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Sozialwirtschaft

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Sozialwirtschaft – Annäherungen aus der Fachliteratur

Über die Fragen „Was ist die Sozialwirtschaft? Wer gehört dazu, wer nicht? Wie kann sie definiert werden?“, ist schon viel diskutiert worden. Vorstellungen über und Beschreibungen der Sozialwirtschaft stehen in der Diskussion vorrangig für implizite politische Haltungen und Wünsche (vgl. Birkhölzer, In: Kurswechsel 4, 2004: 18 ). Man könnte meinen, Beschreibungen der Sozialwirtschaft gleichen einem Kaleidoskop – viele ähnliche, aber selten die selben Bilder.

Überdies sind nach Risenfelder und Dimmel (Kurswechsel 4, 2004) die meisten sozialwirtschaftlichen Organisationen – allein aus ihrer Geschichte heraus – fremd definiert, nämlich sowohl in ihrem Tätigkeitsfeld, als auch ihrer Rechtsform und der Art und Weise ihrer Budgetierung. Daraus ergeben sich die herkömmlichen Definitionsversuche, welche Sozialwirtschaft zumeist in der Abgrenzung von anderen Sektoren beschreiben, vorrangig in der Abgrenzung zum Staat („nicht öffentlich“) und zum Markt („nicht profit-orientiert, nicht privat“), aber auch in Abgrenzung zur informellen Wirtschaft (Leeb 2003). Diese negative Abgrenzung zu anderen Teilen der Wirtschaft wird jedoch immer öfter zurückgewiesen. Positivere Begriffsvorschläge legen den Schwerpunkt auf die Leistungen, die die Sozialwirtschaft erbringt, wie z.B. „More-than-profit Bereich“ (Riesenfelder, In: Kurswechsel 4: 2004) oder „Social-profit Organisationen“ (Dimmel, In: Kurswechsel 4: 2004). Auch „Sozialwirtschaft“ ist ein positiv formulierter Begriff der impliziert, dass in diesem Bereich tätige Organisationen erstens wirtschaftliche Unternehmungen und zweitens im sozialen Feld tätig sind. Über die Begriffsgebung hinaus, muss jedoch auch eine qualitative Beschreibung der Sozialwirtschaft getätigt werden:

Unumgänglich erscheint eine Verortung der Sozialwirtschaft im gesellschaftlichen Feld. Dieses wird oft als Wohlfahrtsdreieck zwischen den Bereichen Privatwirtschaft, Staat und informeller Wirtschaft beschrieben (Leeb 2003, s. v.a. Evers 1990/1993). Dabei erfasst die informelle Wirtschaft in den Industrieländern jenen Bereich, in welchem Unternehmen außerhalb der staatlich festgelegten Regeln wirtschaften und sich oft staatlicher Kontrolle entzieht. Die betroffenen Unternehmen sind nicht bei den Behörden registriert (vgl. Fischer Weltalmanach, Homepage des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). Während Unternehmen und Organisationen der Sozialwirtschaft diesem Bereich nicht zugeordnet werden können, ist eine Abgrenzung zur Privatwirtschaft und zur öffentlichen Hand wesentlich schwieriger vorzunehmen. Die derzeitige Diskussion beinhaltet mehrere kontroverse Themen zur Abgrenzungsproblematik, in denen kein oder kaum Konsens zu finden ist.

Es wird deutlich, dass Sozialwirtschaft als eigener, klar abgrenzbarer und statischer Bereich schwerlich zu definieren ist. Auch Birkhölzer (In: Kurswechsel 4: 2004) versteht die Sozialwirtschaft nicht statisch, sondern dynamisch. So kann darin auch bereits der Ansatz einer Alternative zum dominierenden Wirtschaftssystem gesehen werden.

[Bearbeiten] Der „Sozialwirtschaft-Kompass“

Mit dem „Sozialwirtschaft-Kompass“ wird aus obigem Grund ein neuartiger Versuch gestartet, die Sozialwirtschaft als beweglichen Pol zu begreifen und eben keine linearen Abgrenzungsversuche vorzunehmen. Das Instrument „Sozialwirtschaft-Kompass“ kann als mehrdimensionales System verstanden werden, und soll die Verortung sozialwirtschaftlicher Unternehmen und Organisationen im gesellschaftlichen System erleichtern. Vorrangig dient der Sozialwirtschaft-Kompass einer Selbstverortung. Die Eigendefinition wird der Fremddefinition vorgezogen, weil der Begriff „sozial“ auf individuellen Werten basiert und nur unter vielen einschränkenden und oft unbefriedigenden Kompromissen kategorisiert und operationalisiert werden kann, was jedoch für eine Fremddefinition notwendig wäre.

