Sieben Plagen der Endzeit
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Die Sieben Plagen der Endzeit (oder die „Schalen des Zorns“) werden in der Offenbarung des Johannes erwähnt. Sie sollen während der Endzeit, vor dem jüngsten Gericht, auftreten. Sie ähneln sehr den biblischen Plagen des Alten Testaments.
Die sieben Plagen sollen sein:
- Geschwüre
- Meerwasser wird zu Blut
- Süßwasser wird zu Blut
- Hitzewelle
- Finsternis
- Austrocknung der Wasserquellen
- größtes Erdbeben der Geschichte
Nach Ansicht mancher Kirchen sollen die sieben Plagen der Endzeit Gottes Volk befreien, so wie die zehn biblischen Plagen die Israeliten aus der Knechtschaft in Ägypten befreit haben. Zu Gottes Volk zählen laut Offenbarung alle, die „halten die Gebote Gottes und den Glauben Jesu“ (Offb 14,12EU).
Während sich bei der zehnten biblischen Plage die Israeliten vor den Auswirkungen geschützt haben sollen, indem sie ihre Häuser als Erkennungsmerkmal mit dem Blut eines Lammes bemalten, gilt nach Ansicht mancher Kirchen bei den Plagen der Endzeit Jesu Blut als Erkennungsmerkmal. Außerdem soll die Apokalypse nicht regional begrenzt sein, sondern die ganze Welt betreffen.
Nach Ansicht mancher Kirchen ist zu der Zeit, wenn die sieben Plagen beginnen, die Gnadenzeit bereits abgeschlossen, d.h. „wer Gutes tut, tue weiterhin Gutes und wer Böses tut, tue weiterhin Böses“ (Offb 21EU), für eine Entscheidung ist es dann zu spät.
