Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Diskussion:Plurizentrische Sprache - Wikipedia

Diskussion:Plurizentrische Sprache

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sehr schön, aber der Einleitungssatz ist mir ziemlich unverständlich. Könnte das mal wer erklären? --Seidl 14:33, 16. Mai 2005 (CEST)


Wichtig ist wohl der Hinweis, dass das SPrachgebiet einer plurizentrischen Sprache sich aus mehreren nationalen Zentren zusammensetzt, die jeweils eine der Nation entsprechenden Varietät ausgebildet haben. Man spricht deshalb von der deutschen, österreichischen und schweizerischen Standardsprache. Allerdings gehe ich mal davon aus, dass der Erst-Verfasser sich gegen diese Begriffe wendet, weil "deutsche Standardsprache" oft nicht als geographische Kategorie aufgefasst wird, und fälschlicherweise die deutsche Standardsprache als für alle deutschsprachigen Länder aufgefasst wird. Dementsprechend müsste der Artikel "Aussprache der deutschen Standardsprache" entsprechend gekennzeichnet werden oder vielleicht nach "Aussprache der bundesdeutschen Standardsprache" oder so ähnlich verschoben werden. Auch müsste man zwei Artikel schreiben:

  1. Aussprache der österreichischen Standardsprache
  2. Aussprache der schweizerischen Standardsprache Spazzo 19:05, 17. Mai 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Fremdsprache

Welchen Einfluß hat eine weite Verbreitung einer Sprache als Nicht-Muttersprache/Verkehrssprache. Im Englischen dürfte dies die Plurizentrität erhöhen und das gewicht vom Amerikanischen zum Eglischen schieben. --Braunbaer 12:11, 27. Apr 2006 (CEST)

@Was soll denn dieses Geschwafel?: „Im Gegensatz zum Englischen wird Deutsch oft als asymmetrischer Fall einer plurizentrischen Sprache betrachtet, da das Standarddeutsche häufig als dominierend empfunden wird. Dies liegt einerseits an der weit größeren Sprecherzahl, aber auch daran, dass die Varietäten im deutschen Sprachraum vielfach gar nicht als solche wahrgenommen werden.” Natürlich ist das Standarddeutsch bzw. Hochdeutsch die dominierende Amts- und Schulsprache im deutschen Sprachraum! In vielen deutschen Sprachregionen dominieren auch heute nach wie vor die vielen Dialekte, die sich von Ort zu Ort unterscheiden. Im gesamten deutschen Sprachraum wird das Hochdeutsche selbstverständlich verschieden ausgesprochen, einheimische Dialekte sind in das Standartdeutsch/ Hochdeutsch eingeflossen. Hochdeutsch und Dialekte beeinflussen sich gegenseitig und werden zumeist nur von den Einheimischen verstanden. - Die Begrifflichkeit „Nationale Zentren”, usw. im Zusammenhang mit der deutschen Sprache zu verwenden ist ja wohl der Oberblödsinn überhaupt! Von Schleswig-Holstein bis hinunter nach Bern oder Kärnten wird das Hochdeutsch verschieden ausgesprochen. Staatliche Grenzen sind keine Sprachgrenzen und das Deutsch, das in Westösterreich gesprochen wird hat mehr gemein mit dem Deutsch, das auf der bayrischen Seite gesprochen wird als mit dem gesprochenen Deutsch in Ostösterreich. - Ich habe hier den Eindruck, einige Leute lassen hier eher ihrer Phantasie freien Lauf, als sich ernsthaft mit der Materie über Quellen zu befassen. So kann der Artikel auf jeden Fall nicht stehenbleiben. 195.145.160.199

[Bearbeiten] Sprachkontinuuum

Ich möchte hierzu meinen Beitrag abgeben, indem ich u.a. einen Linguisten zitiere, der dies auf einer Diskussionsseite so von sich gegeben hat (danach muß sicherlich einiges im Artikel geändert werden):

„Wenn man dieses etwas schiefe Bild nutzen möchte, dann müßte man korrekterweise sagen, daß die Norddeutschen (also die Niederdeutsch-Sprecher) erst seit kurzem Hochdeutsche sind. Eine Ergänzung zur Einteilung ober-/niederdeutsch: Aufgrund des Verwandtschaftsverhältnisses des von Luther gewählten Idioms, das einmal zum heutigen Hochdeutsch, der Standardsprache, werden sollte, wird in den oberdeutschen Sprachgebieten als Umgangssprache heute eine Varietät des jeweiligen (oberdeutschen) Dialektes gebraucht, während in den niederdeutschen Gebieten eine Varietät der eigentlichen Hochsprache mit niederdeutschen Einflüssen in Gebrauch ist.”

