Obhausen
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Merseburg-Querfurt | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Weida-Land | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 24′ N, 11° 40′ O 51° 24′ N, 11° 40′ O | |
Höhe: | 176 m ü. NN | |
Fläche: | 26,34 km² | |
Einwohner: | 1907 (31. Dez. 2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 72 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 06268 | |
Vorwahl: | 034771 | |
Kfz-Kennzeichen: | MQ | |
Gemeindeschlüssel: | 15 2 61 042 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindebüro 06268 Obhausen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Kay-Uwe Böttcher (CDU) |
Obhausen ist eine Gemeinde im Landkreis Merseburg-Querfurt in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Obhausen liegt zwischen Halle (Saale) und Nordhausen. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Weida-Land an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Nemsdorf-Göhrendorf hat.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Als Ortsteile der Gemeinde sind ausgewiesen:
- Altweidenbach
- Döcklitz
- Neuweidenbach
[Bearbeiten] Geschichte
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Obhausen als zehntpflichtiger Ort Hubhusa im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt. [1]
999 wurde die Gemeinde als Upphusun morcha urkundlich erwähnt.
Bestehend aus den Pfarrort St. Petri mit seinen Filialen St. Johannis und St. Nicolai, welche zum Kapitel Merseburg gehörten. Später auch den Grafen von Mansfeld, den Edlen von Querfurt gehörig, welche diese an die v. Gleina (15. Jh.), v. Kötzschen (17. Jh.), die v. Rockhausen (1586-1752), dann die v. Nostitz u.a. weiter belehnten.
Der Familie v. Rockhausen auf Kirchscheidungen gehörte das das Erb- und Frei-Allodial- Rittergut Obhausen sei 1586. Letzte Besitzer waren der Kreiskommissar des Thüringischen Kreises Georg Friedrich von Rockhausen, Herr auf Obhausen, Leimbach und Albersroda und sein einziger Sohn Friedrich August von Rockhausen.
Die Erfurter Schriftstellerin Sidonia Hedwig Zäuneman verfasst alläßlich der Hochzeit am 8. Oktober 1736 im Schloß Obhausen die Hochzeits-Gedichte: „Da jetzo der Reichsfreyherr Stettner von Grabenhoff , mit seiner Braut der schönen Fräulein von Rockhausen mit viel Vergnügen wird getraut.“ und „Auf eben diese Vermählung“.
Nachdem im November 1750 durch einen Brand fast alle Hof- und Wirtschaftsgebäude in Obhausen zerstört wurden, verkauften sie 1752 ihren Besitz an die Familie von Nostitz (Adelsgeschlecht) auf Obhausen.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Kay-Uwe Böttcher wurde erstmals am 12. Juni 1994 gewählt.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
- Westlich des Gemeindegebiet verläuft die Bundesstraße 180 von Hettstedt nach Naumburg (Saale). Die Bundesautobahn 38 wird nördlich der Gemeinde gebaut..
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
- Hermann Heinze (1860-1920), Cafétier in Hamburg
[Bearbeiten] Literatur
- Quelle:
- Sidonia Hedwig Zäuneman (* 1714 † 1740) Gedichtband „Poetische Rosen in Knospen“ 1738
- Rüdiger Bier: 1500 Jahre Geschichte und Geschichten der herrschaftlichen Sitze zu Kirchscheidungen und Burgscheidungen.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Reg. Thur. Nr. 287
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