Plankstadt
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe | |
Landkreis: | Rhein-Neckar-Kreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 24′ N, 8° 36′ O 49° 24′ N, 8° 36′ O | |
Höhe: | 103 m ü. NN | |
Fläche: | 8,39 km² | |
Einwohner: | 9548 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 1138 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 68723, 68739–68740 (alt: 6831) | |
Vorwahl: | 06202 | |
Kfz-Kennzeichen: | HD | |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 26 063 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schwetzinger Straße 28 68723 Plankstadt |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Huckele (CDU) |
Plankstadt ist eine Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis im Nordwesten von Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografische Lage
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Direkt angrenzende Nachbargemeinden sind: Schwetzingen im Westen, Heidelberg mit der Gemarkung Grenzhof im Norden, Eppelheim im Osten, Heidelberg mit der Patrick Henry Village im Südosten, und Oftersheim im Südwesten. Für ca. 200 m gibt es auch eine gemeinsame Grenze mit Mannheim am Dossenwald in Richtung des Stadtteils Friedrichsfeld. Schwetzingen, Eppelheim und Oftersheim gehören dem Rhein-Neckar-Kreis an.
[Bearbeiten] Geschichte
Ein erste Siedlung wird um 500 n. Chr. vermutet, eine erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 711 im Lorscher Kodex unter der Bezeichnung Blanckenstat. In den Schenkungsurkunden werden mindestens 14 Höfe aufgeführt. Die nächsten Informationen stammen aus dem 13. Jahrhundert. 1256 wird der Pfalzgraf als Besitzer des Dorfes vermerkt. Drei Jahre später, 1259 geht der Grundbesitz mehrheitlich an das Zisterzienser-Kloster Schönau über. Die Mönche versuchten die Bewohner umzusiedeln und ein isoliertes Klostergut zu errichten, scheiterten aber am jahrelangen Widerstand der Bevölkerung. 1296 wird die Gemeinde Plankstadt gebildet und gelangt wieder zur Kurpfalz
1462 wird das Dorf im Zuge der Schlacht bei Seckenheim, ein kriegerisches Ereignis im Rahmen der Mainzer Stiftsfehde, niedergebrannt. Für die nächste Zerstörung trägt der französische Feldherr und General Mélac die Verantwortung. Im Pfälzer Erbfolgekrieg fällt ein Großteil der Region, darunter das Heidelberger Schloss seinen Truppen zum Opfer. Auch der Dreißigjährige Krieg und andere Auseinandersetzungen hinterließen ihre Spuren in der Gemeinde.
Mit dem Übergang zu Baden 1803 wird Plankstadt dem Bezirksamt Schwetzingen zugeordnet. 1924 erfolgt die Einteilung zum Amtsbezirk Mannheim. Bei der Gemeindereform 1973 wird Plankstadt in den Rhein-Neckar-Kreis integriert. Zuvor wurde im Jahre 1971 im Rahmen einer Bürgeranhörung der Zusammenschluss mit Schwetzingen und Oftersheim abgelehnt.
Im Zuge des Neubaus der Eisenbahnlinie Heidelberg - Eppelheim - Schwetzingen - Speyer erhält der Ort 1872/73 einen Bahnhof am Südrand der Gemeinde. Der Betrieb auf dieser Strecke wurde 1967 wieder eingestellt. Denn schon seit 1927 bestand eine Straßenbahnverbindung durch den Ortskern. Aber auch dieses Nahverkehrsmittel wird 1974 stillgelegt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 18 Sitze. Bei der Wahl 2004 lag die Wahlbeteiligung bei 55,9%. Die Mandatsverteilung ist wie folgt:
[Bearbeiten] Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: In Blau ein geschliffenes silbernes Lilienkreuz, belegt mit einer grünbesamten roten Rose mit grünen Kelchblättern, bewinkelt von vier fünfstrahligen goldenen Sternen.
Aus dem Jahre 1487 stammt der erste urkundliche Nachweis eines Gerichtssiegels aus dem sich das spätere Gemeindewappen ableitet, das 1896 vom Generallandesarchiv vergeben wurde. Eine Bedeutung des Bildes ist nicht bekannt.
Die Flagge ist Weiß-Blau und wurde 1959 vom Innenministerium verliehen. Die Farben nehmen Bezug auf die pfälzich-wittelsbachischen Farben.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Seit 1981 besteht eine Partnerschaft zu Castelnau-le-Lez im Département Hérault (Frankreich).
[Bearbeiten] Vereine
Der größte Verein Plankstadts ist die TSG/Eintracht Plankstadt.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Größere Betriebe sind die Brauerei Weldebräu und eine Niederlassung des Pharmaunternehmens AstraZeneca.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
- Peter Schäfer ("Blumepeter"; * 1875, † 1940)
- Lothar Gaa, * 30. März 1931, deutscher Politiker der CDU (ehemaliger Landtagspräsident Baden-Württembergs)
[Bearbeiten] Sonstiges
- Funkfeuer HDL, einer der wenigen Sendeanlagen, welche Holzmasten als Antennenträger nutzt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Internetseite der Gemeinde
- Weldebräu
- Die Kirche Plankstadts im Weinbrenner-Stil auf badischewanderungen.de
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