Sylvia Stolz
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Sylvia Stolz (* 1963 in München) ist eine Rechtsanwältin aus München. Sie wohnt in Ebersberg bei München.
Zu ihren Mandanten gehören viele Revisionisten und Rechtsextremisten, u.a. Germar Rudolf, Rigolf Hennig und der von Kanada nach Deutschland ausgelieferte Revisionist Ernst Zündel. Aus dem Zündel-Prozess wurde Stolz jedoch ausgeschlossen, da die von ihr eingereichte Beschwerde nach Meinung des Gerichts volksverhetzende Inhalte enthielt. So unterschrieb Stolz diese Beschwerde mit den Worten „Heil Hitler“[1] und der dabei verwendete Briefkopf trug die Zeile: „In Geschäftsführung ohne Auftrag für das Deutsche Reich“[2]. Der Prozess wurde ausgesetzt, bis ein neuer Pflichtverteidiger gefunden war. Der Haftbefehl gegen Zündel blieb bestehen. Der zweite Prozessbeginn fand am 9. Februar 2006 statt. Am 31. März 2006 schloss das Oberlandesgericht Karlsruhe Sylvia Stolz aus, da diese ihre Verteidigungsaufgabe missbraucht, das Verfahren durch „prozessfremdes Verhalten“ sabotiert und trotz Redeverbots durch den Vorsitzenden Erklärungen mit „teilweise strafbarem nationalsozialistischen Inhalt abgegeben“ habe. Trotz Ausschluß erschien Stolz erneut zum Gerichtstermin. Nachdem sie der Aufforderung des Richters, den Saal zu verlassen nicht folgen wollte, wurde Stolz aus dem Gerichtssaal getragen.[1]
Ihr Mentor ist der rechtextreme Anwalt Horst Mahler.
Stolz arbeitet eng mit Jürgen Rieger und Horst Mahler zusammen, die beide dem Neonazismus zugeordnet werden.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
- SZ: Proteste gegen Anwältin
- Tagesspiegel: Fräulein Stolz
- FAZ: Zündel-Prozeß
- Stern: Anwältin aus dem Saal getragen
- Stern: Verteidigerin unter Volksverhetzungsverdacht
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Stolz, Sylvia |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Juristin |
| GEBURTSDATUM | 1963 |
Kategorien: Frau | Deutscher | Jurist
