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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Umbenennungen der Fußballvereine in den ersten vier englischen Profiligen

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[Bearbeiten] Liste der lückenhaften Artikel zu englischen Fußballspielern

  1. Luke Young
  2. Shaun Wright-Phillips
  3. Chris Woods
  4. Jonathan Woodgate
  5. Tony Woodcock
  6. Dennis Wise
  7. Theo Walcott
  8. James Vaughan
  9. Matthew Upson
  10. Chris Sutton
  11. Alan Stubbs
  12. Gareth Southgate
  13. Ryan Smith
  14. Robert Roberts
  15. Kieran Richardson
  16. Alf Ramsey
  17. Chris Powell
  18. Jermaine Pennant
  19. Bill Nicholson
  20. Phil Neville
  21. Bobby Moore
  22. Gavin McCann
  23. Bob Latchford
  24. Zat Knight
  25. Ledley King
  26. Glen Johnson
  27. Francis Jeffers
  28. David James
  29. Paul Ince
  30. Emlyn Hughes
  31. Lee Hendrie
  32. Marlon Harewood
  33. George Hardwick
  34. Robert Green
  35. Michael Gray
  36. Paul Gascoigne
  37. Matt Gadsby
  38. Anton Ferdinand
  39. John Fashanu
  40. Sylvan Ebanks-Blake
  41. Stewart Downing
  42. Michael Dawson
  43. Matthew Connolly
  44. Wes Brown
  45. Wayne Bridge
  46. Steve Bloomer
  47. Darren Bent
  48. James Beattie
  49. Gareth Barry
  50. Hugh Adcock
  51. Walter Abbott

[Bearbeiten] Bonner Fußballverein

[Bearbeiten] Ursprünge und Gründung

Der Bonner FV wurde am 25. März 1901 im Gasthaus „Vater Arndt“ gegründet. Die Initiative zur Vereinsbildung ging dabei von ehemaligen Fußballspielern des Bonner Turnvereins („BTV“) aus, die zuvor unter der Leitung des ersten Turnwarts Oskar Fräsdorf in der „Combinierten Bonner Fußballmannschaft“ schon über die Stadtgrenzen hinaus Erfolge hatten feiern können. Die Bezeichnung „Combiniert“ erhielt das Team aus dem Grund, da es sich sowohl aus Mitgliedern des Turnvereins als auch aus Studenten und Gymnasiasten zusammensetzte.

Die Fußballmannschaft des BTV selbst hatte bereits seit 1896 eigene Wettkämpfe ausgetragen und dabei in einem ersten überregional ausgetragenen Spiel den Kölner Turnverein mit 4:0 geschlagen. Zwei Jahre später stand die Bonner Mannschaft auf dem Exerzierplatz auf dem im Westen Bonns gelegenen Venusberg während des „III. Kongresses des Zentralausschusses für Volks- und Jugendspiele“ dem Fußballclub Mönchengladbach (damals noch „München-Gladbach“) gegenüber. Zudem trat der BTV in Duisburg gegen den dort beheimateten Turnverein an und gewann mit 3:1. Ab 1898 stellte die Stadt Bonn - auf Initiative des Lehrers, Fußballförderers und späteren Vereinspräsidenten Prof. Rudolf Weegmann - auf dem „Kessenicher Feld“ dauerhaft ein Spielfeld zur Verfügung, das fortan, wie auch die Bonner Hofgartenwiese, für Fußballpartien genutzt werden sollte. Im ersten Spiel in dieser neuen Stätte gewann der BTV gegen die Turnvereinigung Düren mit 4:1.

Mit Gründung der „Combinierten Bonner Fußballmannschaft“ während der Osterfeiertage 1899 konnten die Erfolge fortgesetzt werden und die neu formierte Elf - in der nur noch zwei BTV-Spieler standen - besiegte in ihrer ersten Partie am 30. Juli 1899 den „Kölner Fußballclub 1899“ in der Domstadt mit 3:1. Nachdem das November-Rückspiel im heimischen Bonn ebenfalls gewonnen werden konnte, folgten 1900 weitere bedeutende Partien gegen den SV Mönchengladbach (2:0) und ein 2:2-Remis gegen den amtierenden belgischen Meister „Racing Club de Bruxelles“ anlässlich des „Rheinischen Spielfestes“ in Köln. Im Dezember 1900 besiegten die „Combinierten“ noch in Koblenz den Frankfurter Meister „FC Germania“ mit 5:0, bevor dann Fräsdorf, hauptamtlich im Verwaltungsdienst beschäftigt, nach Koblenz versetzt wurde und somit die Betreuung der Mannschaft aufgeben musste.

[Bearbeiten] Anfangsjahre bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges

Im Herbst 1902 schloss sich der Bonner FV dem Rheinisch-Westfälischen Spielverband an und war dort fortan im Bezirk 1 aktiv. Von einem umfangreichen Meisterschaftsbetrieb konnte dort noch nicht die Rede sein, da die 35 beteiligten Mannschaften insgesamt zu nur 99 Partien kamen. Der BFV konnte alle Begegnungen zunächst siegreich gestalten, verlor dann aber im Spiel um die Meisterschaft gegen den „Kölner Fußball-Club 1899“ mit 0:1. Im anschließenden Jahr gelang allerdings gegen denselben Verein mit einem 4:2-Sieg in Köln-Merheim die Revanche. Dadurch qualifizierte sich der BFV für das Endspiel um die Westdeutsche Meisterschaft des Jahres 1904, das mit 0:1 gegen den „Duisburger FV“ verloren ging.

Mittlerweile hatte die Stadt Bonn das Kessenicher Feld verkauft und der BFV begann - mit großer Unterstützung der eigenen Anhänger - eine neue Spielstätte an der Richard-Wagner-Straße zu errichten. Das Eröffnungsspiel auf dem „Platz an der Richard-Wagner-Straße“ fand am 17. September 1904 gegen „Preußen Duisburg“ statt. Der BFV gehörte auch weiter zu spielstärksten Mannschaften im Westdeutschen Spielverband und gewann in der Saison 1908/09 die Südkreismeisterschaft, schied dann aber im Kampf um die Verbandsmeisterschaft mit einem 1:3 in der Zwischenrunde gegen den Duisburger FV aus.

Als Gründungsmitglied der in der Saison 1910/11 eingeführten Verbandsliga gehörte der BFV auch weiter zu den besten Teams und feierte mit Freundschaftsspielen gegen den FC Liverpool (1:5) und Young Fellows Zürich (2:1) sein 10-jähriges Vereinsbestehen. In der Saison 1912/13 schloss der Verein die Verbandsliga auf dem dritten Tabellenplatz ab. Die Verbandsliga wurde im Rahmen einer Umstrukturierung anschließend durch Kreisligen ersetzt, in der der BFV auf Anhieb den zweiten Platz hinter dem „Kölner BC“ und im Anschluss den dritten Rang in der Westdeutschen Fußballmeisterschaft errang. Anschließend wurde aufgrund des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges der Spielbetrieb dann weitgehend eingestellt und später nur unter äußert widrigen Bedingungen in einer „Kriegsmeisterschaftsrunde“ wieder aufgenommen. Insgesamt fielen nach den historischen Klubaufzeichnungen 48 Mitglieder - darunter auch Oskar Fräsdorf - dem Krieg zum Opfer.

