Diskussion:Stechäpfel
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[Bearbeiten] Warnhinweis wg. Giftigkeit
Ich finde den Warnhinweis nicht besonders gut. In einer Enzyklopäde sollten die Dinge in einem nüchternen Ton beschrieben werden. Spricht ja nix dagegen, die im Stechapfel enthaltenen Substanzen zu beschreiben/erwähnen ;-)
- --zeno 13:57, 3. Sep 2003 (CEST)
Man sollte vielleicht schreiben wieviel sicher zu viel ist. Rat 15:17, 3. Sep 2003 (CEST)
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- Ich würde den Hinweis auch lieber weglassen, die Giftzentralen der Länder betonen allerdings kontinuierlich, daß jede Berichterstattung eines der Nachtschattengewächse im Zusammenhang mit Buzzwords wie 'Rausch' oder 'Halluzination' direkt einen Anstieg der Vergiftungsfälle auslöst. Wie gesagt: Solanaceen sind tödlich giftig, und da werde ich lieber etwas unenzyklopädisch anstatt jemanden ins offene Messer laufen zu lassen. Unser Publikum ist m.E. etwas anders als das einer Brittanica, sagen wir mal ..hm.. experimentierfreudiger ? Und wieviel sicher zuviel ist lässt sich nicht genau sagen, ohne nur akademisch zu werden. Je nach Pflanzenteil, Wirkstoffkonzentration und Körpergewicht ist das extrem unterschiedlich und der Grat zwischen Trip und Tod recht dünn. Eine genaue Bestimmung der korrekten Dosis ist dem Anwender normalerweise gar nicht möglich, daher die drastische Warnung. Sollten eure Zweifel bestehen bleiben, werde ich das aber herausnehmen.
- denisoliver 15:57, 3. Sep 2003 (CEST)
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- Stechapfel & Co. sind giftig, ok. Tödlich bei gewisser Dosis und in jedem Fall schlecht dosierbar.
- Das kann (und muss) man schreiben. Ich finde es aber nicht gut, den Lesern (wenn auch gut gemeinte) Handlungsanleitungen zu geben.
- "Von solchen Experimenten ist auf JEDEN Fall abzusehen!" - ist nicht gerade NPOV, die Entscheidung sollte den Leuten selbst überlassen bleiben.
- --zeno 17:33, 3. Sep 2003 (CEST)
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Den Warnhinweis finde ich persönlich ja eh recht gut(Auf keinen Fall weg damit => weiß ja normalerweise keiner mit was er sich da einläßt). Mit einem extrem vorsichtigen Dosiervorschlag wäre aber meiner Meinung nach mehr erreicht. Wenn das aber nicht möglich ist finde ich das so ok. Rat 16:17, 3. Sep 2003 (CEST)
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- Der Inhalt des Warnhinweises ist auf jedenfall hier richtig und notwendig, nur die Form könnte man als etwas unenzyklopädisch bemängeln. Wer unbedingt Stechapfel, Engelstrompete oder ähnlichen Krams ausprobieren möchte, der findet im WWW auf jeden Fall irgendwo Tips und Ratschläge, Ganz weglassen würde ich das auf keinen Fall. Der Hinweis auf die Dosierungsprobleme und den geringen Unterschied zwischen der halluzinogenen und der toxischen Dosis ist da auf jeden Fall richtig und wichtig.
