Mohrkirch
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
Amt: | Süderbrarup | |
Koordinaten: | Koordinaten: 54° 40′ N, 9° 43′ O 54° 40′ N, 9° 43′ O | |
Höhe: | 27 – 70 m ü. NN | |
Fläche: | 14,42 km² | |
Einwohner: | 1026 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 24405 | |
Vorwahl: | 04646 | |
Kfz-Kennzeichen: | SL | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 060 | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Königstraße 5 24392 Süderbrarup |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Erwin Hansen (CDU) | |
Lage der Gemeinde Mohrkirch im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Die amtsangehörige Gemeinde Mohrkirch (dänisch: Mårkær) liegt im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie und Verkehr
Früher machten die Züge der Ostküstenbahn hier Halt.
Durch seine zentrale Lage in der Landschaft Angeln sind die Entfernungen nach Schleswig 21 Kilometer, Flensburg 22 Kilometer und Kappeln 15 Kilometer fast gleich. Von Mohrkirch erreicht man die Schlei nach 12 Kilometern, die Ostsee an der Geltinger Bucht auch nach 12 Kilometern und die Nordsee an der Husumer Bucht nach 50 Kilometern. Mohrkirch liegt inmitten von Grundmoränen aus Lehm durchsetzt mit Findlingen auf Geschiebemergel.
Quer durch die Gemeinde verläuft die Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee. Nach Süden entwässern die Mohrkirch Kiesperdieker und Flarup Au in die Schlei. Nach Westen fließt die Bondenau zur Nordsee.
Interessant ist, dass für den Abfluss der Kiesperdieker Au nach Südwesten zur Oxbek schon im Mittelalter die 40-Meter-Höhenlinie bei Appelberg durchstochen und somit dieses Gewässer zur Ostsee umgeleitet wurde. Später ist über ein Wehr und einen Verbindungsgraben eine Zuführung des Kiesperdieker Wassers zur Mohrkircher Au und damit zur Mohrkirchmühle geschaffen worden. Reste davon findet man noch im Bereich der Babbestraße.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gemeinde Mohrkirch wurde 1970 aus den beiden ehemals selbständigen Gemeinden Mohrkirch-Westerholz und Mohrkirch-Osterholz gebildet. Der Zusammenschluss geht auf eine Anfang der siebziger Jahre durchgeführte räumliche Neuordnung der Gemeinden und Ämter im Kreisgebiet zurück, mit dem Ziel der wirtschaftlichen Stärkung und Vereinfachung der Verwaltung.
Die Neuordnung sah im Amt Süderbrarup die Zusammenlegung der damals 18 Gemeinden zu sechs Einheiten mit möglichst über 2.000 Einwohnern vor. Für Mohrkirch war eine Zusammenlegung mit Böel vorgesehen. Es sind im Amt aber nur dort Zusammenlegungen durchgeführt worden, wo die für die eigene örtliche Entwicklung notwendige Bürgernähe und Eigenständigkeit der kommunalen Selbstverwaltung erhalten blieb.
Mohrkirch bildet auf Grund seiner historischen Entwicklung kein geschlossenes Ortsbild. Der Anteil der verstreut liegenden Häuser und Höfe in Einzellage ist sehr groß. Erst in den letzten Jahren hat sich die Verbindung der ehemaligen Ortsteile Westerholz und Osterholz durch die Erschließung eines Neubaugebietes als heutiger Ortskern entwickelt.
Das stark zerstreute Siedlungsgebiet Mohrkirchs spiegelt sich in einer großen Zahl von Ortsteil- und Höfenamen wider. Sehr oft handelt es sich um die alten Namen der einzelnen Parzellen, in die 1778 das ehemalige Kloster und spätere Domanialgut Mohrkirchen sowie ein dazugehöriger Meierhof aufgeteilt wurden. Aber auch landschaftliche Besonderheiten haben sich in Ortsbezeichnungen niedergeschlagen.
[Bearbeiten] Kloster Mohrkirchen
Das Kloster Mohrkirchen war von 1391 bis 1541 eine Antoniter-Präzeptorei.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Das Gemeindegebiet wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Der Anteil der Waldflächen liegt nach den letzten Aufforstungen über dem Kreis- und Landesdurchschnitt.
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