Zu den bedeutenden Spielern, die über die Bonner Stadtgrenzen hinaus bekannt waren, gehörten in dieser Zeit vor allem Theo Koenen und Josef Schümmelfelder. Beide nahmne an Länderspielen der deutschen Nationalmannschaft teil. Neben diesen beiden Akteuren wurde zudem Jean Schwister regelmäßig in die westdeutsche Auswahl berufen.

[Bearbeiten] Nach dem Ersten Weltkrieg bis zur Einführung der neuen Gauliga

Ludwig Trapet übernahm nach dem Krieg die Leitung des Vereins, der fortan um den Verbleib in der obersten Spielklasse bangen musste und diesen nur durch zwei Siege in den letzten beiden Partien sicherstellen konnte. Zuvor war 1920 die Tribüne im heimischen Platz an der Richard-Wagner-Straße abgebrannt und mit Hilfe einer Sammelaktion bei den Anhängern - die dadurch Anteilsscheine am Verein erwerben konnten - sowie durch eine Zuwendung des Staats und einem Darlehen seitens der Stadtverwaltung wieder aufgebaut worden. Erneut wurden anlässlich des 20-jährigen Vereinsbestehens mit dem VfR Mannheim, gegen den man 1:3 verlor, und VVA Amsterdam, das man mit dem gleichen Ergebnis besiegte, prominente Gegner eingeladen. Erwähnenswert waren in diesem Jahr zudem ein Freundschaftsspiel gegen den Klub ASV Hertha Wien, der sogar die damals enorme Summe von 10.000 Mark für seine Teilnahme erhielt, sowie die Partie einer Bonner Mannschaft, die sich aus BFV- und Tura Bonn-Spielern zusammensetzte und gegen eine Kölner Auswahl mit 4:1 gewann und als erste Ur-Mannschaft des späteren Bonner SC angesehen werden kann.

Der BFV vereinigte sich im August 1922 mit dem „F.C. Germania“ und trat fortan unter der offiziellen Bezeichnung „Bonner Fußballverein 1901 (Vereinigter B.F.V. und F.C. Germania)“ an, wobei der ursprüngliche Plan als „Bonner Sportverein“ aufzutreten, an dem Protest unter großen Teilen der Mitglieder scheiterte. Zwei Monate später schloss sich noch der Schwimmklub „Salamander“ diesem neuen Verein an, wobei die ursprüngliche Schwimmabteilung nach nur einem Jahr seinen Betrieb einstellte.

Während dieser Zeit - zwischen 1922 und 1926 - spielten der BFV und Tura erstmalig in einer gemeinsamen Meisterschaftsrunde, wobei der BFV sechs und Tura nur eines der acht Derbies für sich entscheiden konnte. Mit Willi Hutter, der beruflich nach Bonn wechselte, bekam der BFV 1925 mit einem ehemaligen zweifachen Nationalspieler prominente Verstärkung und schlug mit dem Neuzugang unter anderem den Westdeutschen Meister der Jahre 1922 und 1923 (Arminia Bielefeld) in einem Freundschaftsspiel spektakulär mit 9:1.

Als der Westdeutsche Spielverband ab der Saison 1926/27 die oberste Ebene neu in Bezirksklassen aufteilte, bildeten fortan drei Gruppen aus jeweils acht Teams die 1. Bezirksklasse im Rheinbezirk. Der BFV wurde in die zweite Gruppe geordnet, Tura Bonn hingegen in die erste Gruppe, was Spiele zwischen diesen Mannschaften verhinderte. Aufgrund großer Proteste wegen der geringen Spielanzahl wurde zur Saison 1929/30 - nach einem Übergangsjahr in der Saison zuvor mit zwei Gruppen - eine eingleisige 1. Bezirksklasse mit 13 Vereinen eingeführt, an der sowohl der BFV als auch Tura teilnahmen. Wechselhafte Erfolge begleiteten den BFV fortan, der in den ersten beiden Spielzeiten in dieser neuen Klasse jeweils den fünften Tabellenplatz belegen konnte. In der Saison 1930/31 kam darüber hinaus noch mit Matthias Heidemann von Viktoria Köln ein späterer Nationalspieler nach Bonn, der nach seinem Wechsel zum SV Werder Bremen zudem noch beim 3:2-Sieg bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1934 in Italien gegen die als „Wunderteam“ bezeichnete Mannschaft aus Österreich in Neapel auf dem Platz stand. Ein weiterer wichtiger Spieler war Sepp Stadler, der gemeinsam mit Heideman und Sutter eine der besten Angriffsformationen seiner Zeit bildete.

Zur Saison 1931/32 wurde die oberste Spielklasse im Rheinbezirk wieder in drei Gruppen unterteilt und der BFV gewann in der Gruppe 2 25 von 26 Spielen. Trotzdem belegte der Verein insgesamt nur den vierten Platz, was sich jedoch in der folgenden Saison noch verschlechterte, als die Klasse nur sehr knapp gehalten werden konnte.

[Bearbeiten] Der BFV in der NS-Zeit

Nach der Machtergreifung der Nazis im Jahre 1933 wurde der Fußballsport nach der politischen Neuordnung in 16 Gaue einer Reform ausgesetzt. Der Bonner FV spielte fortan in der als Zehnerliga geplanten - später jedoch kurzfristig auf elf Vereine aufgestockten - Spielklasse Gau XI Mittelrhein. Nach einer 4:5-Auftaktniederlage beim Kölner CfR konnte der BFV am Ende der ersten Spielzeit in dieser neuen Liga den vierten Platz belegen. Zu dieser Zeit musste der Klub seine nur gepachtete Heimspielstätte an der Richard-Wagner-Straße verlassen, da der Eigentümer zwecks einer Bebauung das Gelände verkauft hatte. Bis zur Fertigstellung eines eigenen Stadions an der Dottendorfer Straße/Friedrich-Ebert-Allee im Jahre 1938 agierte die Mannschaft zur Mitte der 1930er-Jahre im Schmidt-Schneiders-Stadion des Tura-Rivalen.

Obwohl mit Schümmelfelder eine frühere Vereinsikone die Trainingsleitung übernahm, fand sich der BFV nach wechselhaftem Start in die Saison 1934/35 im weiteren Verlauf im Abstiegskampf der Gauliga Mittelrhein wieder. Nach einem 2:1-Sieg gegen Eintracht Trier konnte der Fall in die Zweitklassigkeit aber letztlich abgewendet werden.

