Sam Shepard
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Sam Shepard (* 5. November 1943 in Fort Sheridan, Illinois) ist ein US-amerikanischer Dramatiker und Schauspieler.
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[Bearbeiten] Leben
Shepard wird in der Nähe von Chicago geboren, wächst aber auf einer Ranch in Kalifornien auf. Nach einem kurzen Studium der Landwirtschaft geht er Anfang der 1960er Jahre nach New York City. Hier kommt er in Kontakt mit dem Theater und beginnt seine ersten Stücke zu schreiben, die zunächst in kleinen Theatern abseits des Broadway von Studententheatergruppen inszeniert werden.
Ende der 1960er Jahre schreibt er das Drehbuch für Zabriskie Point für Michelangelo Antonioni.
Auch die Musikszene Ende der 1960er Jahre zieht ihn an. Er spielt Schlagzeug bei der Rockband Holy Modal Rounders und schließt sich der Flower Power-Bewegung an. 1969 heiratet er das erste Mal und wird 1970 Vater. Obwohl noch verheiratet, lebt er einige Zeit mit der Rocksängerin Patti Smith zusammen.
Für eine kurze Zeit geht er mit seiner kleinen Familie Anfang der 1970er Jahre nach London, schreibt zahlreiche Stücke, die zu Underground-Erfolgen in London werden. Zu seinen Freunden in dieser Zeit zählen die Bandmitglieder von The Who und The Rolling Stones. Er spielt sogar mal Schlagzeug bei einem Projekt mit Mick Jagger.
Mitte der 1970er Jahre, wieder zurück in den USA, arbeitet er mit Bob Dylan zusammen, spielt – dem Film bisher nur als Drehbuchautor zugetan – seine ersten Filmrollen und geht mit Dylan auf Tournee.
Sam Shephard lernt 1982 bei den Dreharbeiten zu dem Film Frances über das Leben der Frances Farmer Jessica Lange kennen und sie sind seitdem ein Paar.
Außerdem führt er 1993 bei Silent Tongue Regie, dem letzten Film mit River Phoenix. Der Film kommt erst nach dessen Tod in die Kinos.
[Bearbeiten] Filmographie (als Schauspieler)
- 1978 - Renaldo and Clara - Regie: Bob Dylan (mit Sara Dylan und Joan Baez)
- 1978 - Days of Heaven - Regie: Terrence Malick (mit Richard Gere und Brooke Adams)
- 1980 - Resurrection - Regie: Daniel Petrie (mit Ellen Burstyn)
- 1981 - Raggedy Man - Regie: Jack Fisk (mit Sissy Spacek und Eric Roberts)
- 1982 - Frances - Regie: Graeme Clifford (mit Jessica Lange)
- 1983 - The Right Stuff (Der Stoff, aus dem die Helden sind) - Regie: Philip Kaufman (mit Scott Glenn und Ed Harris)
- 1984 - Country - Regie: Richard Pearce (mit Jessica Lange)
- 1984 - Fool for Love - Regie: Robert Altman (mit Kim Basinger und Harry Dean Stanton)
- 1986 - Crimes of the Heart - Regie: Bruce Beresford (mit Diane Keaton, Sissy Spacek und Jessica Lange)
- 1987 - Baby Boom - Regie: Charles Shyer (mit Diane Keaton)
- 1989 - Magnolien aus Stahl - Regie: Herbert Ross (mit Sally Field, Dolly Parton, Shirley MacLaine, Daryl Hannah, Olympia Dukakis und Julia Roberts)
- 1991 - Homo Faber - Regie: Volker Schlöndorff (mit Julie Delpy und Barbara Sukowa)
- 1991 - Bright Angel - Regie: Michael Fields (mit Lili Taylor)
- 1991 - Defenseless - Regie: Martin Campbell (mit Barbara Hershey)
- 1992 - Halbblut - Regie: Michael Apted (mit Val Kilmer)
- 1993 - Die Akte (The Pelican Brief)
- 1994 - Safe Passage - Regie: Robert Allan Ackerman (mit Susan Sarandon)
- 1997 - The Only Thrill - Regie: Peter Masterson (mit Diane Keaton)
