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Schüler-Planspiel United Nations

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Delegierte im Wirtschafts- und Sozialrat, SPUN 2005
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Delegierte im Wirtschafts- und Sozialrat, SPUN 2005

Das Schüler-Planspiel United Nations (SPUN, Students Project United Nations) ist eine internationale Simulationskonferenz über die Arbeit der Vereinten Nationen. Sie findet alljährlich in Bonn statt, Schirmherr ist der ehemalige bzw. jetzt stellvertretende Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aufbau und Organisation des Planspiels

SPUN ist das erste deutschsprachige Planspiel, das eine Sitzungswoche der Vereinten Nationen simuliert. Eine aus einigen Schülern bestehende Delegation vertritt während dieser Zeit einen der Mitgliedstaaten. Hierzu reisen die Teilnehmer, also Schüler aus gymnasialen Oberstufen, zum Teil aus der ganzen Welt an.

Ein großer Unterschied zu anderen Konferenzen dieser Art besteht darin, dass bei der Vorbereitung und Organisation der Grundsatz „Von Schülern für Schüler“ gilt. Das heißt, dass die teilnehmenden Schüler die inhaltlichen Rahmenbedingungen, die Themen und die Ausschüsse selbst bestimmen. Ein Team beteiligter Schüler aus ganz Deutschland trifft sich daher regelmäßig, um die Organisation der Veranstaltung zu koordinieren.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Entwicklungsphase und Projektgründung

Im Jahre 1991 wurde in der Friedrich-Ebert-Stiftung über neue Bildungsmöglichkeiten für Jugendliche nachgedacht. Bei Recherchen fand man die Model United Nations in Den Haag. Diese weltweit einzigartige Konferenz hatte sich seit 1968 weiterentwickelt und mittlerweile über 3000 Teilnehmer.

Der Haupthinderungsgrund für eine Übernahme des niederländischen Modells lag in der Konferenzsprache Englisch. Den Schülern sollte ein Zugang möglichst ohne Sprachbarrieren ermöglicht werden. Außerdem wird in den Niederlanden die Organisation sehr stark von den Lehrern dominiert, während das neue Projekt den Schülern viel freie Hand lassen sollte.

Bei der Beschaffung der notwendigen Finanzmittel half der Direktor der Gustav-Heinemann-Akademie der FES in Freudenberg, Dr. Johannes Kandel, der zusammen mit dem Direktor des Instituts für europäische Regionalforschung an der Universität Siegen, Prof. Dr. Gerhard Brunn, den Start des neuen Projektes ermöglichte. 1995 begannen pünktlich zum 50-jährigen Bestehen der Vereinten Nationen die ersten Vorbereitungsseminare. Das Projekt erhielt den Namen „Schüler-Planspiel United Nations“ (SPUN).

[Bearbeiten] Realisation und Wachstum

Im August 1997 fand an der Universität Siegen die erste Sitzungswoche von SPUN statt. Das Projekt war ein großer Erfolg, so dass die sich die Teilnehmerzahl in der Sitzungswoche 1998 verdoppelte.

Seit dem Sommer 1998 ist SPUN auch offiziell von den Vereinten Nationen als UNO-Simulation anerkannt. SPUN-Organisatoren reisten nach New York, um dort im UN-Hauptquartier Gillian Martin Sorensen, Stellvertreterin des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, zu treffen. SPUN erhielt die volle Anerkennung der UN und die Erlaubnis, die Zeichen und Fahne der UN zu benutzen. Außerdem können nun die während der SPUN-Sitzungswoche erarbeiteten Resolutionen zur Kenntnisnahme nach New York geschickt werden, und zur Eröffnung der SPUN-Generalversammlung sendet der UN-Generalsekretär ein Grußwort.

Das Projekt wurde 1999 nach Boonn verlagert, so dass die Delegierten seit jenem Jahr in der deutschen UN-Stadt tagen, außerdem konnte Johannes Rau als Schirmherr für SPUN gewonnen werden. Seit 1999 nehmen jährlich etwa 200 Schüler aus allen Teilen der Welt teil.

2001 gelang es der Projektleitung mit neuen Partnern bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), das Projekt weiterzuentwickeln und unter dem Motto „Krieg der Kulturen – Risiko Friedenskultur?“ erstmals im ehemaligen Plenarsaal des deutschen Bundestages in Bonn zu tagen. Neuer Schirmherr wurde Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.

[Bearbeiten] Themen

  • 2001 - „Krieg der Kulturen – Risiko Friedenskultur?“
  • 2002 - „Kriege für den Frieden?“
  • 2003
  • 2004
  • 2005
  • 2006 - „Die Zukunft gestalten – Im Wandel bestehen!“
  • 2007 − „Wir die Völker − Wege in eine globale Gesellschaft“

[Bearbeiten] Weblinks

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