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Sylt-Ost

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Sylt-Ost
Deutschlandkarte, Position von Sylt-Ost hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Nordfriesland
Koordinaten: Koordinaten: 54° 52′ N, 8° 22′ O 54° 52′ N, 8° 22′ O
Höhe: 1 m ü. NN
Fläche: 37,97 km²
Einwohner: 5789 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 152 Einwohner je km²
Postleitzahl: 25980
Vorwahl: 04651
Kfz-Kennzeichen: NF
Gemeindeschlüssel: 01 0 54 133
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
C.-P-Hansen Allee 9
/Keitum
25980 Sylt-Ost
Webpräsenz:
Bürgermeister: Christoph Schmatloch (1. Stellvertreter)
Lage der Gemeinde Sylt-Ost im Kreis Nordfriesland
Karte


Die amtsangehörige Gemeinde Sylt-Ost ist ein Seebad auf der Insel Sylt im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Die Orte Archsum, Keitum, Morsum, Munkmarsch und Tinnum liegen im Gemeindegebiet, das in seiner heutigen Form seit 1970 besteht. Der Ort ist Sitz des Amtes Landschaft Sylt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ortsteile

[Bearbeiten] Archsum

Eine vorgeschichtliche Besiedlung des Dorfes ist durch archäologische Grabungen belegt.

Laut alter Überlieferungen fielen alle Einwohner von Archsum im Jahr 1350 der Pest zum Opfer. Danach soll das Dorf von Rantum aus neu besiedelt worden sein. 1634 wurden die Deiche bei einer Sturmflut zerstört. Der Ort wurde erst 1938 wieder vollständig eingedeicht.

[Bearbeiten] Keitum

Blick über die Felder von Keitum zur Kirche St. Severin
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Blick über die Felder von Keitum zur Kirche St. Severin

Der Ort wurde 1216 erstmals erwähnt. Die St.-Severin-Kirche wurde bereits Ende des 12. Jahrhunderts erbaut. Keitum wird auf Grund seiner zahlreichen Alleen häufig als der grüne Ort der Insel bezeichnet.

Das Haus des 1879 verstorbenen Inselchronisten Christian-Peter Hansen ist heute ein Museum.

[Bearbeiten] Morsum

Das Morsum-Kliff
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Das Morsum-Kliff

Morsum liegt an der 1,8 km langen und bis zu 21 m hohen Steilküste Morsum-Kliff in einer Heidelandschaft.

Die spätromanische Kirche St. Martin wurde im 13. Jahrhundert aus Granitquadern und Feldsteinen erbaut. Statt eines Turms hat sie einen hölzernen Glockenstapel, also einen gedrungenen Turm abseits der Kirche.

Im 15. und 16. Jahrhundert wurde der Ort mehrmals von der Pest heimgesucht.

Seit 1958 ist Morsum Luftkurort.

[Bearbeiten] Munkmarsch

Yachthafen Munkmarsch
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Yachthafen Munkmarsch

Der Ort wurde 1422 erstmals erwähnt. 1859 wurde der Hafen gebaut, in dem Fähren vom Festlandshafen Hoyer-Schleuse anlegten. Von dort führte ab 1888 die erste ``Sylter Inselbahn`` nach Westerland. Hafen und Bahnstrecke verloren jedoch durch den 1927 errichteten Hindenburgdamm ihre Bedeutung. Der Hafen wird heute als Marina genutzt.

[Bearbeiten] Tinnum

Tinnum ist das größte Dorf der Gemeinde.

Die Tinnumburg ist eine acht Meter hohe kreisförmige Wallanlage mit einem Durchmesser von 120 m, die um Christi Geburt errichtet wurde. Der Ort Tinnum, der von 1547 bis 1868 Sitz der Sylter Landvögte war und in dem sich auch das Inselgefängnis und das Amtsgericht befanden, wurde 1440 erstmals erwähnt. Die 1649 errichtete Alte Landvogtei ist eines der ältesten Häuser auf Sylt.

In Tinnum gibt es einen privaten Tierpark.

