Philip Kunig

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Philip Kunig (* 12.05.1951) ist ein deutscher Jurist. Nach Studium (Sinologie und Rechtswissenschaft), Promotion und Habilitation in Hamburg (bei Ingo von Münch) zunächst ordentlicher Professor an der Universität Heidelberg, seit 1988 Inhaber des Lehrstuhls für Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Völkerrecht an der Freien Universität Berlin.

Forschungsschwerpunkte von Prof. Kunig sind Verfassungsrecht, Völkerrecht, Teilgebiete des Verwaltungsrechts sowie nationales und internationales Umweltrecht, wobei sein besonderes Interesse dem asiatischen Rechts- und Kulturraum gilt. Prof. Kunig war 1992-2000 Richter am Berliner Verfassungsgerichtshof.

[Bearbeiten] Publikationen (Auswahl)

• Das völkerrechtliche Nichteinmischungsprinzip, 1981
• Das Rechtsstaatsprinzip, 1986 (Habilitation)
• v. Münch/Kunig (Hrsg.), Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1 (5. Aufl., 2000), Bd. 2 (5. Aufl., 2001), Bd. 3 (5. Aufl., 2003).
• Völkerrecht und staatliches Recht, in: Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht, 3. Auflage, 2004.
• Kunig/Uerpmann, Übungen im Völkerrecht, 1998 (Neuauflage in Vorbereitung).
• Kunig/Paetow/Versteyl, Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz. Kommentar, 2. Aufl., 2003
• Das Recht des öffentlichen Dienstes, in: Schmidt-Aßmann (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht, 12. Aufl., 2003, 13. Aufl., 2005.
• Jänicke/Kunig/Stitzel, Umweltpolitik, 2. Aufl., 2003.
• Battis/Kunig/Pernice/Randelzhofer (Hrsg.), Das Grundgesetz im Prozeß europäischer und globaler Verfassungsentwicklung. Internationales Symposium zum 50-jährigen Bestehen des Grundgesetzes, 2000.
• Verfassungsrecht und einfaches Recht - Verfassungsgerichtsbarkeit und Fachgerichtsbarkeit, VVDStRL 61 (2002), 34 ff.
• Das Völkerrecht als Recht der Weltbevölkerung, Archiv des Völkerrechts 41 (2003), 327 ff.

Prof. Kunig ist Mitherausgeber der Zeitschriften Archiv des Völkerrechts (geschäftsführend), Verfassung und Recht in Übersee, Natur und Recht, Deutsches Verwaltungsblatt sowie der Schriftenreihen Völkerrecht und Außenpolitik sowie Neue Schriften zum Staatsrecht.