Nach dem Aufstieg der Tura waren nun zwei Bonner Vereine in der obersten Spielklasse, die sogar beide um die vordersten Plätze spielen sollten. Der BFV belegte am Ende den dritten Tabellenplatz, nachdem späte Heimniederlagen gegen den späteren Meister „Kölner CfR“ und „VfR Köln“ weiterführende Ambitionen zunichte gemacht hatten. Die folgende Saison 1936/37 verlief für den BFV sehr durchwachsen und mit dem siebten Platz am Ende der Spielzeit - zwei Ränge hinter dem neuen Rivalen SV Beuel 06 - konnte das gute Vorjahresergebnis nicht bestätigt werden.

Die Entwicklung verschlechterte sich auch weiterhin, was dazu führte, dass sich der BFV am 13. Spieltag der Saison 1937/38 erstmals auf einem Abstiegsplatz befand, von dem er sich auch zum Saisonende hin nicht mehr befreien konnte. Die 0:1-Niederlage gegen Alemannia Aachen sorgte schließlich dafür, dass der BFV erstmalig in seiner Vereinsgeschichte in die Zweitklassigkeit absteigen musste. Maßgeblich verantwortlich für diesen Niedergang waren vor allem zahlreiche Spielerabgänge sowie der frühe Tod von Willi Hutter, was der Verein auf dem Spielfeld nicht kompensieren konnte.

Der BFV ging in die erste Saison im neuen Stadion an der Friedrich-Ebert-Allee als Favorit auf den Wiederaufstieg, da auch fast alle wichtigen Spieler dem Verein treu geblieben waren. Nach der überlegenen Meisterschaft in der zweiten Gruppe der Bezirksklasse belegte der Verein jedoch in den Ausscheidungsspielen hinter Düren 99 nur den zweiten Platz und konnte in der letzten Spielzeit vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges das Saisonziel nicht erreichen.

Nach Ausbruch des Krieges wurde die Gauliga-Meisterschaft nicht wie geplant ausgetragen und die Vereine reduzierten ihre Spiele auf die regionale oder sogar örtliche Ebene. Der BFV nahm fortan an der „Spielgemeinschaft Bonn/Sieg“ teil, wobei sich diese Liga durch sehr unterschiedliche Mannschaftsstärken auszeichnete, was häufig zu ungewöhnlichen Resultaten führte. Diese Spielklasse wurde im November 1939 wieder eingestellt und durch die „Kriegsspielgemeinschaft am Mittelrhein“ ersetzt, wo der BFV in die zweite Gruppe einsortiert wurde. In dieser bis zum März 1940 andauernden Spielklasse belegte der BFV - jedoch mit deutlichem Abstand - den zweiten Tabellenplatz.

Es folgte die Wiedereinführung der Gauliga zur Saison 1940/41 unter dem Namen „Bereichsklasse“, an der auch der BFV teilnehmen durfte, obwohl er 1939 noch aus dieser Liga abgestiegen war. Ein erneuter Abstieg konnte nach langem Kampf schließlich durch ein 3:3 gegen den VfR Köln verhindert werden. Spätestens nach Beginn des Russlandfeldzugs war an einen konstanten Spielbetrieb nicht zu denken und der Erfolg hing stark davon ab, welche Spieler sich auf Heimaturlaub befanden oder welche Gastspieler zur Verfügung standen (gemäß der Vereinschronik beteiligten sich 383 von 886 Klubmitgliedern als Soldat am Krieg). Der BFV spielte dabei noch bis zum Februar 1943, bevor die Ausrufung des „Totalen Kriegs“ zu zahlreichen Abmeldungen von Vereinen in den Ligen führte. Zur Spielzeit 1943/44 wurde wieder eine Gauliga eingeführt, an der Spieler des BFV im Rahmen der Kriegsspielgemeinschaft „KSG Bonn“ teilnahmen. Nach der Invasion der alliierten Streitkräfte in der Normandie brach der Spielbetrieb aber weitestgehend zusammen, obwohl die KSG Bonn auch trotz der stetigen Gefahr durch Luftangriffe noch zu einigen Spielen kam.

[Bearbeiten] Der BFV in der Nachkriegszeit und der Einstieg in den Profifußball

Viele ehemalige Spieler des BFV kamen aus dem Krieg nicht mehr zurück oder befanden sich noch mehrere Jahre in Kriegsgefangenschaft, wie Peter Herbst, der erst 1948 zurückkehrte. Dennoch konnte mit Hilfe der britischen Besatzungsmacht eine Liga zusammengestellt werden, die am 4. November 1945 seinen Spielbetrieb aufnahm und auch den BFV dort eingliederte. In dieser Spielklasse, in der neben den Bonner Vereinen mit Düren 99 und dem BC Euskirchen - nebst einer britischen Auswahl der 5th Guards Brigade - zwei Klubs außerhalb Bonns teilnahmen, wurde Düren Meister, wobei zum Jahresende alle Sportorganisationen aufgelöst werden mussten und jede Neugründung der Genehmigung der alliierten Behörden bedurfte, die aber von zumeist sportinteressierten Offizieren großzügig erteilt wurde.

Im Jahre 1946 wurde eine Neuordnung des Mittelrhein-Fußballs beabsichtigt und die Eliteklasse sollte aus 51 Vereinen in vier parallelen Gruppen bestehen. Dies wurde von 16 früheren Erstligaklubs - darunter auch dem BFV - als „Fußball-Eintopf“ abgelehnt und führte zu einer separaten Ligagründung, woraus auch der Begriff „Separatistengruppe“ entstand. Als jedoch die drei Fußballverbände Niederrhein, Mittelrhein und Westfalen über die Einführung eine gemeinsamen Oberliga nachdachten und nur Klubs aus den Vereinigungen dafür in Frage kamen, kehrten die abtrünnigen Vereine nach einer erfolgreichen Intervention von Peco Bauwens zurück und spielten ab Dezember 1946 in der Gruppe 5 des Bezirks Mittelrhein, wobei zwei Mannschaften aus dieser Liga in die neue Oberliga West sowie neun weitere Teams in die ebenfalls neue Bereichsliga am Ende der Saison aufsteigen durften. Der BFV qualifizierte sich durch den neunten Tabellenplatz für diese Bereichsliga.

In dieser zweitklassigen Liga spielte der BFV lange um die Tabellenspitze gegen Sülz 07, der noch innerhalb der Saison 1947/48 mit dem Kölner BC zum 1. FC Köln fusionieren sollte. Am Ende langte es nach einem 1:1 im März 1948 gegen den zukünftigen Spitzenverein und einer abschließenden 0:1-Heimniederlage gegen Godesberger FV zum dritten Platz. Auch in der folgenden Saison belegte der BFV - unter anderem nach einem 2:1-Auswärtssieg beim 1. FC Köln - gemeinsam mit Köln, das sich in der Spielzeit zuvor in den Aufstiegsspielen gegen Rhenania Würselen (nach einem entscheidenden Treffer des späteren Bundestrainers Jupp Derwall) nicht hatte durchsetzen konnte, zeitweilig den ersten Platz. Der 1. FC Köln enteilte im Verlauf immer weiter und der BFV schloss die Saison erneut auf dem dritten Tabellenplatz ab.

