Meitingen
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Augsburg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 32′ N, 10° 50′ O 48° 32′ N, 10° 50′ O | |
Höhe: | 429 m ü. NN | |
Fläche: | 29,87 km² | |
Einwohner: | 11.152 (31. Juli 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 373 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 86405 | |
Vorwahl: | 08271 | |
Kfz-Kennzeichen: | A | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 72 177 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schloßstraße 2 86405 Meitingen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Alfred Sartor (CSU) |
Meitingen ist ein Markt im schwäbischen Landkreis Augsburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Meitingen liegt im Lechtal auf halber Strecke zwischen den Städten Augsburg und Donauwörth.
[Bearbeiten] Ortsteile
- Erlingen
- Herbertshofen
- Langenreichen
- Ostendorf
- Waltershofen
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
- Biberbach (Landkreis Augsburg)
- Ellgau (Landkreis Augsburg)
- Kühlenthal (Landkreis Augsburg)
- Langweid am Lech (Landkreis Augsburg)
- Thierhaupten (Landkreis Augsburg)
- Todtenweis (Landkreis Aichach-Friedberg)
- Wertingen (Landkreis Dillingen an der Donau)
- Westendorf (Landkreis Augsburg)
[Bearbeiten] Geschichte
Meitingen wird 1231 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Im Jahr 1844 erreicht die Eisenbahnstrecke Augsburg-Nürnberg den Ort Meitingen. Die Fertigstellung des Lechkanals beendet 1920 eine Serie von verheerenden Überschwemmungen durch den Fluss Lech.
Mit der Fertigstellung des Wasserkraftwerks wird 1923 der Grundstein für die Industrialisierung Meitingens gelegt. 1973 werden die Ortschaften Erlingen, Herbertshofen, Ostendorf und Waltershofen an Meitingen angegliedert. Ebenso wird 1978 Langenreichen von Meitingen eingemeindet. In Folge des Wachstums und der Bedeutung für das Umland wird Meitingen 1989 zum Markt erhoben.
[Bearbeiten] Politik
Sitzverteilung im 24köpfigen Marktgemeinderat (Stand Kommunalwahl 2002):
- CSU: 11 Sitze
- SPD: 3 Sitze
- Freie Lechtaler Wählergemeinschaft: 3 Sitze
- Freie Wähler Gruppe: 2 Sitze
- Unpolitische Wahlgemeinschaft Erlingen: 2 Sitze
- Junge Bürger Union: 2 Sitze
- Freie Wähler Gemeinschaft: 1 Sitz
Seit 1984 ist Alfred Sartor (CSU/JBU) Bürgermeister von Meitingen.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen zeigt einen silbernen Bären mit goldenem Halsband über einem silbernen Querfluss auf rotem Untergrund. Dem Wappen wurde das Wappenbild des alten Ortsadels von Meitingen, der auch denselben Namen wie der Ort führte, zugrunde gelegt. Anstatt eines schwarzen Bären mit goldenem Hintergrund wurden die Farben Weiß und Rot gewählt, um an die frühere Territorialzugehörigkeit zu der Markgrafschaft Burgau (bis 1802) zu erinnern. In diesem Wappen dominieren auch die Farben Weiß und Rot.
[Bearbeiten] Partnerstadt
Meitingen pflegt seit 1973 die Partnerschaft mit der französischen Stadt Pouzauges.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Ein überregional wichtiges Unternehmen ist das MDAX-Unternehmen SGL Carbon mit dem auf das Jahr 1923 zurückgehenden Standort in Meitingen. Produkte sind Graphitelektroden und Kohlefaserbremsscheiben.
Ein weiteres bedeutendes Unternehmen sind die 1970 gegründeten Lech-Stahlwerke im Ortsteil Herbertshofen als Hersteller von Halbzeug und Betonstahl.
[Bearbeiten] Bildung
In Meitingen gibt es folgende Schulen: Grundschule, Hauptschule, Staatliche Realschule (Dr.-Max-Josef-Metzger-Schule).
[Bearbeiten] Weblinks
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