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- Vielleicht reicht es schon, wenn man den Text einfach nicht mehr fett, sondern normal schreibt. Das Wort Warnung hast Du ja schon als Überschrift gesetzt, das reicht m.E. völlig aus. --Sansculotte 16:58, 3. Sep 2003 (CEST)
- Zustimmung. Es gibt keinen Grund, das so fett zu schreiben. --zeno 17:33, 3. Sep 2003 (CEST)
- Vielleicht reicht es schon, wenn man den Text einfach nicht mehr fett, sondern normal schreibt. Das Wort Warnung hast Du ja schon als Überschrift gesetzt, das reicht m.E. völlig aus. --Sansculotte 16:58, 3. Sep 2003 (CEST)
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- Ok, ich werde das dann jetzt moderater verfassen (und un-fett). denisoliver 18:03, 3. Sep 2003 (CEST)
--Die Engelstrompete ist sehr wohl eine der verschiedenen Stechapfelarten. --HorstTitus 22:47, 18. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Mittelalter
Örps... diese Sätze hier sind schwerst verbesserungsbedürftig: "Die Pflanze wird bereits seit Jahrtausenden als Rauschmittel und bekannt und wurde sowohl in der Antike als auch im europäischen Mittelalter als Heilkraut verwendet. Ebenfalls im Mittelalter erhielt die Datura ihren dunklen Ruf, da sie wegen ihrer Rauschwirkung Bestandteil von Hexensalben war.". Der erste Satz ist grammatikalisch... naja... nicht funktionsfähig und der zweite Satz ist schlicht falsch: Es gibt kein einziges Rezept für Hexensalben, das in den Vernehmungsprotokollen erwähnt würde. Außerdem würde in diesem Zusammenhang mal stark interessieren, wann die Datura nun tatsächlich nach Europa kam. --Henriette 05:25, 20. Aug 2004 (CEST)
[Bearbeiten] Nomenklatur
Warum steht im Text eigentlich nirgends, dass die Pflanze bei uns auch (sehr anschaulich übrigens) Engelstrompete heißt?
und dann fand ich eben auf der Webseite der Giftinformationszentrale Bonn: Engelstrompete (Brugmansia [früher Datura] suaveolens, Brugmansia [früher Datura] sanguinea und andere Brugmansia-Arten)
Das sollte jmd. botanisch Kompetentes mal prüfen und ggf. einarbeiten.--Gerbil 16:51, 1. Feb 2005 (CET)
- Hm, wenn Du magst, trage doch einfach einen kurzen Hinweis auf den (immer noch) oft falsch verwendeten Namen sowohl hier als auch bei Engelstrompeten ein. Hab selbst letztes Jahr noch in einem Gartenfachhandel eine Engelstrompete (Datura xy) gesehen ;-) --:Bdk: 17:06, 1. Feb 2005 (CET)
In meiner sämtlichen Literatur heißt die Pflanze Stechapfel - hier finde ich die Bezeichnung Stechäpfel. Falls es keine Beweise für Stechäpfel gibt, sollte man die Seite umbenennen. Saxo 21:42, 18. Feb 2005 (CET)
- umbenennen ist technisch schwierig, verschieben unter ein neues Lemma Stechapfel wäre der bessere Weg dazu ein redirect von Stechäpfel auf Stechapfel --Vux 06:49, 26. Jul 2005 (CEST)
ich sehe gerade Stechapfel gibt es schon, allerdings mit einem Redirect auf Stechäpfel, also im Prinzip genau falschrum. --Vux 06:55, 26. Jul 2005 (CEST)
Kann ich nur bestätigen. Stechapfel gibts nur Singular. --Grottenolm 12:13, 9. Apr 2005 (CEST)
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- Schön, dass Ihr das bemerkt habt, ich hab mir mal ein Herz gefasst und die Sache richtigrum gedreht, werde jetzt noch das Bild: durch ein anderes ersetzen, da bei diesem hier leider nicht die Art steht. Aragorn05 10:12, 19. Aug 2005 (CEST)
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[Bearbeiten] Datura Art in der Bildergallerie
Kann jemand sagen wie die Art des ersten Bildes
genau heisst? Ansonsten ist es für uns wertlos und sollte entfernt werden, wodurch die Galerie auch wieder einzeilig würde. Wenn kein Widerspruch kommt werde ich das dann machen. Aragorn05 17:14, 26. Aug 2005 (CEST)
- Könnte es Datura wrightii sein? Aragorn05 17:19, 26. Aug 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Verblödung
Da es ja inzwischen immerwieder hin und hereditiert wird hier mal die Diskussion, die auf meiner Benutzerseite dazu geführt wurde - ist hier besser aufgehoben: --Aragorn05 11:26, 4. Nov 2005 (CET)
Hallo, bitte ändere nicht einfach zurück. "Verblödung" ist ein medizinisch gebrauchter Ausdruck und beschreibt hier den Zustand nach dauerhaftem Gebrauch von Stechapfel und verwandten Pflanzen. Bitte erst überlegen, dann recherchieren und dann ändern. Die Information habe ich übrigens dem Buch "Psychoaktive Pflanzen" von Bert Marco Schuldes entnommen (siehe Stechapfel: Literatur).