Die Dimensionen bewegen sich auf der vertikalen Achse zwischen der sozialen Zielsetzung als primären Unternehmenszweck und der kommerziellen Zielsetzung als primären Unternehmenszweck. Auf der horizontalen Achse kann die Verortung zwischen öffentlicher Hand und Privatwirtschaft vorgenommen werden. Hier wurde je nach Ownership des Unternehmens / der Organisation eine Unterscheidung zwischen „Sozialverwaltung“ und „Sozialwirtschaft“ vorgenommen. Die nachstehende Grafik soll das System veranschaulichen:

Sozialwirtschafts Kompass
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Sozialwirtschafts Kompass


Um die Sozialwirtschaft in diesem Feld zu verorten, bedarf es der Definition der Grenzlinien: Zum einen Public / öffentlich und Private / privat, sowie zum anderen die Ausrichtung nach dem primären Unternehmenszweck: „soziale Zielsetzung“ vs. „kommerzielle Zielsetzung“.

[Bearbeiten] Die horizontale Achse: Public - Private

Ist das Ownership eines Unternehmens / einer Organisation zu hundert Prozent in Privatbesitz, ist dieses Unternehmen / diese Organisation direkt auf der rechten Grenzlinie zu verorten. Liegt das Ownership zu hundert Prozent bei der öffentlichen Hand, ist das Unternehmen / die Organisation direkt auf der linken Linie zu verorten.

[Bearbeiten] Privatwirtschaft / Private – Definition

Unter „Privatwirtschaft“ ist die Summe derjenigen wirtschaftlichen Interaktionen (die dem Grunde nach auf den Austausch von Leistungen abzielen) zu verstehen, die im Rahmen des „Privatrechts“ stattfinden. Der Kernbereich des Privatrechts besteht in den (relativ staatsfernen) gesellschaftlichen Verhältnissen zwischen beliebigen Menschen sowie freiwilligen Zusammenschlüssen von solchen.

Zur Privatwirtschaft zählt jede wirtschaftliche Aktivität, die mit Kapital, das sich in privatem Besitz (einer oder mehrerer Kapitaleigner/innen) befindet, und mit dem Ziel der Gewinnerzielung unternommen wird.

Das Risiko befindet sich dabei auf Seiten der Kapitaleigner/innen, die aufgrund der Aussicht auf Gewinn bereit sind, dieses Risiko (des Kapitalverlusts) einzugehen.

Der Begriff „Privatwirtschaft“ ist kaum juristisch gebräuchlich, meist nur umgangssprachlich oftmals im Gegensatz zum „öffentlichen Dienst“.

[Bearbeiten] Öffentliche Hand / Public – Definition

Das Öffentliche Recht setzt im Gegensatz zum Privatrecht mindestens auf einer Seite die Beteiligung des Staatsapparates am normbetroffenen Lebensverhältnis voraus.

Der Terminus „Öffentliche Hand“ umfasst jene wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Aktivitäten, bei denen sich das Kapital im Besitz der öffentlichen Hand auf europäischer, bundesstaatlicher, regionaler oder lokaler Ebene befindet, also im Eigentum der Europäischen Union, des Bundesstaates, der Länder oder der Gemeinden. Darunter fallen etwa verstaatlichte Industrien oder alle Arten öffentlicher Unternehmen.

[Bearbeiten] Verortung zwischen Public und Private

Die Beweglichkeit zwischen den Polen „Public“ und „Private“ hängt von dem Merkmal „Ownerschip“ ab. Die Beantwortung, ob das Ownerschip in öffentlicher oder privater Hand liegt erfolgt mittels folgender zwei Faktoren:

  • Eigentumsverhältnisse, Risiko des Kapitalverlusts (Ökonomische Dimension) und
  • Entscheidungsfreiheit: Autonomie / Weisungsgebundenheit (Handlungsorientierte Dimension)

Die folgende Tabelle schlüsselt die einzelnen Faktoren auf und nimmt eine Zuordnung zu „Public“ und „Private“ vor. Die Fragen in der letzten Spalte dienen der Verortung von Unternehmungen im Spannungsfeld zwischen public und private.