Im Jahre 1949 wurde ein wichtiger Schritt zum Profifußball gelegt und der Westdeutsche Fußballverband richtete ab der Spielzeit 1949/50 drei Spielklassen als „Vertragsligen“ für insgesamt 48 Mannschaften - darunter zwei Zweitligagruppen - ein. Der BFV entschloss sich dabei am 27. Juli 1949 zur Einführung des Vertragspielerfußballs und erhielt für die Teilnahme an der 2. Oberliga West die erforderliche Lizenz. Dieser Schritt wurde jedoch insgesamt von der Vereinsführung unterschätzt und wichtige Spielerabgänge, die nicht kompensiert werden konnten, führten dazu, dass der BFV abgeschlagen auf dem letzten Platz die Saison beendete und ins Amateurlager zurückkehren musste.

[Bearbeiten] Von der Viertklassigkeit bis zur Fusion mit der Tura

Die noch ein Jahr zuvor ins Leben gerufene Vertragsspielermannschaft agierte somit ab der Saison 1950/51 in der Gruppe 2 der Rheinbezirksliga Mittelrhein, der damals obersten Amateurklasse und insgesamt dritthöchsten Ebene im deutschen Fußball. Der Beginn gestaltete sich vielversprechend, jedoch wirkten sich viele Spielabgänge ins Profilager nachhaltig negativ aus und der BFV schloss die Saison, in der der Verein sein 50-jähriges Jubiläum feierte, nur auf dem sechsten Platz ab. Im gleichen Jahr verlor der Verein mit der sehr erfolgreichen Leichtathletik-Abteilung seinen letzten Bereich außerhalb des Fußballsports. Der negative Trend setzte sich weiter fort und nach zwei achten Plätzen in den anschließenden beiden Jahren erreichte den BFV mit dem Fall in die Viertklassigkeit - nach den Abstiegen in den Jahren 1938 und 1950 - ein weiterer Tiefpunkt in seiner Geschichte.

In der ersten Gruppe der Bezirksklasse zeigte sich jedoch, dass der BFV in der Saison 1954/55 nahezu konkurrenzlos blieb, indem er die Tabelle nach 18 Spieltagen mit nur vier Minuspunkten klar anführte und schließlich sicher in die nun Landesliga Mittelrhein genannte oberste Amateurklasse zurückkehrte. Erstmals wurde Überlegungen konkretisiert, eine Fusion zwischen dem BFV und der Tura zu realisieren, was jedoch an den zahlreich vorhandenen Traditionalisten in beiden Klubs scheiterte. Vor allem aufgrund gemeinsamer Freundschaftsspiele gegen den 1. FC Köln (1:2) und Schalke 04 (2:2) wurde deutlich, dass hier eine Chance zur Bündelung der gemeinsamen Kräfte in Bonn verpasst worden war, der man später noch hinterher trauern sollte. Der BFV agierte nach seiner Rückkehr in die Landesliga auf mittelmäßigem Niveau, musste jedoch am Ende erneut den Gang in die Viertklassigkeit antreten. Der achte Platz - und einen Punkt sowie eine Position hinter der Tura - bedeutete, dass sich die BFV nicht für die nun eingleisige Verbandsliga Mittelrhein qualifizieren konnte, da aus beiden Gruppen nur die jeweils sieben besten Mannschaften aufgenommen wurden.

Wie bereits zwei Jahre zuvor spielte sich der BFV wieder schnell an die Tabellenspitze der Landesliga und konnte schließlich mit einer Rekordtorausbeute von 135 Treffern (bei 42 Gegentoren) souverän den Wiederaufstieg in die Tat umsetzen. Der Verein wurde durch diese Leistung nachhaltig beflügelt und im ersten Jahr der Rückkehr stürmte der BFV bis an die Tabellenspitze. Am Ende belegte der Klub hinter dem Mittelrheinmeister SV Bergisch Gladbach den zweiten Platz. Nur ein Jahr später folgte der BFV dem Verein aus Bergisch Gladbach nach und wurde in der Saison 1958/59 selbst Mittelrheinmeister. Trotz einer 2:5-Niederlage im ersten Spiel gegen Baesweiler hatte sich der Verein innerhalb der Hinrunde stabilisieren können und nach einem 5:1-Sieg gegen den FV Godesberg noch Viktoria Alsdorf und den Siegburger SV zum Gewinn der Herbstmeisterschaft überflügelt. Den Titel selbst hatte sich der BFV dann drei Spieltage vor Schluss durch ein 3:2 im Spitzenspiel gegen Alsdorf gesichert. Im anschließenden Kampf um die Westdeutsche Meisterschaft unterlagen die Bonner dem Niederrheinmeister Tus Duisburg 48/99 nach einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung in Duisburg noch deutlich mit 3:8. Den Aufstieg in die „2. Oberliga West“ - und die damit verbundene Rückkehr ins Profigeschäft - sicherte sich der BFV in den Ausscheidungsspielen durch einen 4:1-Erfolg gegen die „SpVgg Beckum“.

Der Aufenthalt in dieser zweithöchsten deutschen Spielklasse sollte im zweiten Anlauf vier Jahre andauern und begann sehr vielversprechend, als sich die Mannschaft beständig im oberen Tabellendrittel festsetzen konnte, was seinen vorläufigen Höhepunkt in der ersten Saison mit einem sensationellen 1:0-Auswärtssieg gegen den Wuppertaler SV fand. Am Ende der Hinrunde belegte der BFV überraschend den dritten Platz und nährte gar Spekulationen über einen bevorstehenden Aufstieg in die Erstklassigkeit. Obwohl in der Rückserie eine Lücke zu den drei bestplatzierten Mannschaften entstand, war der vierte Platz des BFV in der Saison 1959/60 der vermutlich größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Mit gestiegenen Ambitionen ging der Verein in die nächste Spielzeit, konnte jedoch mit dem zehnten Platz diese Erwartungen schließlich nicht erfüllen. Ein Höhepunkt dieser Spielzeit war jedoch eine Afrikareise des Vereins zur Jahreswende 1960/61, zu der der Verein im Rahmen eines Entwicklungsprogramms des Auswärtigen Amts zu Spielen in Kamerun und Togo antrat. Der sportlich negative Trend setzte sich jedoch fort und nach einer Saison mit dem 14. Abschlusstabellenplatz wurde bekannt, dass der Verein zudem aus dem „Abenteuer Profifußball“ einen Schuldenberg von 74.000 Mark angesammelt hatte. Trotz großer Appelle an die Mannschaft, durch gute Leistungen die wirtschaftliche Vereinsbasis wieder zu konsolidieren, endete die letzte Profisaison 1962/63 in einem Debakel, als der BFV mit nur zwei Siegen, fünf Remis und somit 9:51-Punkten abgeschlagen das Tabellenende zierte.