- Das etwas in einem Buch steht, macht es noch nicht richtig. Verblödung steht weder in einem meiner Psychatrielehrbücher noch im Pschyrembel klinisches Wörterbuch. Verblödung ist nun mal ein veralteter Begriff für Demenz. Der Satz "Irreversible Schäden (Gedächtnisverluste, Verhaltensstörungen...) können aufgrund der Neurotoxizität der Inhaltsstoffe auftreten." beinhaltet das jedoch schon, weshalb ich Deinen Satz gelöscht habe. Ich werde ihn jetzt abändern und das Wort Verblödung in Demenz ändern. So viel zum Überlegen, Recherchieren und sich mal an die eigene Nase fassen... Aragorn05 10:18, 26. Okt 2005 (CEST)
Danke Dir, gibst mir ja in allen Punkten recht. Oder sollte ich sagen, Du widersprichst Dir selbst? Hm, ich sag's mal mit Deinen eigenen Worten: Das etwas NICHT in einem Buch steht, macht es noch nicht falsch! Außerdem kennst Du den Begriff ja offensichtlich doch, und er wird in der klinischen Praxis durchaus noch verwendet. Im Übrigen sind z. B. Verhaltensstörungen kein Indiz von Demenz, insofern sagen die beiden Sätze durchaus Verschiedenes aus.
- Ich weiß nicht warum Du hier so aufbrausend auftrittst, aber es soll mir egal sein. Dass nun da steht Fortgesetzter Konsum führt zur Demenz bzw. Verblödung. finde ich zwar etwas unglücklich, aber deswegen fang ich keinen Edit-War an. Am besten schreibst Du direkt noch einen Artikel zu Verblödung, wenn das wirklich noch benutzt wird.
- Übrigens kann man auch als IP mit vier Tilden ~~~~ unterschreiben. --Aragorn05 15:34, 26. Okt 2005 (CEST)
Sorry, ich wollte nicht aufbrausend sein. Leider hab ich insb. mit Artikeln über Drogen schon bedenkliche Erfahrungen gemacht, manche User beharren da auf Ihren Artikeln, ganz gleich ob die Fehler enthalten oder nicht. Meine Intention ist in unserem Fall, die Gefahren des Konsum von Nachtschattengewächsen konkret aufzuzeigen. Leider gibt es aber Leute, die die Halluzinationen doch ganz gut finden. Diesen muß man - finde ich - unbedingt aufzeigen, daß dauerhafter Konsum eben recht schnell in die Klapsmühle führt. Das wird schon in mittelalterlichen Schriften explizit erwähnt, da wird der Begriff "schwachsinnig" benutzt.
Ich weiß aus sicheren Quellen, daß das Zeugs recht schlimme Dauerschäden verursacht, deshalb ist es mir ein Anliegen, die Konsequenzen bis ins letzte Detail aufzuzeigen, besonders da die Pflanzen immer noch unterschätzt werden.
Im Übrigen möchte ich aber schon betonen, daß Dein Satz "Das etwas in einem Buch steht, macht es noch nicht richtig." mir schon sehr aufgestoßen ist. Ist ja ziemlich polemisch, insb. da Du Dich anschl. sofort ebenfalls auf div. Bücher beziehst, findest Du nicht?
PS: Was meinst Du mit den vier Tilden? Kannst Du mir das bitte genauer erklären, hab echt keine Ahnung wovon Du da sprichst....
