Gustave Boulanger

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Gustave Clarence Rodolphe Boulanger (* 25. April 1824 in Paris; † 1886 ebenda) war ein französischer Maler.

Boulanger war an der École des Beaux-Arts Schüler der Maler Paul Delaroche und Pierre Jules Jollivet.

Mit 30 Jahren unternahm Boulanger eine fast zweijährige Studienreise nach und durch Italien. In Rom wurde er mit seinem Werk "Cäsar am Rubico" quasi über Nacht bekannt. Diesen Erfolg konnte er auch nach seiner Rückkehr in Paris fortsetzen. Einige seiner ersten Werke in der Heimat waren "Maestro Palestrina", "der Araber" und "die Kabylen", mit den Boulanger für ein begeistretes Publikum sorgte.

Daneben entstanden aus vielen Skizzen und Vorarbeiten während seiner Studienreise seine - der Antike entlehnten - Werke, wie "Lucretia", "Lesbia" oder "die pompejanische Kränzehändlerin". Diese Sujets begeisterten auch Napoleon III., der Boulanger daraufhin beauftragte sein Pariser Palais im pompejanischen Stil auszugestalten.

Im Alter von 62 Jahren starb der Maler Gustave Boulanger 1886 in Paris.

Fast das gesamte künstlerische Werk Boulangers kann man mit dem von Jean Léon Gérôme vergleichen. Wobei Gérôme etwas die Sinnlichkeit fehlt, welche bei Boulanger - gerade bei den orientalischen Sujets - doch in Übermaß vorhanden ist.

Sklavenmarkt – Gemälde (Öl auf Leinwand), vor 1882

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

Cäsar am Rubico
Maestro Palestrina (1857)
Der Araber (1861)
Die Kabylen (1863)
Die Reiter der Sahara (1864)
Lukretia
Lesbia
Die pompejanische Kränzehändlerin

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