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Tiefeninterview

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Tiefeninterviews sind methodisch den tiefenpsychologischen Interviews zuzuordnen, zu denen auch die explorativen und die fokussierten Interviews gehören.

Während bei den explorativen Interviews die Statements der Befragten direkt analysiert werden, ist es das Ziel der Tiefeninterviews, unterbewusste und verdeckte Motivationen bei den Befragten aufzudecken. Dazu werden offen geführte Gespräche (Gespräche ohne strengen Interviewleitfaden) über bestimmte Themen mit Wissen des Befragten aufgezeichnet und später von tiefenpsychologisch Geschulten analysiert.

Um ein solches Tiefeninterview führen zu können, muss der Fragesteller tiefenpsychologisch geschult sein. Er muss nicht nur in der Lage sein, den Befragten zum Reden zu animieren und das Gespräch auf bestimmte Themen zu lenken, ohne zu sehr zu "gängeln", sondern auch verborgene Motive während des Gesprächs im Ansatz erkennen können, um durch geschicktes Fragen mehr relevantes Material zu "produzieren".

Voraussetzung für ein gelungenes Interview ist neben der ausreichenden fachlichen Schulung des Fragestellers auch immer eine hohe Kommunikationsbereitschaft seitens des Befragten. Ziel des Fragestellers muss es daher sein, eine offene und freundliche Gesprächsatmosphäre zu schaffen, ohne dass die eigentliche Thematik des Gesprächs aus den Augen verloren wird.

Um die Qualität des Interviews zu sichern, wird in der Regel zuvor ein Interviewleitfaden erstellt, in dem die wesentlichen Themenschwerpunkte und Gesprächsregeln festgelegt werden.

Kritisiert wird diese Vorgehensweise wegen der implizierten, teilweise widerlegten theoretischen Annahmen. Innerhalb der qualitativen Psychologie gilt das Tiefeninterview / Intensivinterview, wie auch das tiefenpsychologische biografische Interview als Anwendung einer pseudowissenschaftlichen Methode.

Der Begriff des Tiefeninterview wird weiterhin auch in der qualitativen, psychologischen Marktforschung verwendet, etwa in der psychologischen Morphologie nach Wilhelm Salber.

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