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Synchronschwimmen

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Unter dem Namen "Wasserballett" oder "Reigenschwimmen" ist Synchronschwimmen schon länger auf der Welt, nämlich über 100 Jahre. Dass auch in der Antike Reigenschwimmen existierte, sei nur am Rande erwähnt. 1816 wird das erste Mal in Deutschland das Schwimmen mit Kunstfiguren erwähnt. Einer der ersten Wettkämpfe fand 1891 in Berlin statt. Damals war es noch eine reine Männersportart. 1903 gründeten sich die Isarnixen in München (Damen-Reigenschwimmgruppe), ab 1907 waren auch Frauen an den Wettkämpfen beteiligt. Der für das Reigenschwimmen besser geeignete weibliche Körperbau führte zu einer Verdrängung der Männer in dieser Disziplin.

Die Australierin Annette Kellerman trat 1907 als erste Unterwasserballerina in einem gläsernen Wassertank in New York City auf, und machte dadurch das "Wasserballett" bekannt. Katherine Curtis formulierte für Amerika Wettkampfregeln, die die Grundlage für das heutige Regelwerk bilden. Der großen Durchbruch für das Synchronschwimmen kam durch Esther Williams in den von Hollywood produzierten "Aqua-Musicals".

Bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles war Synchronschwimmen zum ersten Mal ein olympischer Wettbewerb.

Es gibt drei traditionelle (olympische) Disziplinen: Solo, Duett und Gruppe (mit vier bis acht Teilnehmerinnen). Seit einigen Jahren wird als vierte Variante die Kombination geschwommen. Dort sind bis zu zehn Schwimmer und/oder Schwimmerinnen zugelassen. In dieser Kür werden Solo-, Duett- und Gruppenteile aneinander geschwommen.

Wie beim Eislaufen werden bei der Bewertung einer Kür Punkte vergeben (1-10), wobei die Art der Darbietung ebenso bewertet wird wie die Zeit; auch wird berücksichtigt, ob die Figuren stabil und genau sind. Es gibt eine Technische Kür, die 2:50 Minuten dauert, und eine Kür von 4:45 bis 5:15 Minuten.

Ursprünglich als eine rein weibliche Domäne bekannt, da nur sehr vereinzelt Männer geschwommen sind, sollte Synchronschwimmen durch den US-Amerikaner Bill May endlich auch für Männer zu einer olympischen Disziplin werden. Er wäre im Jahre 2004 mit Kristina Lum als Partnerin bei der Olympiade Duett geschwommen. Allerdings sperrt sich die FINA noch gegen die Teilnahme von Männern bei Olympia oder internationalen Wettkämpfen. Erster deutscher Teilnehmer an deutschen Wettkämpfen ist Ulf Dahlmann.

Synchronschwimmen wird oft belächelt. Die Fans der Sportart dagegen heben hervor, dass eine Synchronschwimmerin ähnliche Fähigkeiten haben müsse wie eine Bodenturnerin, eine Wettkampfschwimmerin, eine Eiskunstläuferin, ein Wasserballspieler und eine Tänzerin und das alles ohne festen Boden unter den Füßen. Obendrein seien dann noch Anmut und Beweglichkeit erforderlich und die Bewegungsabstimmung mit den anderen Mitgliedern der Gruppe sei besonders schwierig.

In Frankfurt gibt es die Besonderheit eines männlichen Synchronschwimmervereins - in Deutschland und Europa wohl einmalig. Es handelt sich um eine Gruppe schwuler Synchronschwimmer innerhalb des Frankfurter Volleyball Vereins. Die Gruppe trägt den Namen "synchro libido" und ist auf internationalen Wettkämpfen wie den Outgames vertreten.

Siehe auch: Tammy Crow

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