Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Rüdigsdorf (Kohren-Sahlis) - Wikipedia

Rüdigsdorf (Kohren-Sahlis)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Rüdigsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Kohren-Sahlis im Süden des Landkreises Leipziger Land in Sachsen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Rüdigsdorf hat über 205 Einwohner.

[Bearbeiten] Lage

Der Ort liegt zwischen sechs Orten der Gemeinde Kohren-Sahlis. Die Nachbarorte sind Linda, Neuhof, Pflug, Altmörbitz, Wüstenhain und Kohren-Sahlis.

[Bearbeiten] Physiognomie

Das Dorf liegt sehr im Grünen. An der gesamten Ostseite des Dorfes zieht sich ein Waldstück entlang. An den übrigen Stellen rund um den Ort befinden sich hauptsächlich Felder und die angrenzende Kleinstadt Kohren-Sahlis. Bis auf die Straße „Verbotener Weg“ durchziehen die anderen Straßen hauptsächlich in Schlängellinien den Ort. Häuser sind in den unterschiedlichsten Varianten zu finden: Bauerngüter, Einfamilienhäuser und Wohnblöcke.

[Bearbeiten] Relief

Der Ort weist eine leichte Steigung Richtung Altmörbitz und Pflug auf. Eine starke Steigung zeigt der Wald Richtung Osten.

[Bearbeiten] Geschichte

  • 1271: urkundliche Ersterwähnung durch Heinrich den Erlauchten als Ruedegersdorff
  • 1575: erste Nennung eines Lehrers (Jakob Gentsch aus Geithain)
  • bis 1579: Besitzer des Ortes (Familie von Rüdigsdorf) verkauft Ort zusammen mit Neuhof an Joachim von Loß
  • 1581: wiederum Verkauf der Güter Rüdigsdorf und Neuhof an Friedrich von Lüttischau
  • 1585: Verkauf von Rüdigsdorf an Caspar von Rüdigsdorf
  • 1592: Verkauf von Rüdigsdorf an Abraham von Helldorf
  • 1592: Verkauf von Rüdigsdorf an Innocentius von Einsiedel
  • bis 1708: immer wieder Verkauf von Rüdigsdorf an Hanns Dietrich von Heynitz, Hanns Christoph Pflugk, August Gotthelf von Koseritz
  • 1718: Verkauf von Rüdigsdorf an Johann Michael von Schindler
  • 1783: Verkauf von Rüdigsdorf an Christina Sophia von Rayska
  • 1810: Verkauf von Rüdigsdorf und Neuhof an Siegfried Leberecht Crusius
  • 1822: Ende des Abbaus von Rüdigsdorfer Sandstein im Steinbruch
  • 1829: Anlage einer Orangerie
  • 1830: Errichtung einer neuen Schule, weil das alte Schulgebäude nicht mehr den Ansprüchen gerecht wurde
  • 1839: 25. August, Einweihung des Schwindpavillons
  • 19. Jahrhundert: Dr. jur. W. Crusius lies die Güter nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bewirtschaften und sorgte für eine fleißige Bautätigkeit
  • 1929: Anlage des Gartens des Herrenhauses im englischen Stil
  • 1945: im Zuge der Bodenreform Enteignung der Familie Crusius von Rüdigsdorf und Neuhof, Gut Rüdigsdorf mit Neuhof an ungefähr 20 Neusiedler verteilt
  • 1945: Eingemeindung zusammen mit Neuhof und Pflug nach Kohren-Sahlis
  • 1950: Auflösung der Rüdigsdorfer Schule und schrittweise Eingliederung in die Schule Kohren-Sahlis
  • 1953: Gründung einer LPG Typ III durch sechs Neubauern, später eine Groß-LPG
  • 1989: umfangreiche Sanierung der Kirche
  • 2005: Schließung der Gaststätte „Waldschänke“

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Zur Zeit seiner urkundlichen Ersterwähnung (13. Jahrhundert)hatte Rüdigsdorf nur sehr wenige Einwohner.

  • 1834: 237 Einwohner
  • 2000: 228 Einwohner

[Bearbeiten] Namensentwicklung

Im Laufe der Zeit gab es folgende Varianten des Ortsnamens:

  • Ruedegersdorff (Schreibweise zur Zeit der urkundlichen Ersterwähnung)
  • Rugersdorff
  • Rigßdorff
  • Ruschdorf
  • Rudigßdorff
  • Rüdigdorf (heutige Schreibweise)

[Bearbeiten] Wirtschaft

In Rüdigsdorf lebt man viel von Landwirtschaft. Ein Indikator dafür sind die vielen Felder und eine Rinderzuchtanlage im Westen des Ortes, welche außerhalb der geschlossenen Ortschaft in Richtung Altmörbitz und Wüstenhain liegt.

[Bearbeiten] Verkehr

Die Ortsdurchfahrt des Dorfes ist mit den Nachbarorten Linda und Kohren-Sahlis verbunden. Von dieser geht eine Straße in Richtung Altmörbitz und Pflug ab. Mit Wüstenhain ist der Ort durch eine schmale geteerte Straße verbunden. Nach Neuhof gibt es zwei Wege: einen Feldweg und die Ortsdurchfahrt.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Schwindpavillon
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Schwindpavillon
  • Schwindpavillon mit Schwindpark
  • Schloss mit Teich und Park im englischen Stil
  • Kirche
  • Stein vom Lenkersberg im angrenzenden Wald (großer Findling, unter dem der Sage nach ein Schatz vergraben ist)
  • versteinerter Baumstamm (etwa 290 Millionen Jahre alt)

[Bearbeiten] Literatur

Aus der Geschichte von Kohren-Sahlis

Koordinaten: 51° 1' N, 12° 36' O

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