Trier-Nord

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Trier-Nord ist einer der 19 Ortsbezirke der Stadt Trier in Rheinland-Pfalz.

Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswürdigkeiten 3.1 Moselufer 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4.1 Verkehr 4.2 Wirtschaft

[Bearbeiten] Geographie

Der Bezirk Nord bezeichnet den Bereich nördlich des historischen Kerns der Stadt Trier bis hin zum Bezirk Ruwer/Eitelsbach. Er beginnt unmittelbar vor der Porta Nigra und befindet sich auch auf dem Gebiet des früheren römischen Friedhofes. Das Paulin- und das Maarviertel sind Teile von Trier-Nord; es erstreckt sich über eine Fläche von 376,9 Hektar und ist mit 13.539 Einwohnern größter Stadtbezirk.

[Bearbeiten] Geschichte

Bis zum Jahr 1999 wurde das Militärgelände "Castelforte" vom französischen Militär genutzt.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

Eines der Wahrzeichen im Trierer Norden ist St. Paulin, die einzige barocke Kirche der Stadt, die durch ihren gelben Anstrich schon von weitem zu erkennen ist. Kulturell sticht der Bezirk außerdem durch das Exhaus in der Zurmaiener Straße hervor. Dort finden regelmäßig Konzerte und Veranstaltungen statt.

[Bearbeiten] Moselufer

Das Zurlaubener Ufer ist vor allem geprägt durch sein gastronomisches Angebot direkt am Ufer der Mosel. Hier befindet sich auch der Personenschifffahrtshafen der Stadt. Bekannt ist das Zurlaubener Ufer insbesondere durch das jährlich stattfindende Zurlaubener Moselfest, welches mit dem Feuerwerk Mosel in Flammen endet.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

In Trier-Nord endet die Bundesautobahn 602, welche die Stadt mit der Bundesautobahn 1 verbindet. Ein großer Teil des täglichen Durchgangs-, Besucher- und Pendelverkehrs passiert die Stadtgrenze demnach im Bezirk Nord. Bedeutendste Straßen sind die Parkstraße, die Franz-Georg-Straße, die Herzogenbuscher Straße, die Paulinstraße und die Zurmaiener Straße. Letztere wurde im Jahr 2006 erneuert und ausgebaut. Über Nord führt außerdem einer der beiden Hauptzufahrtswege zur Universität Trier und den Höhenstadtteilen. Neue Umgehungsstraßen zur Verbesserung der Straßenverkehrssituation in Trier-Nord und Kürenz werden diskutiert, so beispielsweise eine Erweiterung der Metternichstraße über das ehemalige Moselbahngelände in Richtung Hauptbahnhof, der sich ebenfalls im Bezirk befindet.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Durch die günstige geographische Lage vor den Toren der Stadt ist der Bezirk attraktiver Wirtschaftsstandort; der nördliche Bereich besteht nahezu komplett aus Industrie- und Gewerbezonen. Nach dem Rückzug des französischen Militärs im Jahr 1999 haben sich auch auf dem Militärgelände "Castelforte" zahlreiche Unternehmen und Institutionen, darunter die Europäische Akademie des rheinland-pfälzischen Sports und die Industrie- und Handelskammer, angesiedelt. Dort entstand unter anderem die Arena Trier, eine Großraumhalle, die dem Frauen-Handball-Erstligsten DJK/MJC Trier, sowie dem Basketballverein TBB Trier als Heimstätte dient.

In Trier-Nord befinden sich zudem die größten Einkaufszentren der Stadt, das Moselstadion (Heimstadion des SV Eintracht Trier 05), mit dem Nordbad eines der beiden großen Freibäder der Stadt, diverse Restaurants und Cafés und darüber hinaus mehrere Fastfood-Restaurants sowie zahlreiche weitere Dienstleistungsunternehmen. Der Bezirk zählt zu den Wirtschaftsmotoren der Stadt, ist jedoch gleichzeitig nicht unerheblich von Arbeitslosigkeit betroffen und gilt als sozialer Brennpunkt.