Zurück im Amateursport, in der Verbandsliga Mittelrhein, fand sich der BFV - trotz anders lautender Ziele - schnell auch dort im Abstiegskampf wieder und konnte sich am Ende erst nach einem 2:1 im Entscheidungsspiel gegen Baesweiler retten (ausgetragen wurde das Spiel in der Kölner Radrennbahn). Nach nur einem weiteren Jahr konnte der sportliche Abstieg dann mit dem vorletzten Platz nicht mehr verhindert werden, was aber angesichts der bevorstehenden Fusion mit der Tura Bonn zum neuen Verein „Bonner Sportclub 01/04“ nicht mehr ins Gewicht fallen sollte. Die Vereinsführung des BFV hatte sich am 23. Februar 1965 zu diesem Schritt entschlossen und ermöglichte damit die Geburt des neuen Vereins, zu der die Tura-Vereinsführung bereits 1958 einen Beschluss gefasst hatte. Das letzte Derby konnte der BFV gegen die Tura mit 3:2 - trotz einer deutlichen Überlegenheit der Tura - gewinnen. Das letzte Meisterschaftsspiel hingegen verlor der BFV daheim gegen den BC Efferen nach einer enttäuschenden Leistung mit 1:5.

[Bearbeiten] Turn- und Rasenspiele Bonn

Die offizielle Vereinsgründung wird mit dem Jahr 1904 angegeben, wobei die Tura jedoch erst 1921 als Zusammenschluss dreier Klubs entstanden ist, die wiederum ihre Geburtsstunden in verschiedenen Jahren erlebt hatten.

[Bearbeiten] Entwicklung der Vorgängervereine bis 1921

[Bearbeiten] FC Normannia 03

Am 31. Mai 1903 gründete der Schüler Wilhelm Rick mit einigen Kameraden im Restaurant „Zum Lukas“ den „Fußballclub Normannia“ und sollte bis 1919 erster Vorsitzender des Vereins bleiben. Als Vereinsfarben wurden Schwarz-Gelb gewählt und die Mannschaft trat mit entsprechend gefärbten Streifen zu ihren Begegnungen an. Das erste Spiel fand auf einem Platz hinter dem städtischen Schlachthof gegen den „FC Rhenania“ statt, wobei die Normannia diese Spielstätte nur ein Jahr später wieder verlassen musste, da sie nicht den Regularien des Rheinisch-Westfälischen Spielverbands, dem der Klub soeben beigetreten war, entsprach. Fortan sollte sich die Normannia übergangsweise mit dem BFV und der „FC Germania“ das Kessenicher Feld teilen, bevor man dann den städtischen Spielplatz am Adolfsplatz (später: „Frankenplatz“) nutzte.

Sportlich agierte der Verein seit seinem Beitritt am Spielbetrieb in der dritten und somit untersten Klasse. Obwohl die Normannia dort meist auf den obersten Plätzen zu finden war und stetig um die Bezirksmeisterschaft spielen konnte, misslang ein Aufstieg in die höhere Zweitklassigkeit regelmäßig. Bekannt wurde der Verein vor allem auch dadurch, dass er 1907 aus dem Rheinisch-Westfälischen Spielverband austrat und gemeinsam mit Klubs aus Bonn, Neuenahr und Düren einen Gegenverband („Bonner Verband“) ins Leben rief. Da der mächtige Spielverband jedoch fortan seinen gesamten Mitgliedern untersagte, gegen die abtrünnigen Klubs zu spielen, blieb der Normannia nichts anderes übrig als zurückzukehren.

Neben den normalen Meisterschaftsspielen agierte die Normannia häufig gegen heimische Militärauswahlmannschaften und gemäß der Geschichtsaufzeichnungen des Vereins sollten 54 der 60 Vereinsmitglieder in den Ersten Weltkrieg ziehen und zum Großteil von dort nicht mehr - oder schwer verletzt - zurückkehren. Die Zusammenstellung einer schlagkräftigen Mannschaft fiel fortan immer schwerer und die verbleibenden Vereinsmitglieder schlossen sich 1919 der Fußballabteilung des Bonner Turnvereins an.

[Bearbeiten] Borussia - Club für Rasenspiele 04

Der Verein aus der Bonner Altstadt wurde 1904 von Robert Bowinkelmann und seinen Brüdern Peter und Heinrich zunächst als „FC Regina“ gegründet und zwei Jahre später in „FC Borussia“ umbenannt. Nachdem der Verein zuvor nicht am Meisterschaftspielbetrieb teilgenommen hatte und seine Partien am Platz an der Kölnstraße (genannt: „Kölle-Platz“), wo sich der heutige Sportpark Nord befindet, absolviert hatte, schloss sich der Verein erst zur Saison 1908/09 dem Rheinisch-Westfälischen Spielverband in der dritten Klasse an. Die Mannschaft, die in roten Trikots mit einem Preußenadler auflief, konnte auf Anhieb die Meisterschaft und den Aufstieg in die zweite Klasse realisieren und ließ dem sogar nach nur einem weiteren Jahr den Durchmarsch in die „A-Klasse“ folgen. Gespielt wurde seit der Aufnahme des Ligabetriebs auf dem städtischen Adolfsplatz.

Im Jahre 1912 spielte die Borussia um die Meisterschaft in der A-Klasse und verlor gegen „Vingst 05“ mit 1:2 nach Verlängerung. Auch die Borussia wurde dann durch den Ersten Weltkrieg stark im Mitleidenschaft gezogen und die Teilnahme an den noch zu Kriegszeiten ausgetragenen Spielen gestaltete sich schwierig, da zudem die Stadt ab 1916 die Nutzung des Sportfelds auf dem Adolfsplatz verbot. Die Borussia „mietete“ fortan die Spielstätte der „FC Germania“, wodurch nicht unerhebliche zusätzliche finanzielle Belastungen entstanden. In der Saison 1916/17 gewann die Borussia schließlich die Meisterschaft in der A-Klasse.

Nach Beendigung des Ersten Weltkrieges schloss sich die Fußballabteilung des „AV Eiche“ der Borussia an, wobei diesem ursprünglichen Schwerathletikverein erst kurze Zeit zuvor der „Sport-Club Bonn“ beigetreten war, der selbst jedoch vereinsintern keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr gesehen hatte. Die Borussia nannte sich nur kurze Zeit später in „Club für Rasenspiele 04“ (CfR) um und bildete fortan eine sehr starke Mannschaft. Als zur Saison 1919/20 Gauligen als oberste regionale Spielklassen eingeführt wurden, konnte sich der CfR nach drei Siegen in Ausscheidungsspielen gegen Kölner Vereine für die Liga in seiner Region qualifizieren. Mitte des Jahres 1919 zog der Verein an die Bornheimer Straße um, wo zahlreiche Mitglieder auf dem gepachteten Gelände eine neue Spielstätte errichteten. Trotz einiger Achtungserfolge in Freundschaftsspielen (vor allem gegen den großen Bonner FV), musste der CfR 1921 den Abstieg hinnehmen. Es folgte noch im gleichen Jahr die Vereinigung mit dem Fußballbereich des Bonner Turnvereins.

