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Tonhalle Düsseldorf

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Die Tonhalle Düsseldorf, eigentlich Neue Tonhalle ist ein Konzerthaus in Düsseldorf. Es befindet sich nördlich der Altstadt am Rheinufer.

Tonhalle Düsseldorf, Blick vom Ehrenhof
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Tonhalle Düsseldorf, Blick vom Ehrenhof

Das Gebäude entstand 1925/26 als Mehrzweckhalle für die Ausstellung GeSoLei unter dem Namen Rheinhalle und beinhaltete ursprünglich ein Planetarium, damals das größte der Welt. Erbaut durch den Architekten Wilhelm Kreis (Düsseldorf/Dresden). Nach der Zerstörung der alten Tonhalle mit hervorragender Akustik (vormals gelegen an der Tonhallenstraße, heute Karstadt) und der Rheinhalle im 2. Weltkrieg wurde die Rheinhalle zu einem Mehrzwecksaal neu aufgebaut. 1976-1978 wurde in der stadtbekannten Halbkugel ein beinahe halbkugelförmiger Konzertsaal erreichtet, um Düsseldorf einen neuen, echten Konzertsaal zur Verfügung zu stellen. Das Programm reichte von Klassik über Jazz, Chanson und Soul bis zum Kabarett.

Im Jahr 2005 erfolgte wegen einer notwendig gewordenen Brandschutz- und Asbestsanierung erneut eine komplette Modernisierung der Tonhalle. Heute ist der konservative Anstrich des großen Konzertsaals im 70er-Jahre-Look einem modernen Ambiente in Metallblau gewichen. Optisch ist die Tonhalle dabei rund und einem Planetarium treu geblieben, wohingegen durch den akustischen Berater hinter der akustisch transparenten Innenkuppel Schallumlenkkörper vorgesehen wurden, die das früher als Klopfgeist bekannte und berüchtigte Brennpunktsecho aufbrechen. Die Sanierung von 2005 bedeutet für die Zuhörer das Erlebnis einer großartigen Architektur mit einer hervorragenden Akustik.

Mehr als 200 Konzerte mit über 220.000 Zuschauern finden pro Jahr statt.

[Bearbeiten] Geschichte des Konzertlebens und der Tonhalle in Düsseldorf

Nach der ersten Blüte Düsseldorfer Musikkultur unter den Kurfürsten Philipp Wilhelm und Johann Wilhelm, die Spitzenkräfte ihrer Zeit, wie Corelli oder Händel, an den Düsseldorfer Hof banden, brach nach dem Tod Johann Wilhelms im Jahre 1716 das Musikleben der Stadt zusammen.

Mit dem Entstehen der bürgerlichen Musikkultur zu Beginn des 19. Jahrhunderts fanden sich in Düsseldorf musikbegeisterte Bürger zum Städtischen Musikverein zusammen und pflegten insbesondere die oratorische Musik. 1863 entschloss sich die Stadt Düsseldorf die "Tonhalle" zu kaufen, um ihren Bürgern einen attraktiven und repräsentativen Konzertsaal zu geben. Ein Jahr später stellte die Stadt die bis dahin lose verpflichteten Musiker in ihren Dienst und gründete die Düsseldorfer Symphoniker. Damit war Düsseldorf die zweite deutsche Stadt nach Aachen, die ein festes Orchester hatte. Namen wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Johannes Brahms, Gustav Mahler, Richard Wagner und Richard Strauss sind untrennbar mit der Tonhalle und ihrem Orchester verbunden.

Der Zweite Weltkrieg schien dem ein Ende zu machen. 1942 wurde die alte Tonhalle durch Bomben zerstört. 1944 wurde das Orchester aufgelöst, die Musiker in kriegswichtige Betriebe geschickt. Nach dem Krieg wurde im Juli 1945 mit 45 Musikern der Konzertbetrieb wieder aufgenommen. Die Reihe der Generalmusikdirektoren, die seit 1945 den Symphonikern vorstanden, umfasst so namhafte Dirigenten wie Eugen Szenkar, Jean Martinon, Rafael Frühbeck de Burgos und mit der Spielzeit 2000/2001 GMD John Fiore.

Es sollte aber noch bis 1979 dauern, bis die Stadt ihr Versprechen nach einem Zentrum konzertanter Musik einlösen konnte. Dies war nicht zuletzt ein Verdienst des Architekten Professor Dr. Helmut Hentrich, der den Umbau der Rheinhalle ins Gespräch brachte.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 51° 13' 55" N, 6° 46' 22" O

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