Prix Courage
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Der Prix Courage ist eine Auszeichnung, die „Der Schweizerische Beobachter“ seit 1997 verleiht.
Mit dem Preis möchte die Zeitschrift Persönlichkeiten würdigen und fördern, „die unerschrocken und mit Hingabe für eine Idee kämpfen - zugunsten einer offenen, solidarischen und gerechten Schweiz“. [1] Durch die Verleihung soll die Gesellschaft auf sie aufmerksam werden und ihr Engagement anerkennen. Preisträger können Einzelpersonen oder Organisationen, die sich durch längeren Einsatz oder besonders hervorzuhebende Aktionen hervorgetan haben, sein.
Über die Verleihung des „Jurypreises“, der mit 25.000 Franken dotiert ist, entscheidet eine Jury, der frühere Träger des Preises angehören. Derzeit steht ihr Franz Hohler vor. Daneben gibt es einen mit 10.000 Franken dotierten „Publikumspreis“. Über dessen Vergabe entscheiden die Leserinnen und Leser des „Beobachters“.
[Bearbeiten] Preisträgerinnen und Preisträger
- 1997 - Angela Ohno und Hanspeter Heise
- 1998 - Ruth Ramstein wegen ihres Einsatzes für durch einen Lehrer sexuell missbrauchte Schüler
- 2000 - Herbert Haag wegen seines Einsatzes „gegen erstarrte kirchliche Dogmen“. [2]
- 2003 - Marcus Levy, der als Helipilot Menschen aus einer Schlammlawine rettete, und Christian Sauter, der Titelbetrug an der Uni Zürich aufdeckte
- 2004 - Jurypreis: Naser Zubaku und Fritz Luchsinger wegen Hilfe im Straßenverkehr – Publikumspreis: Doris Vetsch und Anita Chaaban, Mitinitiantinnen der Verwahrungsinitative
- 2005 - Lea Saskia Laasner (Jurypreis) wegen der Berichterstattung über eine Sekte, die sie selbst verlassen hatte, und Stephan Schmutz (Publikumspreis) wegen längerfristiger Hilfe für Tsunami-Opfer[3]