[Bearbeiten] Bonner Turnverein

Nach dem Weggang von Oskar Fräsdorf, der die Fußballmannschaft des BTV im Jahre 1898 gegründet hatte, und der daraus im März 1901 entstandenen Gründung des Bonner Fußballvereins wurde erst im Jahre 1912 wieder Fußball im Turnverein gespielt. Endgültig wurde dann 1913 wieder eine Mannschaft gebildet, die sich aus Turnern - zum Zwecke eines Ausgleichs vom Turnsport - zusammensetzte und in schwarz-weißer Kluft auf dem „Kölle-Platz“ seine Partien austrug. Dem Anschluss an den Westdeutschen Spielverband ging ein zähes Ringen voraus, da der BTV gesamthaft bereits der Deutschen Turnerschaft angehörte und die Mitgliedschaft eines Turnvereins im WSV nicht vorgesehen war. Nach einer erfolgreichen Intervention von Dr. F.A. Schmidt gelang der Anschluss jedoch schließlich.

Im Januar 1914 trat der „FC Phoenix“ der Fußballabteilung des BTV bei und steigerte die Mannschaftsqualität mit einer großen Anzahl von guten Spielen deutlich. Dies konnte sich jedoch aufgrund des Ersten Weltkriegs nicht in Erfolgen auszahlen, da auch in diesem Fall der personelle Aderlass gravierend war. Nach dem Krieg wurde der BTV im Jahre 1919 mit Hilfe der zuvor beigetretenen FC Normannia in die A-Klasse eingeordnet. Nächstes Ziel war die Errichtung einer Spielstätte, wobei ein geeignetes Grundstück am „Lievlingsweg“ gefunden werden konnte. Nach einer einjährigen Bauphase wurde das neue Stadion mit einem Fassungsvermögen von etwa 10.000 Zuschauern am 8. Mai 1921 offiziell eingeweiht. Nur drei Tage zuvor hatte sich der „Club für Rasenspiele 04“ der Fußballabteilung des BTV angeschlossen, wobei dieser neue Verein fortan als „Bonner Turnverein e.V, Abteilung Turn- und Rasenspiele“, auftrat, woraus sich später die Kurzform „TuRa“ (oder gebräuchlicher: „Tura“) entwickelte.

Dieser neue Verein besaß nun sogar zwei Spielstätten und entwickelte ein besonderes Augenmerk auf seine Jugendarbeit. Durch eine große Anzahl von offiziellen Veranstaltungen und Tourneen wurde in dieser Zeit der Grundstein für das Zusammengehörigkeitsgefühl und die tiefe Verankerung in der einheimischen Bevölkerung gelegt und der heute noch in Bonn verbreitete Begriff „Tura-Geist“ geboren.

[Bearbeiten] Die ersten Tura-Jahre

Obwohl sich der Verein bereits 1921 zur Tura Bonn vereinigt hatte, fand die offizielle Gründung in der Satzung erst im Mai 1922 statt. Durch den Abstieg des CfR aus der obersten Spielklasse musste die Tura in der A-Klasse antreten, konnte aber bereits 1922 den Wiederaufstieg nach einem 6:3-Sieg im entscheidenden Auswärtsspiel gegen den „TSV 93 Köln“ realisieren. Es folgte im November 1923 ein großer Disput über die Anhängerschaft des Vereins sowohl in der Deutschen Turnerschaft als auch im Deutschen Fußballbund. Die Turnerschaft-Vereinigung bestand darauf, dass sich betreffende Vereine entscheiden müssten und strebte sogar selber für die Zukunft einen eigenen Fußballspielbetrieb an. Die Tura überstand diese Auseinandersetzung durch eine juristisch geschickte Aufteilung des Klubs in drei Abteilungen, wobei fortan nur noch der Bereich „Rasenspiele 04“ dem Westdeutschen Spielverband angehören sollte.

Der Verein spielte im Stadion am Lievingsweg, das nach vielen Erweiterungsarbeiten und der offiziellen Fertigstellung am 24. Juli 1927 den Namen „Schmidt-Schneiders-Stadion“ erhielt. Sportlich war die Tura bis 1926 mit wechselhaftem Erfolg in der obersten Spielklasse aktiv und konnte gegen den Lokalrivalen BFV zwischen 1923 und 1926 kein Meisterschaftsspiel gewinnen. Als zur Saison 1926/27 die obersten Ebene als 1. Bezirksklasse in drei Gruppen aufgeteilt wurde, teilte der Verband die Tura der Gruppe 1 zu. Zur Saison 1929/30 führte der Verband die obersten Spielklassen wieder zu einer Liga zusammen und die Tura Bonn konnte sich dafür qualifizieren. Der wohl beste Spieler des Vereins war in dieser Ära Peter Herbst, der gemeinsam mit dem Außenstürmer Leo Betzgen eine gefährliche Formation auf der linken Seite bildete und zu 17 Spielen in mehreren regionalen Auswahlmannschaften kam. Die Eingleisigkeit der Eliteliga wurde nach nur einem Jahr wieder aufgehoben und die Tura belegte in seiner Gruppe jeweils einen Mittelfeldplatz. Ein weiterer Höhepunkt sollte im Jahre 1933 ein Freundschaftsspiel gegen den deutschen Vizemeister Schalke 04 - angeführt von Ernst Kuzorra - im Schmidt-Schneiders-Stadion sein, das die Tura mit 2:4 verlor.

[Bearbeiten] Die Tura in der NS-Zeit

Als die neue Gauliga im Bereich Mittelrhein gegründet wurde, zählte die Tura - im Gegensatz zum BFV-Rivalen - nicht zu den ursprünglichen zehn Kandidaten, was zu heftigen Protesten führte, da zudem sechs Kölner Mannschaften in die Liga aufgenommen werden sollten und diese Entscheidung ausschließlich am grünen Tisch vorgenommen wurde. Als weitere Unstimmigkeiten innerhalb des Ligabildungsprozesses dazu führten, dass man sich für eine Aufstockung auf elf Vereine entschloss, wurde statt der Tura mit „Rhenania Köln“ ein weiterer Kölner Verein aufgenommen.

