdorf (Nur Getränke)
- Gasthof Walter, Wulmersreuth (Fremdenzimmer; Ferienwohnungen)
- Pension Baier, Weißdorf (Fremdenzimmer)
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft acht, im produzierenden Gewerbe 177 und im Bereich Handel und Verkehr 17 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 47 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 503. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 42 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2197 ha, davon waren 973 ha Ackerfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Momentan existieren folgende Einrichtungen:
- Evang. Kindergarten Weißdorf
- Volksschule Weißdorf-Sparneck-Zell (Mit Gebäude in Weißdorf; Zukunft der Schule ungewiss)
Bad Steben | Berg | Döhlau | Feilitzsch | Gattendorf | Geroldsgrün | Helmbrechts | Issigau | Köditz | Konradsreuth | Leupoldsgrün | Lichtenberg | Münchberg | Naila | Oberkotzau | Regnitzlosau | Rehau | Schauenstein | Schwarzenbach a.Wald | Schwarzenbach a.d.Saale | Selbitz | Sparneck | Stammbach | Töpen | Trogen | Weißdorf | Zell