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Sendepause

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Sendepausen sind Zeiten, in denen Fernseh- oder Hörfunksender kein Programm senden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Nach Sendeschluss

EBU Testbild
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EBU Testbild

Sendepausen treten nach Sendeschluss auf, d.h. wenn nach Ende des regulären Programms entweder der Sender abgeschaltet wird oder nur noch ein Testbild erscheint. Bei Hörfunksendern werden bei Sendepausen, bei denen der Sender in Betrieb ist, meistens Messtöne abgestrahlt. Manchmal werden auch Sendepausen genutzt, um Sequenzen von Messtönen abzustrahlen, mit deren Hilfe der Sender überprüft werden kann. Solche Ausstrahlungen sind bis Mitte der 90er Jahre regelmäßig durchgeführt worden. Heute treten Sendepausen nicht mehr in dem Umfang auf wie früher. Beispielsweise sendeten die deutschen Fernsehsender bis Anfang der 90er Jahre noch nicht rund um die Uhr. Allerdings senden einige Hörfunksender im Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich nicht rund um die Uhr, was dem DXer Chancen gibt, auf diesen Frequenzen nach schwachen weit entfernten Sendern zu suchen. So macht der Langwellensender von Europe 1 (183 kHz) von 1 Uhr bis 4 Uhr Sendepause. Auch der Mittelwellensender der Stimme Russlands in Wachenbrunn (1323 kHz) schweigt in der 2. Nachthälfte.

[Bearbeiten] Sendepausen auf Grund des Genfer Wellenplans

Manche Sendeanlagen im Lang- und Mittelwellenbereich dürfen während der Nachtstunden nicht betrieben werden, da sie sonst andere frequenzgleiche Sender stören würden. So durfte der Deutschlandfunk bis 1989 nur während der Tagstunden auf der Langwellenfrequenz 207 kHz senden, da für die nächtliche Nutzung dieser Frequenz eine Richtantenne nötig war, welche am bis 1989 benutzten Standort Erching nicht existierte (die seit 1989 genutzte Anlage in Aholming hat eine solche Richtantenne). Der bis 2004 auf der Mittelwellenfrequenz 612 kHz betriebene Sender von Power612 musste während der Nachtstunden stets abgeschaltet werden.

[Bearbeiten] Wartungspausen

Sendepausen werden auch nötig, wenn Wartungsarbeiten an der Sendeantenne durchgeführt werden müssen und keine Ersatzantenne zur Verfügung steht. Da solche Arbeiten im Regelfall während der Tagstunden vorgenommen werden müssen, sind derartige Sendepausen meist am Tag. Am bekanntesten sind die jedes Jahr im Juli stattfindenden Sendepausen des Langwellensenders Donebach des Deutschlandfunks, während derer der Sender werktags von 9 - 18Uhr zwei Wochen lang schweigt.

[Bearbeiten] Zwischen einzelnen Sendungen

Weiterhin gab es früher im Fernsehen kurzzeitige Pausen zwischen den einzelnen Sendungen. Während diese heute mit Werbung für eigene bevorstehende Sendungen gefüllt werden, wurde früher entweder eine Tafel mit der Aufschrift „Pause“, „Kurze Pause“ oder „Gleich geht's weiter“ eingeblendet, manchmal bei längeren Pausen mit Musik unterlegt, oder es gab kurze Pausenfilme, bei denen das Wort „Pause“ dauernd oder zeitweilig eingeblendet wurde. Beispielsweise wurden mehrere auf Stangen sitzende Singvögel gezeigt oder es war minutenlang ein sich langsam drehender Blumenstrauß zu sehen.

Manchmal waren Sendepausen auch als Umschaltpausen erforderlich, wenn zwei aufeinanderfolgende Sendungen von zwei unterschiedlichen Sendern ausgestrahlt wurden, beispielsweise zwischen Tagesschau und Wetterkarte.

Im Radio gibt es auch heute noch kurze Pausen, die mit einem akustischen Pausensignal überbrückt werden, insbesondere vor dem Beginn der jeweiligen Nachrichtensendung. Diese Sendepausen dienen u.a. dazu, Umschaltvorgänge an Sendeantennen durchzuführen. Dies ist zum Beispiel bei einigen Sendeanlagen im Lang- und Mittelwellenbereich der Fall, für die während der Tagstunden andere Auflagen für die Sendeleistung und das Antennendiagramm gelten als für die Nachtstunden. Da sich hochfrequente Ströme großer Leistung schwer schalten lassen, wird für die Dauer des Schaltvorgangs die Endstufe gesperrt.

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