Rudolf Kendzia
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Rudolf Kendzia (* 1938) ist ein deutscher Politiker und Herausgeber aus dem rechtsextremen Milieu.
Kendzia ist ausgebildeter Betriebswirt. Er war Mitglied der DRP und der NPD, deren Landesvorsitzender in West-Berlin er von 1967 bis 1969 war. In den 1980ern wurde er Mitglied der Republikaner und zog 1989 auf dem siebten Platz der REP-Landesliste ins Abgeordnetenhaus von Berlin ein. Bis zum Ausscheiden der REP bei der Wahl 1990 war er Mitglied der REP-Fraktion im Abgeordnetenhaus und Schatzmeister des Landesverbands.
1991 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Liga für Volk und Heimat (DLVH) und wurde neben Harald Neubauer und Jürgen Schützinger zu einem von drei gleichberechtigten Bundesvorsitzenden gewählt. Außerdem war er Gründungsmitglied und Wahlkandidat der „Nationalen e.V.“.
Er übernahm den VBR-Verlag (Vortrag-Buch-Reise Verlagsgesellschaft für politische Bildung), der von den Berliner Republikanern gegründet worden war. In seinem Verlag, der wie „Die Nationalen“ auch später von Frank Schwerdt übernommen wurde, erschien unter anderem die rechtsextreme Berlin-Brandenburger Zeitung, in deren Redaktion u.a. Friedhelm Busse saß.
Zuletzt war er, wie vorher Carsten Pagel, Vorsitzender des Hoffmann von Fallersleben Bildungswerks, das nach dem Berliner Landesamt für Verfassungsschutz eine „rechtsextreme Tarnorganisation“ ist. Vom Sitz des HvFB in Berlin-Adlershof aus betreibt er auch seine „Betreuungs- und Vermittlungs-GmbH Kendzia und Partner“.
Personendaten | |
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NAME | Rudolf Kendzia |
KURZBESCHREIBUNG | Politiker (NPD, REP, DLVH) und Herausgeber |
GEBURTSDATUM | 1938 |