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Mertesdorf

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Wappen Karte
Wappen von Mertesdorf
Mertesdorf
Deutschlandkarte, Position von Mertesdorf hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Trier-Saarburg
Verbandsgemeinde: Ruwer
Koordinaten: Koordinaten: 49° 46′ N, 6° 44′ O 49° 46′ N, 6° 44′ O
Höhe: 300 m ü. NN
Fläche: 6,47 km²
Einwohner: 1743 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 269 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54318
Vorwahl: 0651
Kfz-Kennzeichen: TR
Gemeindeschlüssel: 07 2 35 085

Mertesdorf (moselfränkisch: Meertesdaerf)ist ein Weinort im Ruwertal bei Trier und ein anerkannter Erholungsort. Mertesdorf gehört zur Verbandsgemeinde Ruwer im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz (Deutschland).

Mertesdorf hat 1.743 Einwohner und liegt 10 km von Trier (Stadtmitte) entfernt im Ruwertal. Der alte Ortskern hat sich in einem Nebental der Ruwer entwickelt. Diese Lage gibt dem Ort einen bemerkenswerten landschaftlichen Reiz. Im Tal fließt die Ruwer durch einen Wiesengrund in dem sich Mühlen aneinander reihen. Beiderseits der Nebentalmündung klettern Weinberge z.T. steil bergan und umschließen das Dorf nördlich, während der Südhang von Wald begrenzt wird. Im Westen erhebt sich als Wahrzeichen des unteren Ruwertals, der bewaldete Grüneberg.

Die Geschichte des Dorfes reicht bis in die Römerzeit zurück. Die Römerstraße von Trier nach Mainz führte durch dieses Nebental auf die Hunsrückhöhen. Römische Baureste und die nachgewiesene römische Gesteinsmühle im Tal sowie Zeugnisse des Römerweinbaus am Grüneberg zeugen für eine fast 2000-jährige Geschichte. Schon zur Römerzeit hat die Gegend um den Ort in ein Stück Weltliteratur Eingang gefunden. In dem berühmten 483 Versen umfassenden Gedicht "Mosella" [1]hat der Dichter Ausonius die Mosel und ihre Nebenflüsse beschrieben. Von der Ruwer nennt er eine technische Besonderheit : die Marmorsägen, die Marmorblöcke zu Marmorplatten zerschnitten haben. Diese wurden bei den Großbauten der Kaiserstadt Trier als Fußbodenbeläge und Wandverkleidungen gebraucht.

893 wird Mertesdorf zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Mittelalter gehörte Mertesdorf über 1000 Jahre zur Abtei St. Maximin in Trier, einem der reichsten Klöster, das erst 1801 durch die Truppen Napoleons aufgelöst wurde.

Mertesdorf besitzt ein großes Sportzentrum (Ruwertalhalle), dem ein Fitnesszentrum angeschlossen ist und ein beheiztes Freibad, eine gute Gastronomie und eine Reihe von sehr schönen Wanderwegen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Weinbau in Mertesdorf

In Mertesdorf, der wohl ältesten Weinbaugemeinde im Ruwertal (Mertesdorf, Kasel und Waldrach) werden 65 ha Weinbaufläche bewirtschaftet. In den letzten Jahren haben die Erfolge einiger Weingüter Mertesdorf weltweit bekannt gemacht. In der Weinliteratur hat man dem Mertesdorfer Rieslingwein eine Spitzenstellung zuerkannt. So schreibt der renommierte englische Weinkritiker Stuart Pigott: "Die Weingüter in Mertesdorf gehören zu den herausragendsten des gesamten Mosel-Saar-Ruwergebiets und müssen zu den besten Rieslingerzeugern in Deutschland gerechnet werden. Mertesdorfer Rieslingweine zeichnen sich aus durch zartgliedrige finessereiche und pikante Frucht und durch ein schönes, variationsreiches Bouquet."

Die Mertesdorfer Weingüter haben weltweit höchste Auszeichnungen und Ehrungen erhalten.

[Bearbeiten] Gemeinderat

Bei den Gemeinderatswahlen am 13. Juni 2004 ergab sich folgendes Ergebnis:

  1. CDU 60,4% (-3,7) - 10 Sitze (=)
  2. SPD 39,6% (+3,7) - 6 Sitze (=)

Bürgermeister: Erich Griebeler

Schloss Grünhaus
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Schloss Grünhaus

[Bearbeiten] Ortsteile

Gut und Schloss Grünhaus mit ehemaliger Bahnstation, Lorenzhof, Karlsmühle, Reisenmühle

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Waldrach Kasel (bei Trier) Riveris Ruwer-(Stadtteil von Trier) Morscheid Thomm

[Bearbeiten] Siehe auch

Moselfränkische Dialektgruppe Wein Apfelwein

[Bearbeiten] Weblinks

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