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Van Gogh Museum

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Vincent van Gogh: Die Kartoffelesser
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Vincent van Gogh: Die Kartoffelesser

Das Van Gogh Museum ist ein Kunstmuseum in Amsterdam. Es beherbergt die größte Sammlung mit Werken des niederländischen Malers Vincent van Gogh.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Als Vincent van Gogh mit 37 Jahren starb, hinterließ er mit etwa 900 Gemälden und 1.100 Zeichnungen ein umfangreiches Werk. Hiervon hatte er nur wenig verkauft und einige Arbeiten an Freunde verschenkt. Seinen Nachlaß erbte sein jüngerer Bruder, der Kunsthändler Theo van Gogh. Dieser hatte neben den Werken von Vincent auch Arbeiten von Künstlern wie Paul Gauguin, Henri de Toulouse-Lautrec, Léon Lhermitte und Jean-François Millet gesammelt. Nachdem Theo bereits ein Jahr nach seinem Bruder verstarb, verwaltete seine Witwe Johanna van Gogh das Erbe. Sie kehrte in die Niederlande zurück und organisierte erste Ausstellungen mit Werken Vincent van Goghs und trug wesentlich dazu bei, den Künstler einer größeren Öffentlichkeit bekannt zu machen. 1905 fand die erste große Ausstellung im Stedelijk Museum in Amsterdam statt, während sich das Rijksmuseum geweigert hatte, Leihgaben mit Vincents Werken anzunehmen. Da Vincent van Gogh häufig mehrere Versionen des gleichen Themas gemalt hatte, konnte Johanna van Gogh einzelne Bilder der Sammlung verkaufen, ohne den Gesamteindruck wesentlich zu schmälern. Sie war es auch, die frühzeitig die Veröffentlichung der Briefe Vincent van Gogh in mehreren Sprachen vorantrieb. Nach ihrem Tod 1925 erbte ihr Sohn, der Ingenieur Vincent Willem van Gogh (1890-1978) die Sammlung. Er stellte Werke verschiedenen Museen als Leihgabe zur Verfügung, bevor er 1960 die Vincent van Gogh Stiftung gründete und ihr die Sammlung übergab. Zunächst gelangten die Bilder als Dauerausstellung ins Amsterdamer Stedelijk Museum, bevor 1973 das Van Gogh Museum eröffnet werden konnte.

[Bearbeiten] Gebäude

Das Van Gogh Museum besteht aus zwei Gebäuden. Der ursprüngliche Bau geht auf einen Entwurf von Gerrit Rietveld zurück. Nach seinem Tod im Jahr 1964 wurde der Bau von seinen Partnern J. van Dillen und J. van Tricht fortgeführt und konnte 1973 eingeweiht werden. In diesem Gebäude ist heute die ständige Sammlung untergebracht. 1999 wurde ein Ergänzungsbau für Sonderausstellungen eingeweiht, welcher vom japanischen Architekten Kisho Kurokawa in Form einer Ellipse entworfen wurde. Beide Gebäude sind durch einen unterirdischen Übergang miteinander verbunden.

[Bearbeiten] Sammlung

Das Museum besitzt über 200 Gemälde Vincent van Goghs aus allen Schaffensperioden und 400 seiner Zeichnungen. Zu den ausgestellten Hauptwerken gehören Die Kartoffelesser, Das Schlafzimmer in Arles und eine Version der Sonnenblumen. Außerdem bewahrt das Museum den Großteil der Briefe Vincent van Goghs auf. Die von Theo van Gogh begonnene Sammlung mit Werken anderer Künstler der 19. Jahrhunderts wurde mit Stiftungsgeldern kontinuierlich ausgebaut, sodass das Museum heute auch Werke von Alma-Tadema, Bernard, Boulanger, Breton, Caillebotte, Courbet, Couture, Daubigny, Denis, Gauguin, Israëls, Jongkind, Manet, Mauve, Millet, Monet, Pissarro, Puvis de Chavannes, Redon, Seurat, Signac, Toulouse-Lautrec, van Dongen und von Stuck besitzt.

[Bearbeiten] Ausgestellte Werke


[Bearbeiten] Literatur

  • Ronald de Leeuw: Van Gogh Museum Waanders 2005 ISBN 9040099286
  • Hans Ibelings: Van Gogh Museum Architecture: Rietveld to Kurokawa NAI Publishers 1999 ISBN 9056621165


[Bearbeiten] Weblink


Koordinaten: 52° 21' 29.65" N, 4° 52' 51.79" O

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