Der angestrebte Aufstieg rückte nach einem zunächst guten Start im weiteren Saisonverlauf in immer weitere Ferne und am Ende verpasste der Verein den Aufstieg mit einem vierten Platz hinter Blau-Weiß Köln, dem mit den vier Elbern-Brüdern aufstrebenden SV Beuel 06 sowie Viktoria Köln deutlich. Anlässlich der 40-jährigen Vereinsjubiläums verlieh man der Absicht, in die Gauliga aufsteigen zu wollen, mit dem ersten 10:1-Heimspielsieg gegen Blauweiß Friesdorf Nachdruck, belegte zum Abschluss der Hinrunde aber nach einigen Niederlagen erst einmal nur den dritten Tabellenplatz. Nachdem die beiden vor der Tura rangierenden Mannschaften Viktoria Köln und Vingst 05 daheim geschlagen worden waren, wurde die Tura nach einem 1:1-Remis in Frechen mit einem Punkt Vorsprung auf die Viktoria Meister der Gruppe 2, wobei die Bonner von einer Niederlage der Viktoria am letzten Spieltag profitierten. In der Aufstiegsspielrunde schlug die Tura zuletzt den SV Oberstein mit 3:0 und stieg aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Oberstein in die Gauliga auf.

Die Tura überzeugte auf Anhieb als Neuling in der Gauliga und setzte sich zeitweilig sogar mit fünf Punkten Vorsprung an die Tabellenspitze. Vor dem letzten Spieltag war dieser auf nur noch einen Punkt zusammengeschmolzen, aber ein Heimsieg gegen den „Kölner SC“ hätte zur Meisterschaft gereicht. Diese entscheidende Partie ging jedoch mit 0:1 nach einem Elfmeter in der Nachspielzeit verloren und der „Kölner CfR“ konnte mit einem eigenen Sieg im letzten Moment noch den Titel „Gauligameister am Mittelrhein“ gewinnen. Der Tura wurde jedoch von vielen Seiten Anerkennung für diese Leistung gezollt und der Verein regte gar eine Spielrunde der Gauliga-Zweitplatzierten an, was aber trotz einiger Zusagen prominenter Vereine nicht in die Tat umgesetzt wurde.

Es folgte eine schwere zweite Saison für die Tura in der Gauliga und ein sportlicher Niedergang, der dazu führte, dass sich der Verein schnell in akuter Abstiegsgefahr befand. Zusätzliche Brisanz erhielt die neue Rivalität zu dem frisch in die Gauliga aufgestiegenen Verein SV Beuel 06, dem die Vereinsführung der Tura vorwarf, eine Reihe von Spielern nach Beuel geködert zu haben. Am Ende konnte der Klub mit dem vorletzten Platz die Liga nur knapp - mit zwei Punkten Vorsprung vor der TuS Neuendorf - erhalten. Im Gegensatz dazu konnte die Tura im seit 1934 ausgetragenen DFB-Pokal nach einem 4:2-Sieg gegen den nordhessischen Meister Spielverein Kassel die Runde der besten 32 Mannschaften erreichen, wo man jedoch mit 0:2 bei Eintracht Braunschweig verlor.

Ebenso wie der Lokalrivale BFV befand sich die Tura auch in der Saison 1937/38 in Abstiegsgefahr und war zeitweise Schlusslicht in der Gauliga. Nach einigen Siegen, wobei zu wichtigen Auswärtsspielen große Anhängerschaften mobilisiert werden konnten, und vor allem durch den Sieg gegen den BFV, was die Abstiegssorgen dort schlagartig vergrößerte, befreite sich die Tura gegen Ende der Spielzeit und konnte sich durch ein 1:1-Remis gegen den Mülheimer SV am letzten Spieltag sportlich retten. Es war die vorläufig letzte Spielzeit im Tura-Stadion unter dem Namen Schmidt-Schneiders-Stadion. Da die Vereinsführung den finanziellen Zinsverpflichtungen für das gewährte Darlehen nicht nachkommen konnte, wurde das Stadion von der Stadt Bonn für 85.000 Mark zwangsversteigert und nach dem neuen Eigentümer in „Post-Stadion“ umbenannt.

Die Leistungen in der Liga konsolidierten sich bei der Tura in der letzten Saison vor dem Kriegsausbruch wieder und vor dem letzten Spieltag bestand sogar die Möglichkeit auf die Mittelrheinmeisterschaft, ein eigener Sieg im Spitzenspiel gegen Sülz 07 und eine gleichzeitige Niederlage von Troisdorf 05 vorausgesetzt. Nach einer zwischenzeitlichen Sülzer 2:0-Führung glich die Tura noch zum 2:2 aus, was jedoch nicht reichte und Sülz zum Meister - mit des besseren Torverhältnisses gegenüber Troisdorf - machte.

Die Tura nahm nach Ausbruch des Krieges zunächst an der „Spielgemeinschaft Bonn/Sieg“ und ab November 1939 an der bis März 1940 andauernden „Kriegsspielgemeinschaft am Mittelrhein“ (Gruppe 2) teil und belegte dort den dritten Tabellenplatz. In der wiedereingeführten - und als „Bereichsklasse“ bezeichneten - Gauliga spielte neben dem BFV auch die Tura um den Verbleib in der obersten Spielklasse und konnte diesen letztlich durch ein 0:0 gegen Düren 99 sicherstellen. Zur 1941/42 bildet die Tura gemeinsam mit dem Post-Sportverein Bonn eine Kriegsspielgemeinschaft und trat fortan bis zum Ende des Krieges als KSG Bonn zu den Spielen in der Bereichsklasse an, wobei sich später auch noch BFV-Spieler dieser Gemeinschaft anschlossen.

[Bearbeiten] Die Tura nach dem Krieg und die Treue zum Amateurfußball

Ebenso wie der BFV beteiligte sich die Tura nach dem kurzen Abenteuer in der um die 5th Guards Brigade erweiterten Bonner Liga an der Separatistengruppe, die später zur Gruppe 5 des Bezirks Mittelrhein wurde. In dieser Liga, in der sich die besten zwei Mannschaften für die Oberliga West und neun weitere in die darunter liegende Bereichsliga qualifizieren konnten, belegte die Tura zum Saisonabschluss nur den elften Rang. In einer anschließenden Ausscheidungsspielrunde konnte der Aufstieg durch den zweiten Platz hinter Troisdorf 05 und vor Beuel 06 - der sich ebenfalls qualifizierte - noch nachträglich realisiert werden.

In den zwei Jahren, in der die Tura gemeinsam mit dem BFV in der Gruppe 2 dort agierte, landete der Verein jeweils auf dem sechsten Tabellenplatz. In einer Generalversammlung vom 16. Juli lehnte der Verein einstimmig die Einführung des Vertragspielertums ab und befürwortete damit den Verbleib im Amateurfußball. Obwohl ein Großteil der leistungsstarken Vereine in den Profifußball abgewandert waren, spielte die Tura in der Amateurliga eine sehr durchwachsene Saison und belegte abschließend einen enttäuschenden elften Platz. Mehr von sich reden machte der Verein durch seine neuen Ideen bei der Mannschaftsbetreuung, als nacheinander mehrere Trainer beschäftigt wurden, die an der Sporthochschule Köln ausgebildet worden waren.

