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Tomar

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Tomar
Wappen Karte
Wappen der Stadt Tomar Lagekarte für Tomar
Basisdaten
Region: Lisboa e Vale do Tejo
Unterregion: Médio Tejo
Distrikt: Santarém
Einwohner: 18 900 (Stand: 2001)
Adresse der Stadtverwaltung: Câmara Municipal de Tomar
Praça da República
2300-550 Tomar
E-Mail-Adresse: presidencia@cm-tomar.pt
Kreis Tomar
Fläche: 350,47 km²
Einwohner: 43 007 (Stand: 2001)
Anzahl der Gemeinden: 16

Tomar ist eine portugiesische Kleinstadt, etwa 100 km nordöstlich von Lissabon gelegen. Sie ist bekannt durch das Christuskloster Convento da Ordem de Cristo, auch Kreuzritterburg genannt.

[Bearbeiten] Die Klosterburg

Die Klosterburg wurde 1983 als Weltkulturerbe in die Liste der UNESCO aufgenommen. Sie stammt aus dem 12. bis 17. Jahrhundert, wurde vom Templerorden erbaut und ging nach dessen Auflösung in den Besitz des Orden der Christusritter über.

Man betritt die Klosterburg durch eine Gartenanlage mit Resten der ältesten Burgmauern. Das 16-eckige Sanktuarium der Templer, als Chor der Christusritterkirche genutzt, kann man von der Plattform aus erblicken.

1159 erhielt der Orden der Tempelritter vom ersten portugiesischen König Afonso I. Henriques das Gebiet um Tomar im Flusstal des Nabão, etwa 130 km nördlich von Lissabon und 135 km südlich von Coimbra. Hier sollten sich die von den erfolgreichen Kreuzzügen zurückkehrenden Ritter niederlassen. Schon 1160 war Baubeginn der Burg durch den kriegserfahrenen Ordensmeister Gualdim Pais an der Stelle der vorherigen Ritterburg Ceras. Im Mittelpunkt der Burg steht auch heute noch die Templerkirche, das Sanktuarium.

1305 erreichte es der französische König Philipp der Schöne, um an den Reichtum und die Besitztümer der von ihm als Ketzer bezichtigten Templer zu kommen, dass Papst Klemens V. den Orden auflöste. Der portugiesische König Dinis wollte die Templer in seinem Lande vor Verfolgung und Schaden bewahren und gründete daher einen neuen Orden: den Orden der Christusritter. Alle Templer Portugals traten dem neuen Orden bei und retteten so, was ihnen noch geblieben war. Die Residenz des Christusritterordens war Tomar.

1484 wurde unter dem Großmeister und künftigen port. König Manuel I. der Kreuzgang und die Christusritterkirche gebaut. Architekt war Diogo de Arruda. Während des Königtums von Manuel (1495 bis 1521) wurde die gesamte Burganlage reich ausgestattet, und Tomar erhielt seine noch heute bestehende Form mit dem typischen gotisch-barocken, manuelinischen Stil.

Von 1532 bis 1618 wurde die Burg mehrfach ausgebaut, erweitert und umgestaltet. Aus dem 16.-17. Jh. stammen die Klosteranlage mit den Mönchszellen sowie ein 5 km langer Aquädukt.

Es gibt einen groß angelegten Innenhof, der vom Claustro dos Filipes umschlossen wird und in dessen Mitte ein prächtiger Barockbrunnen steht. Hier soll im zweiten Stock 1580 der spanische König Philipp II. zum König von Portugal gekrönt worden sein.

Weiterhin gehören zur Klosteranlage sieben Kreuzgänge. Einer von ihnen (de Cemíterio) wurde unter Heinrich dem Seefahrer (1394 bis 1460) angelegt, ebenfalls ein berühmter Großmeister des Ordens.

[Bearbeiten] Verwaltung

Tomar ist Verwaltungssitz eines gleichnamigen Kreises. Die Nachbarkreise sind (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Ferreira do Zêzere, Abrantes, Vila Nova da Barquinha, Torres Novas sowie Ourém

Die folgenden Gemeinden (Freguesias) liegen im Kreis Tomar:

  • Além da Ribeira
  • Alviobeira
  • Asseiceira
  • Beselga
  • Carregueiros
  • Casais
  • Junceira
  • Madalena
  • Olalhas
  • Paialvo
  • Pedreira
  • Sabacheira
  • Santa Maria dos Olivais (Tomar)
  • São João Baptista (Tomar)
  • São Pedro de Tomar
  • Serra

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