Preußische S 3
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Preußische S 3 / DRG Baureihe 13.0 | |
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Technische Daten | |
Bauart | 2'B n2v |
Läge über Puffer | 17.561 mm |
Ø Treibrad | 1.980 mm |
Ø vorderes Laufrad | 1.000 mm |
Leistung | k.A. PSi |
Höchstgeschwindigkeit | 100 km/h |
Kesselüberdruck | 117,7 N/cm² |
Zylinderdurchmesser | 460 und 680 mm |
Kolbenhub | 600 mm |
Rostfläche | 2,32 m² |
Verdampfungsheizfläche | 117,70 m² |
Überhitzerfläche | k.A. |
Achslast | 153,0 kN |
Lokreibungslast | 303,0 kN |
Lokdienstlast | 495,2 kN |
Die Gattung S 3 war eine von Hanomag entwickelte Nassdampflokomotive der Preußischen Staatseisenbahnen und wurde ab 1892 hergestellt. Die Bahn beschaffte bis 1904 insgesamt 1027 Lokomotiven dieses Typs, die bei fast allen Betriebswerken beheimatet waren.
Weitere 40 Exemplare gingen an die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen und sechs Stück mit modifiziertem Achsstand an die Oldenburgische Staatsbahn (siehe Oldenburgische S 3).
Von den Maschinen der Preußischen Staatsbahn wurden nur noch 27 als Baureihe 13.0 von der Deutschen Reichsbahn übernommen, wo sie die Betriebsnummern 13 002 - 13 028 erhielten. Die 13 001 war keine S 3, sondern eine auf Verbundwirkung umgebaute Preußische S 2 Bauart Erfurt. Die Maschinen wurden bis 1929 ausgemustert.
Bei der Oldenburgischen Staatsbahn bekamen die Loks 1925 die Betriebsnummern 13 1801-1806, wurden aber bereits ein Jahr später ausgemustert.
Nach dem 1. Weltkrieg sind über 100 Maschinen bei den Polnischen und Litauischen Staaatsbahnen verblieben, wo sie z.T. bis in die 1940er Jahre im Einsatz waren.
Die Lokomotiven waren mit Tendern der Bauarten pr 3 T 15, pr 2'2' T 16, pr 2'2' T 20 und pr 2'2' T 21,5 ausgestattet.
DRG: Schnellzug- | Personenzug- | Güterzug- | Tender- | Schmalspur-
DB: Schnellzug- | Personenzug- | Güterzug- | Tender- | Schmalspur-
DR: Schnellzug- | Personenzug- | Güterzug- | Tender- | Schmalspur-
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