In Tinnum befinden sich - auch aufgrund der zentralen Lage auf Sylt - mehrere Gewerbegebiete, die für die gesamte Insel für dem Tourismus nachgeordnete Wirtschaftszweige von wesentlicher Bedeutung sind. Außerdem befinden sich hier mehrere große Discounter-Märkte, so dass Tinnum - ergänzend zu Westerland - zentrale Versorgungsfunktionen für die Insel und deren Gäste übernimmt.

Tinnum bildet mit der westlich gelegenen Stadt Westerland einen baulichen Zusammenhang.

[Bearbeiten] Verkehrsinfrastruktur

Hindenburgdamm.
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Hindenburgdamm.
Autozug auf dem Hindenburgdamm
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Autozug auf dem Hindenburgdamm

[Bearbeiten] Schiene und Straße

Auf Sylt ist – wie auch auf den nordfriesischen Nachbarinseln – motorisierter Individualverkehr zugelassen. Die Insel verfügt über ein gut ausgebautes Straßennetz, sowie ausreichend strandnahe Parkplätze, die in der Regel jedoch kostenpflichtig sind. Mit dem PKW erreicht man die Insel per DB-Autozug mit dem Sylt-Shuttle über den Hindenburgdamm. Neben den Autozügen verkehren über den Hindenburgdamm Nah- und Fernverkehrszüge (IC/EC). Die Bahnhöfe der Insel sind (von Ost nach West): Morsum (Sylt), Keitum und Westerland. Der Hauptbahnhof liegt im Zentrum in der Inselmetropole Westerland.

[Bearbeiten] Luftanbindung

Der Inselflugplatz, der im Gemeindegebiet liegt, wurde bereits nach dem Ersten Weltkrieg in Form einer unbefestigten Start- und Landebahn angelegt. Er wurde für den Fremdenverkehr, Postbeförderung und Inselrundflüge genutzt. 1919 wurde der erste Linienflug auf der Strecke Berlin-Hamburg-Sylt durch die Deutsche Luftreederei eingerichtet, der jedoch nur in der Sommersaison stattfand.

In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre wurde der Flugplatz als Fliegerhorst ausgebaut, jedoch weiterhin auch zivil genutzt. Bis 1961 wurde er durch die alliierten Streitkräfte militärisch genutzt. Seit 1971 wird der Flughafen auch nicht mehr durch die Bundeswehr genutzt.

[Bearbeiten] ÖPNV

Auf der Insel wird der ÖPNV durch die Linien- und Charterbusse der Sylter Verkehrsgesellschaft (SVG) -vormals Ruy Prahl- sichergestellt. Die Busse der SVG fahren auf vier Linien in relativ enger Taktung sämtliche Inselorte an. Innerhalb Westerlands verkehren zusätzlich so genannte Stadtbusse. Neuerdings (seit Anfang Juli 2006) gibt es einem Flughafen-Shuttle-Bus-Service der SVG, mit dem man den Flughafen Westerland innerhalb von etwa 6 Minuten vom Bahnhof Westerland erreichen kann.

[Bearbeiten] Radwege

Als Radfahrer kann man auf ein hervorragend ausgebautes Radwegenetz zurückgreifen, welches alle Inselgemeinden erschließt. Es gibt kaum eine Stelle, die nicht bequem per Rad erreicht werden kann.

[Bearbeiten] Schiff

Die Römö-Sylt-Linie hat am 12. Juli 2005 eine neue Doppelend-Fähre – die „SYLT-EXPRESS“ – in Dienst gestellt, die in Ihrer Kapazität die beiden ausgemusterten Fährschiffe „Vikingland“ und „Westerland“ erheblich übertrifft. Sylt verfügt ferner über vier Häfen, von denen der nördlichste in List und der südlichste in Hörnum öffentlich und allgemein nutzbar sind. Von diesen Häfen fahren Passagierschiffe zu Nachbarinseln und zu Kurzseefahrten in das Wattenmeer; auch ist dort eine touristische Infrastruktur mit Fischbuden etc. entstanden. Diese Häfen bieten als Schutzhäfen daneben Anlegeplätze für Sportboote. Fahrzeuge der Krabben- oder Muschelfischer machen gelegentlich in Hörnum fest. Die Häfen in Munkmarsch und Rantum sind im Eigentum von Yachtclubs und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Die Gemeinde lebt überwiegend vom Tourismus.

[Bearbeiten] Weblinks

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