Merkmale zur leichteren Verortung zwischen privat und öffentlich

Unterscheidungsmerkmal Privat Öffentlich Offene Fragen zur Zuordnung eines Unternehmens bzw. einer Organisation zum privaten oder öffentlichen Bereich
Ownership – Besitz des Kapitals Private Kapitaleigner/innen Öffentliche Hand  
Eigentumsverhältnisse,

Risiko des [Kapitalverlusts

Auf Seiten der Kapitaleigner/innen Auf Seiten der öffentlichen Hand
  • Wer ist EigentümerIn des Unternehmens?
  • Wer trägt zu welchen Teilen das Risiko? (Für die Sozialwirtschaft: Risiko der/des Fördergeberin/s vs. Risiko der Geschäftsführung)
  • Wer trägt die Haftung?
Entscheidungsfreiheit Autonomie Weisungsgebundenheit
  • Welche Gestaltungsmöglichkeiten zur Reinvestition der Gewinne bestehen?
  • Ist ein Unternehmen in den Entscheidungen autonom oder abhängig z.B. von FördergeberInnen?

[Bearbeiten] Die vertikale Achse: Soziale Zielsetzung – Kommerzielle Zielsetzung

Um zu bestimmen, in wieweit ein Unternehmen bzw. eine Organisation soziale Verantwortung übernimmt und an welchem Ort im Sozialwirtschaft-Kompass das Unternehmen verortbar ist, müssen wiederum unterschiedliche Kriterien berücksichtigt werden.

[Bearbeiten] Soziale Zielsetzung ist primärer Unternehmenszweck

Auf der vertikalen Achse zwischen kommerzieller und sozialer Ausrichtung des Unternehmens / der Organisation, ist der obere Limes erreicht, wenn folgende Kriterien zur Definition von Sozialwirtschaft erfüllt sind:

  • Kerndefinition für Unternehmen bzw. Organisationen der Sozialwirtschaft
Moralische Prinzipien
Die Kerndefinition entspricht zugleich einem Ideal. Das heißt, dass bei Erfüllung der hier gefassten Kriterien die absolute Identität gewährleistet ist.
Der Sozialwirtschaft gehören Unternehmen und/oder Organisationen an, deren Handlungsmaximen auf moralischen Prinzipien basieren.
  • Kernidentifizierung
Mission
Die Kernidentifizierung ist notwendig, um eine Außenbeurteilung zu Zwecken der effizienten Orientierung, Zuordnung und Erkennung zu ermöglichen.
Der primäre Unternehmens- bzw. Organisationszweck liegt in der Verbesserung der Lebenssituationen und Lebenschancen benachteiligter Menschen bzw. Menschengruppen und in der Wahrung gesellschaftlicher Schutz- und Erhaltungsinteressen.
  • Qualitative Kernidentifizierung
Sozialökonomische Wertschöpfung und Gewinnverwendung
Damit eine Identifizierung auch nachvollziehbar abgesichert werden kann, ist eine qualitative Kernidentifizierung notwendig.
Der erwirtschaftete Gewinn als auch die Ressourcen werden im Sinne der Unternehmensmission nachweislich für die benachteiligten Menschen bzw. Menschengruppen reinvestiert.

Nicht als definitorisches Kriterium, sondern nur als beschreibendes Merkmal im Sinne einer oftmaligen Funktion der Sozialwirtschaft ist die Zusatzdimension der Intermediarität zu verstehen: Sozialwirtschaftliche Unternehmen und Organisationen sind sich ihrer intermediären Funktion zwischen öffentlichen Organisationen und privatwirtschaftlichen Unternehmen bewusst und können diese in Bezug setzend zur Kerndefinition und -identifizierung darstellen.

Wenn der primäre Unternehmens- bzw. Organisationszweck die Erfüllung einer sozialen Zielsetzung ist, sind also die drei oben genannten Kriterien vollständig erfüllt, dann ist das Unternehmen bzw. die Organisation direkt auf der oberen horizontalen Linie zu verorten.

[Bearbeiten] Kommerzielle Zielsetzung ist primärer Unternehmenszweck

Ist jedoch keines der oben genannten Kriterien erfüllt bzw. ist der primäre Unternehmenszweck die Verfolgung einer kommerziellen Zielsetzung, dann ist das Unternehmen/die Organisation an der unteren horizontalen Linie zu verorten.

