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Stellenabbau

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Mit Stellenabbau bezeichnet man die Verringerung von Arbeitsplätzen. Diese unternehmerische Maßnahme muss nicht zwangsläufig durch Entlassungen geschehen, sondern wird -- insbesondere mit Blick auf die soziale Verträglichkeit und die politisch-gesellschaftliche Akzeptanz -- häufig durch natürliche Fluktuation umgesetzt.

Unverständnis und Vorwürfe von "Gier" und "Verantwortungslosigkeit" erwecken Maßnahmen zum Stellenabbau insbesondere dann, wenn die wirtschaftliche Lage des Unternehmens noch so gut ist, dass Einschnitte beim Personal nicht erforderlich scheinen. Diese Diskussion flammte 2005 in Deutschland mehrfach auf, als große Firmen wie Continental oder die Telekom Entlassungen ankündigten, obwohl ihre Geschäftszahlen positiv waren:

Von AEG bis Volkswagen haben deutsche Unternehmen Tausende Stellen gestrichen. Die Deutsche Bank meldete einen neuen Gewinnrekord und baute gleichzeitig 6.400 Stellen ab. [...]
So brachte das Jahr 2005 die bedrückende Erkenntnis, daß Firmen gute Gewinne erzielen und trotzdem Arbeitsplätze streichen - weil sie keine andere Wahl haben. Entlassungen entschuldigen sie mit dem Hinweis auf die Globalisierung. Die Kosten für Altersteilzeit und Frühverrentung überlassen sie zum Teil dem Staat.[1]

Auch für das erste Quartal 2006 meldete das Statistische Bundesamt einen Rückgang der Beschäftigung um 1,3 Prozent bei einem Umsatzwachstum von 9,4 Prozent.

Die äußerste Form des Stellenabbaus ist die Schließung eines Betriebes. So wurde etwa die Molkerei Müllermilch dafür kritisiert, dass sie ihre Produktion nach Osten verlagerte und dafür ganze Standorte aufgab.

Als positives Gegenbeispiel wird häufig die Firma Trigema angeführt, deren Inhaber Wolfgang Grupp in Interviews erklärt, dass es in seinem Unternehmen seit über 35 Jahren keine Entlassungen aus Arbeitsmangel gab.


Siehe auch: Arbeitsmarkt, Kapitalismuskritik

[Bearbeiten] Quellen

  1. FAZ.NET-Spezial vom 28. Dezember 2005; dazu: FAZ-Infografik: "In Massen entlassen"

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