[Bearbeiten] Jahre in den Amateurligen, Deutsche Vize-Amateurmeisterschaft bis zur Fusion mit dem BFV

Nach der Enttäuschung in der Vorsaison spielte die Tura in der Saison 1950/51 nun wieder um die Tabellenspitze mit, hielt zudem den BFV-Rivalen auf Distanz und war somit wieder die sportlich beste Bonner Mannschaft. Letztlich belegte die Tura mit einem komfortablen 5-Punkte-Abstand auf den Drittplatzierten die zweite Position und hatte vor allem innerhalb der Saison den späteren Mittelrheinmeister Troisdorf 05 daheim spektakulär mit 6:1 besiegt. In der Spielzeit 1951/52 lieferte sich die Tura mit dem Godesberger FV ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende belegten beide Mannschaften punktgleich den ersten Platz und das Reglement sah für diesen Fall ein Entscheidungsspiel vor, das Tura Bonn im Beueler Stadion mit 3:0 gewann. Obwohl die Tura als Favorit in die Partie um die Mittelrheinmeisterschaft gegen „Viktoria Alsdorf“ ging, unterlag der Verein im Hinspiel daheim mit 0:1. Trotz eines großen Optimismusses verlor die Tura auch das Rückspiel, wobei vor allem die Höhe der 2:7-Niederlage sehr überraschte. Nach einem vergleichsweise enttäuschenden fünften Platz in der folgenden Saison, gewann der Verein in der Spielzeit 1953/54 hinter „Rapid Köln“ wieder die Vizemeisterschaft. Vor dem letzten Spieltag hatte der Abstand der Tura zu Rapid nur einen Punkt betragen. Der 3:2-Erfolg der Tura gegen den Godesberger FV reichte schließlich nicht für den ersten Platz, da zeitgleich Rapid den Rivalen Fortuna Köln mit 4:2 besiegen konnte. Die Vormachtstellung in Bonn wurde jedoch nachhaltig gefestigt, da der BFV in der gleichen Saison sogar in die Viertklassigkeit absteigen musste.

Es folgte in der Saison 1954/55 eine erneute Vizemeisterschaft hinter der SV Bergisch-Gladbach, wobei man die Meisterschaft vor allem durch zwei späte Niederlagen und ein Remis noch leichtfertig vergeben hatte. Die beste Zeit der Tura war aber für den weiteren Verlauf der 1950er-Jahre nun vorbei und der Verein schloss die Saison 1955/56 nur auf dem siebten Platz ab, wodurch sogar nur knapp den Verbleib in der Drittklassigkeit erreicht wurde, da sich nur sieben Teams aus beiden Drittligagruppen für die nun eingleisige Verbandsliga Mittelrhein qualifizieren konnten. Während der BFV, der nach dieser Zusammenlegung abgestiegen war, souverän im anschließenden Jahr zurückkehren konnte, enttäuschte die Tura mit dem zwölften Tabellenplatz. Als der BFV dann zu einem Höhenflug in der Liga ansetzte und die Vizemeisterschaft gewann, stieg die Tura in der gleichen Saison 1957/58 als Tabellenvorletzter selbst in die vierte Liga ab.

Wie zuvor beim BFV schon zu beobachten war, eignete sich auch der einjährige Aufenthalt der Tura in der Landesliga für einen Neubeginn. Auch die Tura stellte souverän als Meister die Rückkehr - bei sechs Punkten Vorsprung vor dem „SV Schlebusch“ und nur drei Niederlagen - in die Verbandsliga sicher. Dort angekommen verlor die Mannschaft zwar die ersten drei Spiele, konnte sich jedoch stetig steigern und belegte abschließend etwas überraschend den vierten Platz. Nach einem Übergangsjahr mit dem einem mittelmäßigen siebten Tabellenplatz setzte die Tura spätestens ab der Saison 1961/62 zu ihrer zweiten erfolgreichen Ära in der obersten Amateurklasse an. Maßgeblich verantwortlich dafür war mit Fritz Machate ein ehemaliger Spieler des FC St. Pauli und des Dresdner SC, der fortan als Trainer fungieren sollte.

Diese äußerst erfolgreiche Saison 1961/62 begann zunächst enttäuschend, als die Tura nach der Hinrunde sogar mit einem negativen Punkteverhältnis nur den zehnten Platz belegte. Es folgte eine Siegesserie, die den Punkterückstand zunächst auf nur noch sechs Punkte verkleinerte. Weitere Siege gegen „Übach-Palenberg“ und am letzten Spieltag gegen den „VfL 99 Köln“ sorgten dafür, dass die Tura mit nur fünf Verlustpunkten in der Rückserie die Mittelrheinmeisterschaft gewinnen konnte. Anschließend setzte sich die Mannschaft im Kampf um die Westdeutsche Meisterschaft durch einen 1:0-Sieg gegen Arminia Bielefeld und einem 1:1 gegen „Duisburg 08“ durch. Es folgte die Endrunde um die Deutsche Amateurmeisterschaft. Nach einem 2:1-Sieg gegen die Amateure des SV Werder Bremen im Weserstadion zog die Tura ins Endspiel im Wuppertaler Stadion am Zoo ein, wo die Mannschaft dem Berliner Verein SC Tegel gegenüber stand. Dieses spannende Spiel gewann Tegel nach einem Freistoßtor mit 1:0 und die Tura musste sich somit mit der Vize-Amateurmeisterschaft zufrieden geben. Auf einen Aufstieg ins Profilager verzichtete die Tura - mit Blick auf die finanziellen Probleme, die dem BFV dadurch erwuchsen - bewusst und blieb somit dem Amateursport erhalten.

Es folgten noch zwei weitere Vizemeisterschaften in der Liga hinter Düren bzw. dem SV Schlebusch. Die letzte Saison 1964/65 schloss der Klub mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf dem siebten Tabellenplatz ab, bevor dann die bereits 1958 geschmiedeten Pläne zur Bildung eines gemeinsamen Vereins mit dem BFV in die Tat umgesetzt werden konnten, nachdem auch die Vereinsführung des BFV einen entsprechenden Beschluss gefasst hatte. Das letzte Meisterschaftsspiel der Tura ging gegen „Frechen 20“ mit 2:3 verloren. Obwohl die Tura am 18. Juni 1965 - wie auch der BFV - offiziell aufgelöst worden war, spielte anschließend kurioserweise eine Tura-Mannschaft weiterhin noch das Endspiel im Kreispokal und nach dem 8:1-Sieg dort gegen den „TV Rheindorf“ zusätzlich im Mittelrhein-Pokal gegen den „BC Oberbruch“, das die Mannschaft mit 1:3 nach Verlängerung verlor.

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