Tuningszene
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Begriff Tuningszene beschreibt eine gesellschaftliche Gruppe von Personen (Szene, Soziales Milieu), die aus Anhängern des Fahrzeugtunings besteht.
Tuningszenen sind meistens regional geprägt, so hat z.B. jede größere Stadt ihre eigene. Die bekanntesten Szenen Deutschlands dürften die Frankfurter Szene (Hanauer Landstrasse) und die Szene Osnabrück (Pagenstecherstraße) sein.
Die Szene-Mitglieder treffen sich, meistens am Wochenende, regelmäßig mit ihren zum größten Teil getunten Fahrzeugen an Tankstellen oder auf großen Parkplätzen. Neben dem Erfahrungsaustausch gehört ein "Sehen-und-gesehen-werden" zum üblichen Programm. Organisiert werden diese Treffen oftmals über Internetforen.
Meistens enden diese Treffen mit einer Konfrontation zwischen den Tunern und der Polizei, die wegen einer Ansammlung zu vieler Personen (unangemeldete öffentliche Veranstaltung) Platzverweise erteilt.
Bei unangemeldeten Treffen der Tuningszene kommt es oft zu illegalen Straßenrennen (Siehe: Streetracing).
Neben diesen vorwiegend regionalen Zusammenschlüssen von Tuning-Enthusiasten ist oft auch eine Gruppierung nach unterschiedlichen Automarken zu beobachten; dies wurde insbesondere durch moderne Kommunikationsmöglichkeiten wie Internetforen begünstigt, wo Tuning-Tipps online ausgetauscht werden und mitunter eigene Foren-Treffen organisiert werden.
Unter diesen "markengebundenen" Aktivitäten der Tuningszene sind besonders bekannt das jährliche Wörthersee-Treffen der VW-Fangemeinde und die regelmäßigen Opel-Blitz-Treffen von Opel-Fans; weiterhin gibt es in vielen deutschen Städten markengebundene Tuning-Clubs.
