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Podhradí u Aše

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Podhradí (deutsch Neuberg) ist eine Gemeinde mit 166 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt drei Kilometer nördlich der Stadt im böhmischen Vogtland und gehört dem Okres Cheb an. Die Katasterfläche beträgt 636 ha.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Der Ort liegt im Tal des Ašský potok (Äsch) im Elstergebirge in 562 m ü.M. und wird überragt vom 22 m hohen Burgfried der Burgruine Neuberk. Nachbarorte sind Kopaniny im Osten, Dolní Paseky und im Süden sowie Kamenná, Marak und Smrčina im Westen. Im Norden erhebt sich der Studánecký vrch (Hungersberg, 696 m), im Südosten an der deutschen Grenze der Vyhlídka (Leitenberg, 678 m) und im Süden der Háj (Hainberg, 757 m) mit dem Bismarckturm.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Dorf Neuberg entstand im 12. Jahrhundert zu Füßen der gleichnamigen Burg. Die erste schriftliche Nachricht stammt aus dem Jahre 1288. Besitzer der Herrschaft war zu dieser Zeit das Geschlecht der Ritter von Neipperg. 1394 fiel der Besitz dieser Linie der Neipperger, die sich zuletzt von Neuberg nannten nach den Tode Konrads von Neuberg als Erbe an die Zedtwitzer. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg verwüstet. 1690 erfolgte der Bau des Schlosses Sorg und 1693 wurde das Schloss Neuschloß errichtet. Unterhalb der Burg entstand das Schlössel, nach einer Teilung der Herrschaft erfolgte 1750 der Bau des Schlosses Unterteil sowie 1752 des Schlosses Oberteil. Für diesen Bau wurden die Reste der Burg als Baumaterial verwendet.

1902 brannte Schloss Oberteil aus und wurde nicht mehr aufgebaut. Das nach dem Zweiten Weltkrieg verfallene Schloss Unterteil (Dolní zámek) wurde 1965 abgerissen, eine Untersuchung und Dokumentation des Bauwerkes erfolgte zuvor nicht. 1930 lebten in Neuberg etwa 1500 Einwohner. Zum Ort gehörten noch die Ortsteile Neuschloß, Sorg (Smrčina), Steinpöhl und Elfhausen, die heute größtenteils aufgelassen sind. Die Zedtwitz wurden 1945 nach 550-jährigem Besitz in Neuberg enteignet. 1946 wurden die deutschen Bewohner vertrieben.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Die Kirche "Zum guten Hirten" wurde zwischen 1470 und 1490 durch den Egerer Burggrafen Heinz von Zedtwitz als Burg- und Begräbniskapelle erbaut. 1542 wurde die Kirche evangelisch. Unter Ernst Wolf von Zedtwitz erfolgte zwischen 1678 und 1682 ein Umbau zur einer barocken Kirche. 1992 wurde mit Erhaltungsmaßnahmen begonnen, zu denen ehemalige deutsche Bewohner einen Großteil der Mittel zur Verfügung stellten. Jeden zweiten Sonntag im Monat wurde ein Gottesdienst in deutscher Sprache gehalten. Außerdem wird seit 1992 am zweiten Sonntag nach Ostern Kirchweih gefeiert.
  • Lehrpfad zur Ortsgeschichte
  • Sühnekreuz am Kirchberg, am 1. Februar 1290 durch Heinrich von Plauen errichtet
  • Kriegerdenkmal für die Opfer des Kossuthaufstandes von 1848-1849, der Schlacht von Solferino und der bei Königgrätz

[Bearbeiten] Weblinks

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