Uwe Faerber
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Uwe Faerber (* 4. Mai 1924) ist ein deutscher Musikwissenschaftler.
Faerber war langjähriger Professor an der Hochschule der Künste in Berlin und von 1977 bis 2000 Vorsitzender der aus dem Aktionskreis für das Werk Richard Wagners hervorgegangenen Deutschen Richard-Wagner-Gesellschaft e.V..
In seinen wissenschaftlichen Arbeiten, vor allem zum Werk Richard Wagners erweist sich Faerber als konsequenter Verfechter des Prinzips der Werkgerechtigkeit, die er gegen nicht an der Partitur orientierte Experimentierfreudigkeiten des Regietheaters in Schutz zu nehmen trachtet. Bekannt wurde insoweit zunächst sein erstes Werk im Jahre 1976, mit der er den vermeintlichen Jahrhundertring der Bayreuther Festspiele des gleichen Jahres einer kritischen Untersuchung unterzieht und letztlich als werkfremd verwirft. Neben derartige konkrete Analysen gegenwärtiger Regiearbeiten treten aber auch grundlegende Arbeiten zu musikwissenschaftlichen Fragestellungen, insbesondere eine 2003 erschienene Schrift zur musikalischen Ausdrucksbestimmung, die sich über das Werk Richard Wagners hinaus auch mit der Enträtselung des Phänomens der Tonsprache befasst.
[Bearbeiten] Werke
- Der Jubiläums-Ring in Bayreuth 1976. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Neu-Inszenierung der Tetralogie zum hundertjährigen Bestehen der Festspiele, Berlin 1976
- Beiträge zum "Ring"-Verständnis, in: Wagner-Rezeption heute, Bd. 2 (1994): Der Ring des Nibelungen
- Von der Einheit des Hörbaren und Sichtbaren, in: Wagner-Rezeption heute, Bd. 3 (1997)
- Ersichtlich gewordene Taten der Musik. Musikalische Ausdrucksbestimmungen in Wagners Ring. Frankfurt a. M. 2993
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Uwe Faerber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Faerber, Uwe |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musikwissenschaftler |
| GEBURTSDATUM | 4. Mai 1924 |
