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Michael Spinks

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Michael Spinks
[[Bild:|200px]]
Daten
Geburtsname Michael Spinks
Gewichtsklasse Halbschwergewicht
Nationalität US-Amerikanisch
Geburtstag 13. Juli 1956
Geburtsort St. Louis
Todestag
Todesort
Stil Linksauslage
Größe 1,90 m
Kampfstatistik
Kämpfe 32
Siege 31
KO-Siege 21
Niederlagen 1
Unentschieden
Keine Wertung

Michael Spinks (* 13. Juli 1956 in St. Louis) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Halbschwergewichts- und Schwergewichtsboxer. Er ist der Bruder von Leon Spinks und Onkel von Cory Spinks.

[Bearbeiten] Amateur

Als Amateur wurde er 1975 beim renommierten „Golden Gloves“-Turnier und den US.Amerikanischen Meisterschaften Zweiter. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal gewann er die Goldmedaille im Mittelgewicht.

[Bearbeiten] Profikarriere

Spinks' Profikarriere als Halbschwergewichtsboxer begann 1977. In den folgenden Jahren boxte er sich bis zu einem WBA Titelkampf, den er am 18. Juli 1981 gegen Eddie Mustafa Muhammad gewann. Er verteidigte den Titel fünf Mal bevor es am 18. März 1983 zu einem Vereinigungskampf mit dem WBC-Titelträger Dwight Qawi kam. Spinks setzten sich über fünfzehn Runden nach Punkten durch. 1984 gewann er zusätzlich den neu eingeführten Titel der IBF und gilt deshalb als einer der besten Halbschwergewichtler aller Zeiten.

Seine Halbschwergewichtstitel verteidigte er zwei Mal, bevor er am 21. September 1985 gegen Larry Holmes um den Schwergewichtstitel der IBF boxte. Holmes benötigte zu diesem Zeitpunkt nur noch einen Sieg, um den 49-0 Rekord im Schwergewicht von Rocky Marciano einzustellen. Doch Spinks gewann den Kampf nach Punkten und wurde neuer Weltmeister. Damit war er der erste Boxer überhaupt, der Schwergewichtsweltmeister werden konnte, nachdem er bereits Weltmeister im Halbschwergewicht gewesen war. Am 19. April kam es zum Rückkampf mit Holmes, den er auch wieder knapp nach Punkten für sich entscheiden konnte.

Sein Titel wurde ihm dann allerdings aberkannt, da er sich weigerte, gegen den offiziellen IBF-Herausforderer Tony Tucker anzutreten und stattdessen einen höher dotierten Kampf gegen den populären Weißen Gerry Cooney bestritt, den er durch KO gewann. Er trat darauf zunächst ungeschlagen zurück, machte aber ein lukratives Comeback gegen den aufstrebenden Mike Tyson.

Die Begegnung mit Tyson am 27. Juni 1988 sollte dann auch sein letzter Kampf sein, er verlor durch KO in der ersten Runde. Es war die erste und einzige Niederlage seiner Profikarriere.

[Bearbeiten] Weblinks

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