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Schusterbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schusterbahn
Streckennummer 4720
Filsbahn von Plochingen S1
0,0 Stuttgart-Untertürkheim
Filsbahn nach Stuttgart Hbf. S1
0,8 Stuttgart-Untertürkheim Gbf
Güterverbindungsgleis zur Remsbahn
Remsbahn
3,0 Stuttgart Ebitzweg
4,3 Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster
5,2 Stuttgart-Münster
Schnarrenberg-Tunnel (272 m)
7,7 Stuttgart-Zazenhausen Hp
7,9 Stuttgart-Zazenhausen Alter Bahnhof
8,1 Viadukt über den Feuerbach
9,5 Stuttgart-Zazenhausen Kehrbahnhof,
alter Name „Lerchenberg“
nach Kornwestheim Rbf
und zur Schnellfahrstrecke nach Mannheim
Frankenbahn von Stuttgart Hbf. S4 S5
11,5 Kornwestheim Pbf
Frankenbahn nach Bietigheim S4 S5
Bahnhof Untertürkheim 1898
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Bahnhof Untertürkheim 1898
Cannstatt um 1900, im Vordergrund die Rosensteinbrücke, im Hintergrund der König-Wilhelm-Viadukt
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Cannstatt um 1900, im Vordergrund die Rosensteinbrücke, im Hintergrund der König-Wilhelm-Viadukt
Eisenbahnviadukt 2006
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Eisenbahnviadukt 2006
Güterzug zwischen Münster und Zazenhausen
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Güterzug zwischen Münster und Zazenhausen

Als Schusterbahn wird die 11,5 km lange Güterumgehungsbahn Kornwestheim–Stuttgart-Untertürkheim bezeichnet. Die zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn verbindet Kornwestheim mit Stuttgart-Untertürkheim und dient als Umgehungsbahn in erster Linie dem Güterverkehr zur Umfahrung des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Im Kursbuch führt sie die Nummer 790.11.

Die Schusterbahn verdankt ihren Namen den Salamanderwerken in Kornwestheim. Die Personenzüge fuhren hauptsächlich für die Mitarbeiter der Bahn zwischen Untertürkheim und Kornwestheim, beides Wohnorte für viele Eisenbahner und hielten früher in Kornwestheim nicht im Personenbahnhof, sondern im Rangierbahnhof.

Die Strecke wurde am 30. September 1896 mit der Einweihung des Bahnhofs in Stuttgart-Münster eröffnet, um den Stuttgarter Hauptbahnhof östlich zu umfahren. Zuvor mussten alle Güterzüge im Stuttgarter Centralbahnhof, dem Vorgänger des Hauptbahnhofes und ebenso wie dieser ein Kopfbahnhof, wenden.

Am südlichen Ende des Kornwestheimer Rangierbahnhofs zweigt die Nebenstrecke in Richtung Stuttgart-Zazenhausen zweigleisig ab, um in Stuttgart-Münster mit dem Eisenbahnviadukt den Neckar in 30 m Höhe zu überqueren. In Stuttgart-Bad Cannstatt führt die Strecke am Kurpark vorbei durch den Güterbahnhof bis zum Bahnhof Untertürkheim.

Von dort ist für Züge eine direkte Weiterfahrt auf der Filsbahn in Richtung Ulm und auf der Neckar-Alb-Bahn in Richtung Tübingen möglich. Für einen Wechsel auf die Remsbahn ist ein Wenden im Untertürkheimer Güterbahnhof nötig.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bauwerke

Das 855 m lange Eisenbahnviadukt Stuttgart-Münster über den Neckar wurde 1896 als "König-Wilhelm-Viadukt" als Eisenfachwerkkonstruktion erbaut und Ende der 1980er Jahren als Beton-Stahl-Konstruktion erneuert.

Zwischen Stuttgart-Münster und Zazenhausen befindet sich der 272 m lange Schnarrenbergtunnel. Der Tunnel wurde 1999-2000 grundsaniert, das Ziegelmauerwerk durch eine Betonschale ersetzt.

Der Viadukt über den Feuerbach wurde, wie der über den Neckar, um 1980 durch einen parallel befindlichen Beton-Neubau ersetzt. Dabei wurden die Zuführungsstrecken verlegt, und der im Bereich der Zuführung gelegene Bahnhof Zazenhausen durch einen südwestlich gelegenen neuen Haltepunkt ersetzt, der direkt mit der Linie U5 der Stadtbahn Stuttgart verknüpft ist.

[Bearbeiten] Verkehr

Auf der Güterumgehungsbahn verkehren täglich bis zu 200 Güterzüge.

[Bearbeiten] Personenverkehr

Zur Zeit fahren auf der Regionalbahnstrecke R11 werktags fahrplanmäßig nur vier Personen-Verbindungen mit ET 426 über die Schusterbahn. Das ICE-Sprinter-Paar 1089/1099 (MünchenFrankfurt (Main) und v.v.) nutzt am frühen Morgen die Strecke als Abkürzung ohne Halt in Stuttgart.

[Bearbeiten] Literatur

Andreas M. Räntzsch: Stuttgart und seine Eisenbahnen. Die Entwicklung des Eisenbahnwesens im Raum Stuttgart. Heidenheim: Verlag Uwe Siedentop, 1987. ISBN 3-925887-03-2

Hans-Wolfgang Scharf: Die Eisenbahn im Kraichgau. Eisenbahngeschichte zwischen Rhein und Neckar. Freiburg: EK-Verlag, 2006. ISBN 3-8825-5769-9

[Bearbeiten] Weblinks

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