Stiftung Kinder brauchen ein Zuhause
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Die Stiftung Kinder brauchen ein Zuhause der Salesianer Don Boscos entstand im August 2001, als das im Herbst 1995 von Pater Bruno Bauer SDB initiierte gleichnamige Projekt in die neue Rechtsform einer Stiftung übergeführt wurde. Es handelt sich dabei um eine unselbständige Stiftung bürgerlichen Rechts unter dem Dach des Don-Bosco-Stiftungszentrums mit P. Bauer als Vorstand. Sie ist wegen Förderung der Jugendhilfe und Bildung als gemeinnützig anerkannt.
Das Projekt wie auch die Stiftung unterstützen Kinder- und Jugendprojekte in ganz Osteuropa. Nach den politischen Umwälzungen Anfang der 1990er Jahre leben dort unzählige Kinder und Jugendliche auf der Straße. Die meisten von ihnen haben weder Schulabschluss, noch eine Ausbildung und noch Arbeit. Um viele von ihnen vor der Obdachlosigkeit und der Kriminalität zu bewahren, versuchen die Salesianer Don Boscos vor Ort ihnen durch materielle Unterstützung, aber auch durch soziale Beziehungen und menschliche Wärme zu helfen.
Die Stiftung engagierte sich zunächst in Moskau, wo man in einem Jugendzentrum die Arbeit mit Straßenkindern begann. Seit 1997 werden durch den Kauf zweier Wohnungen zahlreiche Kinder "ambulant" versorgt. Gleichzeitig wird einem Teil von ihnen damit eine dauerhafte Unterbringung ermöglicht. Daneben wird auch in anderen Städten Sozialarbeit geleistet, so z.B. in Odessa (Jugendzentrum), in der Nähe von Tschernobyl (Berufsbildungszentrum) und in Lemberg (Ausbildungszentrum).
Partner bei der Finanzierung der Projekte sind unter anderem Renovabis, das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, das Komitee Cap Anamur und die Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks "Die Sternstunden". Letztere hat die Stiftung bei der Verwirklichung eines perinatalen Zentrums in Russland unterstützt.