- 1999 - Curtain Call - Regie: Peter Yates (mit James Spader, Michael Caine und Maggie Smith)
- 1999 - Schnee, der auf Zedern fällt
- 2000 - Hamlet - Regie: Michael Almereyda (mit Ethan Hawke)
- 2000 - All the Pretty Horses - Regie: Billy Bob Thornton (mit Matt Damon)
- 2001 - Das Versprechen - Regie: Sean Penn (mit Jack Nicholson)
- 2001 - Passwort Swordfish - Regie: Dominic Sena (mit John Travolta und Halle Berry)
- 2001 - Black Hawk Down - Regie: Ridley Scott (mit Ewan McGregor)
- 2002 - Leo - Regie: Mehdi Norowzian (mit Joseph Fiennes, Elisabeth Shue und Dennis Hopper)
- 2004 - Blind Horizon – Der Feind in mir - Regie: Michael Haussmann (mit Val Kilmer)
- 2004 - Wie ein einziger Tag - Regie: Nick Cassavetes (mit Ryan Gosling, Rachel McAdams, James Garner und Gena Rowlands)
- 2005 - Don't Come Knocking - Regie: Wim Wenders (mit Sam Shepard, Jessica Lange, Tim Roth, Eva Maria Saint, Sarah Polley)
- 2006 - Bandidas
[Bearbeiten] Filmographie (als Drehbuchautor)
- 1970 - Zabriskie Point - (in Zusammenarbeit mit Michelangelo Antonioni)
- 1978 - Renaldo und Clara - (in Zusammenarbeit mit Bob Dylan)
- 1984 - True West - (mit John Malkovich)
- 1984 - Paris, Texas - Regie: Wim Wenders (mit Nastassja Kinski und Harry Dean Stanton)
- 1985 - Fool For Love - Regie: Robert Altman
- 1988 - Far North - Regie: Sam Shepard (mit Jessica Lange)
- 1994 - Silent Tongue - Regie: Sam Shepard (mit Richard Harris und Alan Bates)
- 2005 - Don't Come Knocking - Regie: Wim Wenders (mit Sam Shepard, Jessica Lange, Tim Roth, Eva Maria Saint)
[Bearbeiten] Stücke
[Bearbeiten] 1960er Jahre
- Cowboys
- Rock Garden
- Dog
- Chicago
- Cowboys #2
[Bearbeiten] 1970er Jahre
- La Turista
- Icarus' Mother
- Cowboy Mouth':
- The Tooth of Crime:Zwei Rockstars kämpfen um ihre Vorherrschaft in den Charts, letztlich verliert der alternde Rockstar (Hoss) und der neue (Crow) gewinnt, dabei hilft ihm seine Fähigkeit zur Anpassung an Trends und das Adaptieren von gewünschten Eigenschaften. Der alternde Rockstar verliert vor allem deshalb seinen Rang, da er eine Identität besitzt und nicht bloß das Abbild von einer Person, die andere in ihm sehen. Außerdem werden hier viele bekannte Rocktitel eingearbeitet und dienen zur Charakterisierung der beiden Protagonisten. Shepard hat mit seiner Band selbst Stücke zum Drama beigetragen - das Drama sollte immer mit einer Band auf der Bühne aufgeführt werden; so wie in der Uraufführung 1972 im "Open Space" in London.
1966 erscheint die neue Version "The Tooth of Crime" 2nd Dance; sie enthält neue Musikkompositionen.
- Curse of Starving Class (dt. Titel: Fluch der verhungernde Klasse)
- Vergrabenes Kind
[Bearbeiten] 1980er Jahre
- True West (dt. Titel: Goldener Westen)
- Motel-Blues
- Fool For Love (dt. Titel: Liebestoll)
- A Lie of the Mind (dt. Titel: Lügengespinst)
[Bearbeiten] 1990er Jahre
- States of Shock
- Simpatico
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1979 - Pulitzer-Preis für sein Stück Vergrabenes Kind
- 1984 - Oscar-Nominierung für die beste Nebenrolle in The Right Stuff
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Shephard, Sam |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Dramatiker und Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 5. November 1943 |
GEBURTSORT | Fort Sheridan, Illinois |