Peter Nettekoven

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Peter Nettekoven (*21. Januar 1940) ist ein ehemaliger deutscher Ringer der Spitzenklasse.

[Bearbeiten] Werdegang

Peter Nettekoven begann 1948 beim TKSV Duisdorf mit dem Turnen und dem Ringen. Da er auf regionaler Ebene im Ringen im Schüler- und Jugendbereich in Nordrhein-Westfalen größere Erfolge zu verzeichnen hatte, verlegte er sich bald ganz auf das Ringen. 1958 wurde er deutscher A-Jugendmeister und 1961 erstmals deutscher Meister bei den Senioren. Ab 1963 folgten dann, er war inzwischen zum deutschen Spitzenverein "Heros" Dortmund gewechselt, bis 1972 viele internationale Einsätze, bei denen er immer mit vollem Einsatz rang und schöne Erfolge erzielen konnte. Ein dritter Platz bei den Weltmeisterschaften 1966 in Toledo/USA im Weltergewicht, griech.-röm. Stil, war sein größter Erfolg.

Peter Nettekoven erlernte das Metzgerhandwerk und legte hierin auch die Meisterprüfung ab. Er wurde nach dem Ende seiner aktiven Ringerlaufbahn Trainer und war auch jahrelang als Assistent des Bundestrainers tätig.

[Bearbeiten] Internationale Erfolge

(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, GR = griech.-röm. Stil, F = Freistil, We = Weltergewicht, damals bis 78 kg Körpergewicht, Mi = Mittelgewicht, damals bis 82 kg Körpergewicht)

1963, 9. Platz, WM in Sofia, F, We, mit Sieg über Stefanus Sidoropoulos, Griechenland, u. Niederlagen gegen Stefan Tampa, Rumänien u. Mohammad-Ali Santkaran, Iran;

1965, 13. Platz, WM in Manchester, F, We, nach Niederlagen gegen Yasuo Watanabe, Japan u. Sanatkaran;

1966, 5. Platz, EM in Essen, Gr, We, mit Siegen über Ambroise Castillo, Frankreich, Franz Berger, Österreich, Harald Barlie, Norwegen, Ali Kazan, Türkei u. einer Niederlage gegen Matti Laakso, Finnland;

1966, 3. Platz, WM in Toledo/USA, Gr, We, mit Siegen über Ali Kazan, Teruo Fuji, Japan, einem Unentschieden gegen Bertil Nyström, Schweden u. einer Niederlage gegen Florea Cioprcila, Rumänien;

1967, 5. Platz, EM in Minsk, Gr, We, mit Sieg über Jimmy Martinetti, Schweiz, und Unentschieden gegen Milan Nenadic, Jugoslawien, Vitezlav Macha, CSSR u. Piotr Starczynski, Polen;

1967, 8. Platz, WM in Bukarest, GR, W, mit Sieg über Mohammadhosain Jamal, Iran und Unentschieden gegen Rudolf Vesper, DDR und Sirri Acar, Türkei;

1968, 7. Platz, EM in Västeras, Gr, We, mit Sieg über John Petersen, Dänemark, einem Unentschieden gegen Rudolf Vesper und einer Niederlage gegen Sirri Acar;

1968, 14. Platz, OS in Mexico City, Gr, We, mit Sieg über Mahmoud Balah, Syrien und Niederlagen gegen Ion Taranu, Rumänien u. Franz Berger;

1969, 5. Platz, WM in Mar del Plata, Gr, Mi, mit Sieg über Masazumi Sasaki, Japan, einem Unentschieden gegen Matti Laakso u. einer Niederlage gegen Harald Barlie;

1969, 8. Platz, WM in Mar del Plata, F, Mi, mit Sieg über Jan Kärström, Schweden u. Niederlagen gegen Fred Fozzard, USA u. Nojiri Shuichi, Japan;

1972, 12. Platz, EM in Kattowitz, Gr, Mi, mit Unentschieden gegen Andre Bouchoulè, Frankreich u. Jan Kärström u. einer Niederlage gegen Ion Gabor, Rumänien

[Bearbeiten] Deutsche Meisterschaften

im griech.-röm. Stil:

1962, 3. Platz, We, hinter Georg Utz, Kornwestheim u. Werner Hoppe, Köllerbach;
1963, 2. Platz, We, hinter Werner Hoppe u. vor Theo Schmied, Neuaubing;
1965, 1. Platz, We, vor Günter Marischnigg, Annen u. Anton Erne, Baienfurt;
1966, 1. Platz, We, vor Otto Schmittner, Aschaffenburg u. Reinhard Zeiher, Brötzingen;
1967, 2. Platz, We, hinter Werner Schröter, Schifferstadt u. vor Otto Schmittner;
1968, 2. Platz, We, hinter Werner Schröter u. vor Herbert Alt;
1969, 2. Platz, Mi, hinter Wolfgang Engel, Baienfurt u. vor Reinhold Hucker, Unterelchingen;
1970, 2. Platz, Mi, hinter Max Mitterbichler, Reichenhall u. vor Reinhold Hucker;
1971, 3. Platz, Mi, hinter Peter Neumair, Hallbergmoos u. Max Mitterbichler;
1972, 2. Platz, Mi, hinter Reinhold Hucker u. vor Max Mitterbichler