National Crime Syndicate

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National Crime Syndicate (engl. für Nationales Verbrechersyndikat) war der Name eines Verbrecher-Syndikats, das in den 1930ern von Charles "Lucky" Luciano in New York City geschaffen wurde. Die Idee dazu wurde unter anderem vom Gangsterboss Johnny Torrio vorgebracht.

Nach dem Krieg von Castellammare und dem Tod Salvatore Maranzanos fand sich Luciano als dominierende Figur in der zwielichtigen Welt der Cosa Nostra wieder. Anstatt aus sich eine prominente Person wie Al Capone oder einen Herrscher der Unterwelt zu machen, wie Maranzano es vorhatte, strebte er an, die Bosse der fünf größten Familien organisierter Kriminalität zusammen zu bekommen.

Als die Prohibition sich dem Ende näherte, gab es immer noch zahlreiche lukrative illegale Aktivitäten, die die fünf Familien unter sich aufzuteilen hatten. Das schloss Prostitution, Erpressung und Glücksspiel mit ein. Anstatt Revierkämpfe darüber zu riskieren, begründete er sowohl eine Gebietsaufteilung als auch eine Festlegung der Aktivitäten der einzelnen Familien. Die Anführer der diversen Familien, teilweise mit verschiedener ethnischer Zugehörigkeit, trafen sich, um die Rechte der einzelnen Territorien zu entscheiden. Das bedeutete, dass sie sich auf das Geschäft konzentrieren konnten. Bandenkriege waren nur schlecht für das Geschäft, was unter anderem Johnny Torrio in den 1920ern feststellte. Würde sich ein neues Geschäft ergeben, oder wollte eine andere Familie ein Teilgebiet, würden sich die Familie treffen, um darüber zu verhandeln.

Diese Vereinbarung bedeutete, dass eine ehrgeizige Familie, die die Grenze überschritt, nicht nur einer, sondern allen anderen Familien den Krieg erklärt. Genauso würde sich ein Außenseiter, der ein Revier einer Familie begehrte, mit dem gesamten Syndikat anlegen.

Lucianos Nationales Verbrechersyndikat wurde in der Ära nach der Prohibition noch fester verwurzelt.