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Rheda

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Dieser Artikel beschreibt die ehemalige Stadt Rheda in Nordrhein-Westfalen. Für die gleichnamige Stadt in Westpreußen, siehe Reda.

Rheda in Westfalen war bis 1970 eine selbstständige Stadt in Nordrhein-Westfalen, die im Zuge der Kommunalreform mit der Stadt Wiedenbrück und einigen umliegenden Gemeinden zur Stadt Rheda-Wiedenbrück zusammengeschlossen wurde.

Rheda wird frühestens im Jahre 1085, spätestens 1088 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1170 bis ins 19. Jahrhundert war Schloss Rheda Sitz der Herrschaft Rheda.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

  • Ev. Stadtkirche. Es handelt sich um eine kleine dreischiffige Hallenkirche, die durch Erweiterung einer älteren Heiligblutkapelle entstanden ist. Sie wurde ab 1611 in gotisierenden Formen errichtet. Der Westturm ist 1654 bezeichnet. Zur AUSSTATTUNG gehören zwei Epitaphien. Das achteckige Taufbecken, bezeichnet 1567, wurde bei der 1970/71 durchgeführten Innenrenovierung entdeckt. Reste des alten Kirchengestühls von 1623 (und aus späterer Zeit) befinden sich seit der letzten Kirchenrenovierung unter der Fürstenempore. Am Außenbau sind mehrere, ehemals auf dem Fußboden der Kirche befindliche Grabplatten angebracht, darunter die der Gräfin Sophia zu Bentheim-Tecklenburg (+1691) und die des Drosten Johannes von Bistram (+1685).
  • Kath. Pfarrkirche St. Clemens. Neuromanischer Bau mit zwei Türmen, der 1910 von Josef Becker errichtet wurde. AUSSTATTUNG: Mächtiger barocker Orgelprospekt mit Posaunenengeln, vermutlich 1680 durch Hinrich Klausning aus Herford für die Franziskanerkirche in Wiedenbrück geschaffen. 1851/52 von der Gemeinde Rheda angekauft. 1886 Umbau, 1960 Erweiterung und Restaurierung durch F.W. Stegerhoff, Paderborn
  • Schloss. Wasserburg auf künstlich aufgeworfenem Hügel.
  • Sogenanntes Fürstliches Witwenpalais, Steinweg 9. Massivbau mit Mittelrisalit, rustizierten Pilastern und vorgelagerter Freitreppe, errichtet 1766 als Wohnhaus der Brüder Girke.
  • Ehemaliges Amtsgericht, Berliner Straße 22. Putzbau von 1749 mit Mansarddach und Freitreppe. Nach langer Bauunterbrechung fertiggestellt um 1796. Im hinteren Teil des Grundstückes zwei symmetrisch angeordnete Nebengebäude.
  • Wohnbauten. In den Nebenstraßen befindet sich noch eine Reihe bescheidener FACHWERKGIEBELHÄUSER des 16. - 19. Jh., so in der Kleinen Straße und in der Moosstraße. Ein besonders ansehnliches Straßenbild mit einfachen zweigeschossigen Dielenhäusern bietet die Straße AM GROSSEN WALL. An Einzelbauten sind hervorzuheben:
    • Berliner Straße 19 (Hotel am Doktorplatz). Ehemals Witwenhaus der Susanna Schwengers, 1732 bezeichnet. Das Giebeldreieck kragt mehrfach vor. Die verputzten Gefache sind mit einer Ziegel imitierenden Bemalung versehen.
    • Doktorplatz 5 (Gaststätte „Münze“). 1604 als erstes Apothekerhaus erbaut. Eingeschossiger Fachwerkbau mit seitlichem Anbau. Er wurde 1875 unter Verwendung von Balken der ehemals im Orangeriegarten befindlichen Alten Münze durchgreifend erneuert.
    • Doktorplatz 6 (Gaststätte Neuhaus). Großes Fachwerkgiebelhaus mit Speichergeschoss, 1716 für den Kaufmann Andreas Wilmans errichtet. Reich beschnitzter Torbalken mit Wappen, Hintergebäude mit Saal.
    • Großer Wall 1 (Bäckerei Heiringhoff). Vierständerbau, um 1550-1600 entstanden.
    • Großer Wall 44. Durchgangsdeelenhaus von 1644.
    • Hoppenstraße 10. Fachwerkgiebelhaus des 16. Jh. Das große Dielentor wurde vor einigen Jahren wieder hergestellt.
    • Kleine Straße 3, erbaut 1619.
    • Kleine Straße 8, 10, Traufen-Doppelhaus, um 1550-1600
    • Kleine Straße 9, 1620 errichtet.
    • Nadelstraße 2, ehem. Pastorat, bezeichnet 1732.
  • Huckscher Hof, ehemals Sitz des gräflichen Stadt- und Landrichters, Domhof 4. Stattlicher vierständiger Fachwerkbau mit Diele, errichtet 1616. Die alte Raumaufteilung ist weitgehend erhalten. Beachtenswert ist der Saal mit bemalter Holzbalkendecke im Stil der so genannten „Lipperenaissance“ von 1652.
  • Drostenhof, Berliner Straße 52. Von der einstmals von Wassergräben umgebenen Anlage blieb lediglich das Wohnhaus erhalten. Es ist ein verputzter Bruchsteinbau mit Walmdach und großem Einfahrtsportal, das 1607 bezeichnet ist. Die gartenseitige Freitreppe geht wohl auf den Umbau von 1721 zurück. Im Inneren bleib die barocke Balustertreppe erhalten.
  • Auf dem evangelischen Friedhof liegt das Mausoleum der Fürsten zu Bentheim-Tecklenburg, das nach 1830 in klassizistischen Formen erbaut wurde. 1859 wurde durch H. Kaupisch ein Umbau durchgeführt.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 51° 51' 00" N, 08° 17' 32" E

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