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Schlacht von Kerbela

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In der Schlacht von Kerbela im Oktober 680 wurde Al-Husain ibn 'Alī getötet. Damit war die schiitische Hoffnung, ihren 3. Imam anstelle von Yazid I. als Kalifen zu installieren, gescheitert und die endgültige Trennung zwischen Sunniten und Schiiten in der Geschichte des Islam besiegelt. Imamiten (Zwölfer-Schiiten) gilt Al-Husain's Tod in dieser Schlacht zwischen "Gut und Böse"-"David gegen Goliath" als eine der tragischesten wenn nicht sogar der tragischste Vorfall für Schiiten, Aleviten, uam., da Al-Husain in einer Falle gelockt wurde und die Anzahl seiner, gegenüber der Truppe vom Yazid minimal war und diese sie brutal verdursten und ermorden ließ, dessen Tod sie jährlich zu Aschura gedenken.

Nach dem Tod des Kalifen Muawiya I. drängte die schiitische Partei im heutigen Irak Fatimas zweiten Sohn Al-Husain, der zu diesem Zeitpunkt in Medina lebte, seine Ansprüche auf das Kalifat durchzusetzen und die Dynastie der Umayyaden zu stürzen. Die Situation sei günstig und Tausende von Anhängern in Mesopotamien seien bereit, den Aufstand zu unterstützen, meldeten Abgesandte aus Kufa. Al-Husain verließ daher, nur von seiner Familie und einer kleinen Schar Anhänger begleitet, im September Mekka und machte sich auf den Weg in den Irak.

Die versprochenen Mitstreiter dort ließen jedoch auf sich warten, und der irakische Herrscher Ubaid Allah Ibn Ziyad ließ die Spitze der Revolte, darunter Husains Vetter Muslim, in Kufa hinrichten. Außerdem gelang es den irakischen Truppen, Husains Zug den Weg nach Kufa abzuschneiden, so dass Husain bei Kerbela festsaß. Verhandlungen über eine Kapitulation scheiterten, Husain und seine Leute waren durch die irakischen Truppen vom Euphrat getrennt und litten tagelang schweren Durst.

Am 10. des Monats Muharram 61 nach islamischem Kalender (10. Oktober 680 des Julianischen Kalenders) erstürmten die Truppen des irakischen Herrschers das Lager Al-Husains und seiner Parteigänger und töteten die erwachsenen Männer, darunter al-Husain selbst, seinen Halbbruder al-Abbas, seinen Sohn Ali und seinen Neffen al-Qasim. Die Frauen und Kinder wurden gefangengenommen und nach Damaskus gebracht. Die Toten wurden an Ort und Stelle begraben, wo heute die Schreine von Kerbela stehen. Al-Husains Kopf erlebte eine pietätlose Wanderung. Er wurde, so wird berichtet, erst nach Kufa zum Herrscher gebracht, anschließend in der Umayyaden-Moschee in Damaskus bestattet. Einer anderen Tradition zufolge brachte man ihn später aus Askalon nach Kairo in Sicherheit.

Abu Michnaf (774), der aus Kufa stammte, war der erste, der die mündlichen Überlieferungen über das Geschehen gesammelt und aufgezeichnet hat.

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