- Also gut, wir waren wohl beide etwas verschnupft. Mir war Dein "erst überlegen, dann recherchieren und dann ändern" aufgestoßen. Schwamm drüber! Deine Artikeländerungen würden sicherlich nicht so kritisch betrachtet werden, würdest Du Dich anmelden so dass man Änderungen auch einer Person zuordnen kann. Aber auch wenn Du Dich nicht anmelden willst, ist es in der Wikipedia üblich Diskussionbeiträge mit den 4 Tilden (~~~~) zu unterschreiben. Die Wikipediasoftware bastelt daraus Deine Unterschrift, in Deinem Falle nur eine IP Adresse, und dem Datum. So wie diese hier: Aragorn05 16:39, 26. Okt 2005 (CEST)
- Danke Aragorn05. Liebe IP, bitte nenne deine "sicheren Quellen", am besten natürlich welche die per Internet verfügbar sind. Die Aussagen im Buch von Marco Schuldes beziehen sich auf Behauptungen aus dem Mittelalter oder von Schamanen, das ist für mich alleine nicht Quelle genug. In den Artikeln über die Wirkstoff wird ebenfalls nicht von einer neurotoxischen Wirkung gesprochen, im "Handbuch der Rauschdrogen" wird (soweit ich das eben überflogen habe) auch nur auf die Giftigkeit im Zusammenhang mit Atemstillstand etc. hingewiesen, von Demenz habe ich nix gefunden. -- Max Plenert 16:50, 4. Nov 2005 (CET)
- Hallo, möchte mich hier kurz einmischen. Aragorn05, beziehst Du Dich auf das "Handbuch der Rauschdrogen" von Schmidbauer & Scheidt? Wenn ja, dann möchte ich Dir empfehlen, Dir eine andere Quelle zu suchen. Vieles von dem was die beiden Autoren vertreten, ist überholt, teilweise widerlegt. Auch sollte man sich natürlich fragen, wie seriös ein Buch ist, das eine Science-Fiction-Geschichte (!) als Beweise für die Gefährlichkeit von Drogen heranzieht... ts ts ts ..... da isses bei mir schon unten durch. Die Geschichte findest DU bei Interesse hier: http://www.geocities.com/Area51/Shire/2797/spinrad.htm Ich hab' das Buch auch mal als seriös betrachtet, bis ich begriffen hab', das es das eben nicht ist. Tnx. 85.74.136.4 17:59, 11. Nov 2005 (CET)
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- Nein, das war nicht ich, der dieses Buch zitiert hat, bitte demnächst die Diskussion genau lesen! --Aragorn05 12:21, 27. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] Giftigkeit
Also 50 mg als töd. Dosis sind schon stark giftig, nicht? Hochgiftig halte ich auch für n bisschen übertrieben....... Auch könntest Du meine Lethale Dosis stehen lassen... 85.74.136.4 17:48, 11 November 2005 (CET)
PS: Der "Dornige Stechapfel" ist ein Eigenname, bitte groß geschrieben lassen ("lethale Dosis" übrigens nicht, das ist nur ein Begriff), tnx.
[Bearbeiten] Botanik
Es gibt insgesamt vier Unterarten von Datura stramonium:
- Datura stramonium stramonium: weiße Blüten, stachelige Früchte
- Datura stramonium tatula: violette Blüten, stachelige Früchte
- Datura stramonium gondronii: weiße Blüten, glatte Früchte
- Datura stramonium inermis: weiß-violette Blüten, glatte Früchte
Neben D. stramonium und D. ferox gibt es bsplw. noch D. innoxia (Großblütiger Stechapfel) und D. metel (Indischer Stechapfel).
p.s.: weder "hochgiftig" noch "stark giftig" sind definiert. Nach der Gefahrstoffverordung gibt es nur "gesuindheitsschädlich" (X), "giftig" (T) und "sehr giftig" (T+).
[Bearbeiten] Vorkommen
Vielleicht sollte man noch erwähnen, daß der Stechapfel zuweilen auch als "Unkraut" im Sojabohnen-Anbau vorkommt. Die Samen werden dann zusammen mit dem Soja geernted und zuweilen kommt es vor, daß bei Kontrollen von Sojamehl festgestellt wird, daß sich ungewöhnlich viele Stechapfel-Alkaloide im Mehl befinden, so daß das Mehl nicht verkehrsfähig ist (d.h., nicht mehr für die menschliche Ernährung oder als Tiefutter verwendet werden darf). Axel Farr 27. November 2006