Vierpunktkontaktierung
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Die Vierpunktkontaktierung wird bei der Messung der elektrischen Stromstärke eingesetzt um den Spannungsabfall am Messwiderstand, dem sogenannten Shunt, möglichst genau zu bestimmen. Dazu werden die Leitungen für den Strom und die Spannungsmessung getrennt zum Messwiderstand geführt. Dieser wird an insgesamt vier Punkten kontaktiert: je zwei für den Strom und zwei für die Spannungsmessung. Diese Anordnung ist notwendig, weil an den Kontakten von Zuleitungen und Messwiderstand sogenannte Übergangswiderstände auftreten. An diesen Übergangswiderständen findet durch den Messstrom ein zusätzlicher Spannungsabfall statt, der den Messwert verfälschen würde. Führt man die im Idealfall stromlose Spannungsmessung an zwei separaten Kontakten durch, wird dieser Fehler vermieden.
Weitere Fehler, die auch bei Vierpunktkontaktierung auftreten, sind Thermospannungen durch Temperaturdifferenzen zwischen den Kontakten. Diese können bei den typischer Weise sehr kleinen Spannungen wesentliche Messfehler verursachen.
Die Vierleitermessung hat das gleiche Messprinzip, dabei ist jedoch der Strom bekannt und es wird aus der gemessenen Spannung der Widerstand bestimmt.
