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Peter Ernst II. von Mansfeld

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Peter Ernst II. von Mansfeld
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Peter Ernst II. von Mansfeld

Graf Peter Ernst II. von Mansfeld, meist einfach „Ernst von Mansfeld“, (* 1580; † 29. November 1626 in Bosnien) war ein Heerführer im Dreißigjährigen Krieg.

[Bearbeiten] Leben

Peter Ernst II. von Mansfeld war ein leibliches, aber außereheliches Kind des Kaiserlichen Statthalters von Luxemburg und Brüssel, Peter Ernst I. von Mansfeld, und wurde im katholischen Glauben erzogen. Er leistete in den Niederlanden und in Ungarn wichtige Dienste, so dass ihn Kaiser Rudolf II. legitimierte. Entgegen dem dabei gegebenen Versprechen verweigerte man Mansfeld jedoch die Güter seines Vaters in den Niederlanden. Daraufhin ging er 1610 zu den Protestanten über und trat in die Reformierte Kirche ein.

Er wurde schließlich Söldnerführer der Savoyer und zog 1618, da der dortige Herrscher offenbar Ambitionen auf den böhmischen Königsthron machte, nach Böhmen und vereinigte seine Truppen mit den Aufständischen. Nach seiner Niederlage in der Schlacht bei Sablat zog er sich nach Pilsen zurück, von wo aus er Ferdinand II. seine Dienste anbot und 1620 vor der Schlacht am Weißen Berg für 100.000 Taler die Situation der böhmischen Truppen, in deren Sold er nach wie vor stand, an die kaiserlichen verriet. In die weiteren Kämpfe in Böhmen griff er nicht mehr ein.

Mansfeld kämpfte ab 1621 unter anderem in der Pfalz, wo er die dem Hochstift Speyer gehörende Burg Spangenberg zerstörte. Am 27. April 1622 schlug er mit dem badischen Markgrafen Georg Friedrich bei Wiesloch den bayerischen General Graf Tilly. Im Herbst desselben Jahres besetzte er mit Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel Ostfriesland.

1625 warb er neue Truppen, nachdem er von einer Reise nach Holland, Paris und London zurückgekehrt war. Im Jahr darauf drang er nach Deutschland vor, wurde aber von Wallenstein am 25. April 1626 bei Dessau vernichtend geschlagen. Wallenstein verfolgte ihn durch halb Europa über Schlesien bis nach Ungarn hinein, wo Mansfeld sich mit Gábor Bethlen vereinigen wollte.

Danach begab er sich nach Bosnien, um dort Truppen anzuwerben. Im Dorf Urakowitz, in den Bergen oberhalb von Sarajewo, holte ihn angeblich die Schwindsucht ein, was wohl auch zu seinem Tod am 29. November 1626 führte. Er wurde auf dem Friedhof in Spalato beerdigt.

Die letzten Tage Mansfelds sind allerdings geheimnisumwittert. Einige Quellen berichten abweichend, sein Tod habe aus einer Vergiftung durch die Türken resultiert, andere behaupten, er sei einem Blutsturz erlegen. Mansfeld soll, nachdem er sein Testament aufgesetzt hatte, in voller Rüstung, die letzten Stunden stehend und auf zwei Freunde gestützt, auf den Tod gewartet haben.

Siehe auch: Grafen von Mansfeld

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Ernst von Mansfeld – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

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