Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Diskussion:Risikostrukturausgleich - Wikipedia

Diskussion:Risikostrukturausgleich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Problem mit den unterschiedlich strukturierten Krankenkassen wird vom Gesetzgeber mit dem RSA nicht gelöst sondern nur gemildert. Im Gutachten von Prof. Lauterbach ist die Problematik der Wechslerprofile beschrieben, die von der Politik nicht angegangen sondern bis 2007 (Einführung des mobiditätsorientierten RSA) ausgesessen wird. In der Realität kommt dies einer Übervorteilung der Mitglieder und Mitarbeiter von etablierten Krankenkassen gleich. Der Risikostrukturausgleich bedeutet, dass eine Umverteilung von Beiträgen aus Krankenkassen mit finanzkräftigeren Mitgliedern (Höherlohngebiete, Höherlohnberufe) an Krankenkassen mit einem größerem Anteil an älteren und in Chronikerprogrammen eingeschriebenen Versicherten (Chroniker) stattfindet. Durch einen Mix aus Vollerhebung und Stichprobenerhebung ermittelt das Bundesversicherungsamt (BVA) als Clearingstelle den Ausgleichsbedarfssatz (= Beitragssatz), den jede Krankenkasse aus den Beiträgen ihrer Mitglieder in den RSA einzubringen hat. Gegengerechnet erhält sie den altersdurchnittlichen Beitragsbedarf ihrer Versicherten (das sind Mitglieder + Angehörige) und den Bedarf für ihre Chroniker. Tatsächlich ist es wegen des hohen Selbstbehalts von jährlich 20.450 € + 40 % der darüberliegenden Kosten für keine Krankenkasse attraktiv, „schlechte“ Risiken zu aquirieren. Attraktiv sind allenfalls „Gesündere“ (= gesünder als ihr Altersdurchschnitt). Die Wettbewerbsverzerrung entsteht aus dem psychologischen Effekt, dass eher Gesunde wechseln als Kranke. Denn die Kranken haben oft größere Sorgen als Jagd nach dem letzten eingesparten Beitragscent, fühlen sich eher auch Ihren Leistungskassen aus Dankbarkeit zu Treue verpflichtet und wissen u.U. auch die Leistungen Ihrer Krankenkasse zu schätzen.

Beitrag von IP 217.252.248.67 am 19. Dezember 2004 --A.Heidemann 19:20, 22. Jun 2006 (CEST)

Trotz des voranstehenden Diskussionsbeitrags vom 19.12.04 enthält am 05.06.05 der Artikel immer noch die falsche Aussage: >> Tatsächlich ist es mittlerweile für viele Kassen wirtschaftlich attraktiver geworden gezielt "schlechte" Risiken (sprich: alte und kranke Menschen) zu akquirieren, als Sparmaßnahmen umzusetzen. << Ich lösche diesen Satz bei nächster Gelegenheit, da er die nötige Sachlichkeit vermissen läßt.

Das war Benutzer:Abr am 5. Juni 2005 --A.Heidemann 19:18, 22. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Diskussion der Verteilungswirkung

Die am 29.9.05 eingetragene Aussage "Die Einzahler-Krankenkassen müssen bis zu 50 % ihrer jährlichen Beitragseinnahmen zwangsweise in den RSA-Finanzausgleich einzahlen was dazu führt dass Beitragssenkungen aufgrund des an den RSA abgeführten Kapitals kaum möglich sind. Somit ist der RSA durchaus ein Grund dafür, dass die teils sehr hohen Krankenkassen-Beiträge in absehbarer Zeit nicht oder nur in einem sehr geringen Rahmen sinken werden." scheint mir unausgewogen und in voller Konsequenz unlogisch. Die Einzahlungen der einen Kassen sind nämlich Entlastungen für die anderen. Wesentlich ist doch nicht, ob eine Zahlerkasse ihren Beitragssatz senken kann, sondern wie sich der Durchschnittsbeitragssatz aller Kassen entwickelt. Zudem enthält die Aussage mit "müssen" und "zwangsweise" tendenziöse Stilmittel, um die Rechtslage zu beschreiben. -- Abr 03:56, 4. Okt 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Allgemeiner Definitionsabschnitt

Der Artikel bezieht sich zurzeit nur auf die Situation in Deutschland. Da Risikostrukturausgleiche auch in anderen Ländern bestehen (z.B. Holland, Schweiz), wäre es vielleicht sinnvoll zu Beginn erst eine allgemeine Definition zu geben, bevor auf die deutsche Situation eingegangen wird. Was meint Ihr dazu? -- Fungus 09:08, 23. Dez 2005 (CET)

Danke an Benutzer:Gesundbeter für den allgemeinen Einleitungsabschnitt. Ich habe das Lemma am Anfang in allgemeiner Form ergänzt und die Überschriften zum deutschen RSA um eine Einheit eingerückt. Damit können auch noch Systeme aus anderen Ländern im Artikel untergebracht werden.--Fungus 21:11, 30. Aug 2006 (CEST)

Ich sehe jetzt erst, dass Sie am 9.8. auch die Idee hatten, eine allgemeine Einführung voranzustellen. Meine Motivation dafür ist auch eine praktische: Wenn wir in Kürze möglicherweise den Switch in Deutschland von einem internen zu einem externen Modell bekommen (wenn ein Gesundheitsfonds eingeführt wird), hätten wir dafür die Grundlegung schon beschrieben.

-- Gesundbeter 30. August 2006

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