Antwort: „Das kann man zwar sagen, man stellt sich aber zwangsläufig selbst ein Armutszeugnis aus. Das gesamte deutsche Sprachgebiet bildet ein Kontinuum, das im Norden durch das Dänische, im Osten durch die slawischen Sprachen, im Westen durch das Französische und im Süden durch das Italienische begrenzt wird. Kontinuum heißt, dass die Dialekte fließend, sozusagen "von Dorf zu Dorf" ineinander übergehen. Praktisch bedeutet dies, dass jeder Deutschsprachige seinen Nachbarn verstehen wird, und zwar von der Etsch bis an den Belt, und das obwohl sich natürlich von Dorf zu Dorf und von Stadt zu Stadt die Sprache verändert. Diese kleinen Unterschiede summieren sich natürlich und führen dazu, dass ein Dialektsprecher aus Flensburg den Dialektspracher aus Bozen nicht verstünde, verfügten beide nicht über die überregionale Standardsprache; dennoch ist wenig sinnvoll zu sagen, dass beide verschiedene Sprachen sprechen.

Denn würde man diese Behauptung aufstellen, müsste man sie auch beweisen. Man könnte Grammatik und Wortschätz der beiden aufzeichnen und gegenüberstellen, zweifellos ergäben sich große Unterschiede, soweit so gut. Aber in einem zweiten Schritt müsste man festlegen, wo die Sprachgrenze liegt. Das ist schon schwieriger, besser gesagt: unmöglich. Auf der Suche nach einer Unterbrechung der Verständlichkeit beider Sprachen müsste man von Flensburg bzw Bozen loswandern und siehe da: man käme in der anderen Stadt an, ohne dass man irgendeinen Ort gefunden hätte, dessen Bewohner die Bewohner des Nachbarortes nicht verstanden hätten. Man mag einwenden: Aber es gibt doch Alemannisch, Bairisch, Fränkisch und so weiter, diese Begriffe werden doch auch in der Sprachwissenschaft verwendet! Sicher, und man hat sogar lautliche Kriterien erfunden, die die verschiedenen Dialekträume trennen. Jeder Germanist kennt die Appel/Apfel-Linie oder die Benrather Linie. Aber im Grunde sind das völlig willkürliche Grenzen, denn sie beziehen sich nur auf einen extrem geringen Teil eines Teils der Sprache und unterbinden keinesfalls die Verständlichkeit.

Deswegen sind diese Begriffe zwar nützlich, um Forschungsfelder zu begrenzen, aber wenn man jemanden zwingen würde, das Bairische zu definieren, dann käme er ins Schwitzen, denn es gibt innerhalb des bairischen Sprachraums genug Unterschiede, die jede Zusammenfassung etwa in einer Grammatik unmöglich machen. Würde man dennoch eine schreiben wollen, müsste man sich die Mundart einer Stadt oder eines Dorfes willkürlich herausgreifen und diese dann absolut setzen. Das wäre allerdings alles andere als wissenschaftlich. Wie man sieht ist es also vollkommen sinnlos, von unterschiedlichen Sprachen zu sprechen.

Nun zum Niederländischen. Hier hat man den Dialekt niederfränkischer Städte herausgegriffen und verschriftlicht und zur Staatssprache der Niederlande gemacht. Das hat das Kontinuum nicht zerstört, weil die niederfränkischen Dialekte weitergesprochen wurden, aber die Niederlande nahmen nicht mehr an der Enwicklung der gemeinsamen deutschen Standardsprache teil. Das ist aber auch schon alles.

Zum Sächsischen: Das, was man heute Sachsen nennt, hat weder mit den alten Sachsen, die die Franken damals unterwarfen, noch mit der altsächsischen Sprache etwas zu tun. Die heutigen Sachsen sind vielmehr sprachlich die Nachkommen der alten Thüringer, sie sprechen mitteldeutsche Dialekte.

Die altsächsischen Dialekte des Germanischen/Deutschen bilden vielmehr die historische Grundlage der heutigen niedersächsischen Mundarten, also dessen, wovon dieser Artikel handelt. Nun ist es richtig, dass die meisten Norddeutschen ihre Dialekte aufgegeben und die Standardsprache angenommen haben, es ist auch richtig, dass ihre alten Dialekte dem Niederfränkischen näher standen als dem Bairischen oder Alemannischen oder auch der Standardsprache, aber daraus zu folgern, sie seien erst seit kurzem "sprachliche Deutsche", ist dämlich. Denn die deutsche Sprache besteht nicht nur aus der Standardsprache, wie oben schon beschrieben, sondern ist in erster Linie ein eng Knäuel engstens verwandter Lokalmundarten, wie jede andere Sprache auch.

In diesem Sinne haben sich lediglich den Dialekt gewechselt. Der Unterschied war zugegebenermaßen beträchtlich, weil die Standardsprache in der Tat auf mitteldeutschen Mundarten basiert. Aber er ist nichts (!) im Vergleich zum Erlernen einer echten Fremdsprache, wie zum Beispiel Tschechisch oder Japanisch. Wer mir nicht glaubt, der unterhalte sich erst mit einem Dialektsprecher vom anderen Ende des Kontinuums, und dann mit einem Tschechen oder Japaner in seiner Muttersprache (Tipp natürlich nur für Leute ohne Tschechisch- und Japanischkenntnisse). --DrMonokel 23:20, 2. Apr 2005 (CEST)” 80.143.228.111

Besteht nicht ein Widerspruch vom Artikel „Dialektkontinuuum” zum Artikel „plurizentrischer Sprache”? 80.143.209.126

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