[Bearbeiten] Verortung zwischen sozialer und kommerzieller Zielsetzung

Sind die Kriterien A, B und C nicht vollständig erfüllt, das Unternehmen / die Organisation jedoch Teile davon verfolgt, wird das Unternehmen / die Organisation je nach Selbstbestimmung zwischen den beiden horizontalen Limes oben und unten verortet. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein Unternehmen / eine Organisation soziale Zielsetzungen zwar nicht als primären Unternehmenszweck jedoch in großen Bereichen und zu großen Anteilen verfolgt.

[Bearbeiten] Beispielhafte Anwendung des Sozialwirtschaft-Kompasses

Die nebenstehende Graphik veranschaulicht die Anwendung des Sozialwirtschaft-Kompasses anhand einiger auserwählter Beispiele.

Die folgende Verortung einiger Unternehmen/Organisationen wird hier als Fremddefinition vorgenommen und soll nur als Beispiel und Orientierung dienen.


Beispiel Sozialwirtschafts-Kompass
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Beispiel Sozialwirtschafts-Kompass

Beispiel der Verortung der Kommunalen Drogenberatungseinrichtung:

Eine kommunale Drogenberatungseinrichtung ist eine rein öffentliche Organisation: 100% des Eigentums liegen bei der öffentlichen Hand. Diese hat somit auch die volle Entscheidungsgewalt.

Die hier vorgenommene Fremddefinition geht davon aus, dass die Drogenberatungseinrichtung nach moralischen Prinzipien handelt und die Tätigkeiten der Organisation primär der Verbesserung der Lebenschancen benachteiligter Menschen (Drogensüchtigen) gewidmet sind.

Ebenso wird angenommen, dass allfällig erwirtschaftete Gewinne wiederum der Drogenberatungseinrichtung zur Reinvestition zur Verfügung stehen.

[Bearbeiten] Als Studium

An der Universität in Linz in Österreich ist es möglich Sozialwirtschaft zu studieren. Die Mindeststudiendauer beträgt 8 Semester, die englische Bezeichnung ist socio-economics.

An der Berufsakademie (BA) Villingen-Schwenningen ist es ebenfalls möglich Sozialwirtschaft zu studieren. Die Studienzeit beträgt 6 Semester.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Anastasiadis, Maria; Essl, Günter; Riesenfelder, Andreas; Schmid, Tom; Wetzel, Petra: Der Dritte Sektor in Wien – Zukunftsmarkt der Beschäftigung?, Wien 2003.
  • Birkhölzer, Karl: Die Soziale Ökonimie im internationalen Vergleich, In: Kurswechsel Heft 4/2004, Sozialwirtschaft in Österreich – Alternative ode r Lückenbüßerin, S.17-24. (=Kurswechsel 4: 2004)
  • Leeb, Wolfgang: Die Situation der Sozialwirtschaft in Österreich. Studie im Rahmen des EQUAL-Projektes: EQ-Engagement mit Qualität für Steyr-Kirchdorf, Wolfern 2003. (=Leeb 2003)
  • Müller, Horst: Sozialwirtschaft als Systemalternative. In: Ders. (Hrsg.), Das PRAXIS-Konzept im Zentrum gesellschaftskritischer Wissenschaft. BoD-Verlag, Norderstedt 2005, S. 254-289.
  • Sozialwirtschaft ist ... Diskussion mit Nikolaus Dimmel, Andreas Riesenfelder und Ruth Simsa, moderiert von Veronika Litschel und * Petra Wetzel, In: Kurswechsel Heft 4/2004: Sozialwirtschaft in Österreich – Alternative oder Lückenbüßerin, S.7-15. (=Kurswechsel 4: 2004)
  • Wohlfahrtsdreieck nach Adalbert Evers: öffentliche Hand – Markt – Eigenarbeit (Haushalte, Familie) 1990, Journal für Sozialforschung 2, s. auch Birkhölzer und Leeb
  • Evers, Adalbert. 1990. Im intermediären Bereich – Soziale Träger und Projekte zwischen Haushalt, Staat und Markt. In: Journal für Sozialforschung 2/1990.
  • Evers, Adalbert. 1993. The Welfare Mix Approach. Understanding the Pluralism of Welfare Systems. In: Evers, A.; Svetlik, I. (sd.).Balancing Pluralism. New Welfare Mixes in Care for the Eldery. Aldershot et.al. S. 1-31)
  • Glossar Fischer Weltalman,
  • http://www.weltalmanach.de/suche/suche.php?search=informeller+Sektor&suchen.x=0&suchen.y=0&suchen=submit, 12.11.2005.
  • http://www.bmz.de/de/themen/mikrofinanzierung/hintergrund/InformellerSektor.html, 12.11.2005.
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