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St. Petersglocke

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D'r decke Pitter
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D'r decke Pitter

Die St. Petersglocke im Kölner Dom ist mit ihrem Gewicht von rund 24.000 kg (Klöppel: ~1.000 kg) und einem Durchmesser von 3,22 m die größte der Kölner Domglocken und gleichzeitig die größte freischwingend (am geraden Joch und mit "fliegendem" Klöppel) läutende Kirchenglocke der Welt (vgl. Millenniumsglocke). Die St. Petersglocke befindet sich in 55 Metern Höhe in der Glockenstube im Südturm des Doms.

Ein Teil der Schmuckinschrift auf der St. Petersglocke lautet:

St. Peter bin ich genannt
schütze das deutsche Land
geboren aus deutschem Leid
ruf' ich zur Einigkeit!


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Kaiserglocke («Gloriosa»)

Vorläufer der Petersglocke war die sogenannte „Kaiserglocke“, welche mit 26 250 kg noch schwerer war als die Petersglocke. Im Jahr 1918 wurde sie wieder eingeschmolzen.

[Bearbeiten] Der Guss der Glocke

Der Auftrag zum Guss der St. Petersglocke wurde im März 1922 vom Kölner Metropolitankapitel an den Glockengießer Heinrich Ulrich vergeben, da dieser es als einziger Glockengießer wagte, den europaweit ausgeschriebenen Auftrag anzunehmen. Der Guss erfolgte erfolgreich am 5. Mai des Jahres 1923 in Apolda. Der Nominal/Schlagton ist ein c° (-5/16).

Vom Guss bis zum Transport nach Köln sollte jedoch noch über ein Jahr vergehen, denn aufgrund der Inflation war der Transport zunächst nicht zu bezahlen. Die Glocke erreichte den Kölner Dom am 14. November 1924. Bei ihrer Weihe am 30. November 1924 bezeichnete der Kölner Erzbischof Karl Joseph Kardinal Schulte sie als die „deutsche Friedensglocke“, was von vielen als eine Anspielung auf die 1918 zu Kriegszwecken eingeschmolzene Vorgängerglocke, die „Kaiserglocke“ verstanden wurde. Der „Dicke Pitter“ wurde 1956 bei Lachenmeyer geschweißt und musste dazu den Turm verlassen[1]. Von Kölnern wird die St. Petersglocke liebevoll als D'r decke Pitter bezeichnet.

[Bearbeiten] Verwendung der Glocke

Die St. Petersglocke wird nur zu besonderen Anlässen und an hohen kirchlichen Feiertagen geläutet. Dazu gehört Weihnachten, der Jahreswechsel, aber auch die Wahl oder der Tod eines Erzbischofs von Köln oder eines Papstes. Ebenso verkündete die St. Petersglocke über den Ruinen der Stadt Köln 1945 das Ende des Zweiten Weltkrieges, sowie im Jahr 1990 die Wiedervereinigung Deutschlands. Im Durchschnitt wird die St. Petersglocke achtmal im Jahr geläutet.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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