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Schallplattencover

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Ein Schallplattencover (oder auch Album Cover genannt) ist eine bedruckte Papphülle, welche benutzt wurde, um Schallplatten zu verpacken. Das Album Cover hatte von der Mitte der 1950er bis zum Ende der 1980er Jahre, als Schallplatten das Hauptformat für Musik waren, große Bedeutung für Marketing und Vertrieb der Platten. Der englische Ausdruck Album Cover wird heute analog dazu oftmals für die Booklets von CDs bezeichnet (siehe auch CD- und DVD-Verpackungen).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Funktion

Das Album Cover sollte:

  • die Ware durch ansprechende Bilder anpreisen, weil auf den Schallplatten dafür selbst wenig Platz war.
  • die künstlerischen Ansprüche und Vorstellungen der Musiker visualisieren.

Der Covertext ist der beschreibende Text zum Inhalt einer Schallplatte, früher meist mehrspaltig auf die Rückseite des Plattencovers bzw. der Schallplattenhülle aufgedruckt. Meist wird ein befreundeter Musikkritiker der auf dem Tonträger aufgenommenen Musiker beauftragt, Hintergründe und Beschreibungen zur vorliegenden Aufnahme zu beschreiben. Der Covertext wird auch als "liner notes" bezeichnet.

Das Cover wurde ein wichtiger Teil der Musikkultur. Als Marketing-Instrument und Ausdruck der Absichten des Künstlers wurden doppelt gefaltete Schallplattenhüllen, oftmals mit den Liedtexten, ein eigenständiges Kunstwerk.

[Bearbeiten] Beispiele

[Bearbeiten] Einzelbeispiele

Erwähnenswerte Beispiele sind „Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band“ und „Revolver“ von den Beatles, die von Andy Warhol gestalteten Cover der Debut-LP von Velvet Underground sowie der Rolling Stones-LP „Sticky Fingers“ oder Pink FloydsDark Side of the Moon“, die ausgeschnittene Teile, Texte, und ausklappbare Elemente enthielten.

[Bearbeiten] Covergestaltung als Corporate Identity

Einige Plattenfirmen nutzten und nutzen die Gestaltung ihrer Covers als eine Art von Corporate Identity. Das Jazz-Label Blue Note Records etwa ließ die Covers der meisten Platten von dem Grafiker Reid Miles in der gleichen prägnanten Formensprache gestalten. Diese gelten heute als Klassiker des Grafik-Designs.

Auch das Label Vertigo Records nutzte das Coverdesign, um vielen Veröffentlichungen eine typische Gestaltung zu geben. Häufig wurde hierfür mit Roger Dean der gleiche Künstler beauftragt.

In der Electronica-Szene gelten die Designs der britischen Agentur The Designers Republic für das Label Warp Records oder die deutsche IDM-Gruppe Funkstörung als wegweisend. Neue Veröffentlichungen werden in der Techno-Szene hin und wieder ohne ein grafisch gestaltetes Cover vorab als Promos getestet. Diese Platten werden auch als Whitelabel bezeichnet.

Es gibt auch Gestaltungen von Covern, die ganze Musikrichtungen bestimmen können. So sind bspw. Schrift-Collagen kennzeichnend für einen Großteil von Punk-Covern, nennenswert etwa das Cover-Design der Sex Pistols-Platten von Jamie Reid.

[Bearbeiten] Literatur

  • Michael Ochs: 1000 Record Covers (Taschen), Köln, 1996
  • Burkhardt Seiler and Friends: The Album Cover Art of Punk (Ochs), Zürich, 1998
Andere Sprachen

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