Michael Meyenburg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Michael Meyenburg, auch Michel Meienburg, (* um 1491 in Steinau; † 13. November 1555 in Nordhausen) war ein der Reformation nahestehender Bürgermeister der freien Reichsstadt Nordhausen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Nach einem Studium des Rechtswissenschaften an der Universität Erfurt in den Jahren 1506-1509 wurde Meyenburg Stadtschreiber in Nordhausen und stieg dort bis zum Bürgermeister auf. Schon frühzeitig schloss er sich den Ideen Martin Luthers an und schloss Freundschaften zu Justus Jonas und Philipp Melanchthon.
In seiner amtlichen Tätigkeit genoss er auch das Vertrauen der Vertreter der umliegenden Reichsstädte Mühlhausen und Goslar, die er auf Kreis-, Reichs- und Städtetagen und bei mehreren Prozessen vor dem Reichskammergericht vertrat. Persönlich zu finanziellem Reichtum gelangt, konnte er mehrere Geldanleihen tätigen, so u.a. an die Grafen zu Stolberg.
Meyenburg war Gesellschafter der gräflich-mansfeldischen Kupferhütte an der Steinach und hatte einen Anteil an diesem Unternehmen, der bei seinem Tod auf 27.880 Gulden berechnet wurde.
Er hinterließ die Söhne Caspar, Christoph, Hans und Michael.
[Bearbeiten] Ehrungen
- Kunsthaus Meyenburg Nordhausen, zuvor Meyenburg-Museum Nordhausen
[Bearbeiten] Literatur
- Paul Schreckenbach: Michael Meyenburg. Ein Lebensroman aus der Reformationszeit, Leipzig: Staackmann, 1919; Berlin , Die Buchgemeinde 1941
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Meyenburg, Michael |
ALTERNATIVNAMEN | Meienburg, Michel |
KURZBESCHREIBUNG | Bürgermeister der freien Reichsstadt Nordhausen |
GEBURTSDATUM | um 1491 |
GEBURTSORT | Steinau |
STERBEDATUM | 13. November 1555 |
STERBEORT | Nordhausen |