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Napster (Online-Musikdienst)

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Dieser Artikel erläutert den kommerziellen Online-Musikdienst Napster, für die Peer-to-Peer Musiktauschbörse siehe Napster.
Das Napster-Logo.

Napster, Inc. ist ein US-amerikanisches, börsennotiertes Unternehmen, das in mehreren Ländern einen Online-Musikdienst anbietet, der auch Abonnement-Angebote umfasst. Napster konkurriert mit iTunes Music Store, URGE, Musicload und anderen. Der Name und das Firmenlogo stammen von der bekannten Peer-to-Peer Musiktauschbörse Napster, die im Juli 2001 nach rechtlichen Streitigkeiten geschlossen wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Im November 2002 kaufte der Software-Hersteller Roxio den Markennamen und die Patente der bankrotten Musiktauschbörse Napster auf. Im Mai 2003 erwarb das Unternehmen dann den Online-Musikdienst Pressplay, um auf dieser Basis einen neuen legalen Online-Musikdienst zu starten. Dieser sollte den Zugang zu Musik sowohl über Abonnements als auch durch den Kauf einzelner Titel oder Alben ermöglichen.

Am 9. Oktober 2003 begann der Testbetrieb mit der Veröffentlichung einer Beta-Version und am 29. Oktober ging der Dienst unter dem Namen „Napster 2.0“ in den Regelbetrieb über, zunächst jedoch nur in den USA. Am 20. Mai 2004 folgte Großbritannien und wenige Tage später, am 26. Mai, Kanada. Am 9. August 2004 gab Roxio den Verkauf seiner Abteilung für Software für Endverbraucher bekannt, die bis zur Übernahme von Pressplay das Kerngeschäft darstellte. Der Verkauf an Sonic Solutions für 80 Millionen US-Dollar wurde am 17. Dezember 2004 abgeschlossen. Roxio benannte sich daraufhin in Napster, Inc. um und konzentrierte sich von nun an ausschließlich auf das Online-Musikgeschäft. Am 9. Dezember 2005 machte Napster seinen Dienst auch für Kunden in Deutschland zugänglich. Der Start von Napster in Japan begann am 4. Oktober 2006.

Napster verwendet kein Peer-to-Peer-System und hat außer dem Namen und dem Logo praktisch keine Gemeinsamkeiten mit der ehemaligen Musiktauschbörse Napster. Kunden von Napster können wahlweise einzelne Titel und Alben kaufen oder gegen eine monatliche Gebühr ein Abonnement abschließen. Einige Universitäten in den USA haben Verträge mit Napster abgeschlossen, die den Studenten eine kostenlose Nutzung des Dienstes erlauben. Dadurch soll die Nutzung von Peer-to-Peer Musiktauschbörsen eingedämmt werden.

[Bearbeiten] Napster-Software

Zur Nutzung des Dienstes eine spezielle Napster-Software erforderlich, mit der das Suchen, Streamen und Herunterladen von Musik sowie das Übertragen auf mobile Player, das Rippen und Brennen von Audio-CDs und die Verwaltung der eigenen Musiksammlung möglich ist. Gekaufte Titel können nur auf mobile Player übertragen werden, die Windows Media DRM unterstützen. Für die Übertragung können neben der Napster-Software wahlweise auch andere Programme verwendet werden.

[Bearbeiten] Napster Deutschland

Vertragspartner für Kunden in Deutschland ist Napster Luxembourg S.à r.l., daneben existiert noch eine Niederlassung in Frankfurt am Main (Napster Germany). Die technische Infrastruktur wird vom in Los Angeles, Kalifornien ansässigen Mutterkonzern Napster, Inc. betrieben. Nach eigenen Angaben umfasst die Musikauswahl in Deutschland mehr als 2,5 Millionen Titel von über 200.000 Interpreten Künstlern.

Napster war monatelang der einzige in Deutschland verfügbare Musik-Abonnementdienst, abgesehen von reinen Streaming-Angeboten wie Musicload oder MSN Music. Seit November 2006 gibt es bei StayTuned jedoch ebenfalls die Möglichkeit, Songs mit zeitlich begrenzter Lizenz im Rahmen eines Abonnements herunterzuladen und auf einen kompatiblen Audioplayer zu übertragen. Auch Jamba bietet eine Download-Flatrate an, bei der die Songs allerdings nur auf dem PC oder einem mit Jamba-Player ausgestattetem Handy hörbar sind.

[Bearbeiten] Napster USA / Großbritannien / Kanada

Die Angebote unterscheiden sich international nicht wesentlich, aufgrund der für jedes Land getrennten Verträge mit den Plattenlabels schwankt die Musikauswahl jedoch zwischen ca. 700.000 Titeln in Kanada und über 2 Millionen in den USA. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist die Nutzung des Dienstes jeweils nur in dem Land möglich, in dem er offiziell angeboten wird.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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