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Wefensleben

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Wappen Karte
Wappen von Wefensleben
Wefensleben
Deutschlandkarte, Position von Wefensleben hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Bördekreis
Verwaltungsge-
meinschaft
:
Obere Aller
Koordinaten: Koordinaten: 52° 10′ N, 11° 10′ O 52° 10′ N, 11° 10′ O
Höhe: 127 m ü. NN
Fläche: 12,63 km²
Einwohner: 2161 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 171 Einwohner je km²
Postleitzahl: 39365
Vorwahl: 039400
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 15 3 55 054
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Zimmermannplatz 2
39365 Eilsleben
Bürgermeister: Eckhard Thiele

Wefensleben ist eine Gemeinde im nordwestlichen Bördekreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Obere Aller an, die ihren Sitz in der Gemeinde Eilsleben hat.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Wefensleben liegt am Fluss Aller im nordwestlichen Teil des Bördekreises, in der Niederung zwischen den Ausläufern des Lappwaldes und dem Osterberg (166 m). Im Westen grenzt ein 24 ha großes Mischwaldstück mit dem Namen Trenckmann's Busch bzw. Zechenholz an den Ort.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Zu Wefensleben gehören die Ortsteile Belsdorf und Zechenhaus.

[Bearbeiten] Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1160 im Güterverzeichnis des "St. Ludgeri" Klosters Helmstedt.

Bis Mitte des 18.Jh. ist Wefensleben ein reines Bauerndorf. In der Gemarkung vorhandene Bodenschätze beeinflussten die Entwicklung des Ortes. Mit der Entdeckung eines Steinkohlenflözes im Jahr 1741 begann der Kohlebergbau. Bis 1825 wurde in bis zu 12 Schächten Kohle gefördert. Ab 1809 war das Zechenhaus Sitz der „Ostfälischen Berg- und Hüttenverwaltung", von 1815 – 1843 der „Berg- und Hüttenverwaltung des Regierungsbezirkes Magdeburg. Zwischen 1750 und 1900 wurde in drei Steinbrüchen Sandstein gefördert, der u.a. als Baumaterial für bedeutende Sakral- und Profanbauten in Mitteldeutschland genutzt wurde. Anfang des 20. Jh. wurde in Wefensleben Kali- und Salz abgebaut. In dieser Zeit erfolgte der Bau einer Fabrik zur Salzweiterverarbeitung und die Errichtung zweier Siedlungen. In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden Plattenbauten errichtet und Wefensleben wurde zur Schlaf- und Wohnstätte für die Bediensteten des Grenzüberganges Marienborn und deren Familien. Ab 1978 wurde im Süden der Gemeinde vorkommender, hochwertiger Ton zur Ziegelproduktion in einem Ziegelwerk verarbeitet. Nach der Wende wurde das Werk Teil der „Wienerberger Ziegelindustrie“, die den Betrieb zu einem der modernsten Ziegelwerke Deutschlands ausbaute.

[Bearbeiten] Religionen

Die evangelische Kirche auf dem Hünenberg ist das älteste erhaltene Bauwerk der Gemeinde. Die ältesten Teile sind aus dem 12./13. Jh.. Das Schiff ist ein Neubau von 1735, wobei der Kanzelaltar, die Holztonnendecke und die Empore original erhalten sind. Auch im Ortsteil Belsdorf existiert eine evangelische Kirche. Sie ist ein romanischer Neubau von 1867 mit schlichter Innenausstattung, an der 1887 ein Turm angefügt wurde und steht auf einem früheren Friedhof.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Belsdorf wurde 1950 eingemeindet und ist ca. 1 km von Wefensleben entfernt. 1327 entstand hier der Klosterhof in Nachfolge mittelalterlicher Beziehungen zum Kloster Marienborn. Auf dem Klosterhof steht ein barocker, achteckiger Taubenturm aus dem Jahr 1789.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahl hat sich nach der Wende drastisch verringert. Neben der allgemeiner Entwicklung in Deutschland ist der Hauptgrund für den Einwohnerschwund, der Wegfall der Arbeitsplätze am Grenzübergang Marienborn.

Bevölkerung am:

  • 3. Oktober 1990: 3.189
  • 31. Dezember 1995: 2.973
  • 31. Dezember 2000: 2.478
  • 31. Dezember 2001: 2.454
  • 31. Dezember 2002: 2.415
  • 31. Dezember 2003: 2.297
  • 31. Dezember 2004: 2.229
  • 31. Dezember 2005: 2.161


[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung: „Viergeteiltes Schild, 1. und 4. Feld in Rot, 2. Feld in Silber und ein schwarzer Turm mit silbernen Fenster- und Türöffnungen und silbernen Mauerfugen, 3. Feld in Silber und gekreuzte schwarze Hammer und Schlägel.“


[Bearbeiten] Sport

  • Mehrzweckhalle (Turnhalle) mit Kegelbahn
  • Sportplatz
  • TSV Wefensleben 1990 e.V.


[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Wefensleben liegt an der Bahnlinie Magdeburg - Hannover und besitzt einen direkten Eisenbahnanschluss. Durch die L 40 besteht unmittelbarer Anschluss an die Verkehrswege B 245, B 1 und A 2.

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

  • Wienerberger Ziegelindustrie GmbH
  • Sekt- und Weinhaus "Stiller Zecher"
  • GBW - Gerätebau GmbH Wefensleben
  • Heino Barheine & Co Bauunternehmen GmbH
  • Heinz von Heiden GmbH Massivhäuser
  • M & W Schultz GBR Dachdeckerei und Hausservice


[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

  • Gemeindebibliothek
  • Kindertagesstätte
  • Kinderheim

[Bearbeiten] Bildung

  • Grundschule
  • Sekundarschule (Realschule)
  • Schule für Geistigbehinderte

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt



[Bearbeiten] Weblinks

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